„Kieler Erlebnis-Dreileuchttürmelauf"

Die 18. Auflage seit 1997 dieses Gruppen-Erlebnis-Events bei einem diesmal ganz tollen sonnigem Wintertag am 02. Februar 2014 mit wieder neuen Rekorden: zum Fazit bitte nach unten scrollen! 

Ich möchte erzählen, wie alles begann und sich im Laufe der Jahre entwickelte:

Seit 1985 laufe ich. Beim ständigen Training -oftmals alleine frühmorgens beim Beobachten des Sonnenaufgangs an der Kieler Förde über Laboe entwickelten sich schon Anfang der 90-er Jahre meine Fantasien, daraus in irgendwelcher Form einen Lauf auszurichten. Aber für so eine große Runde braucht man viele Helfer. Also wurde die Verwirklichung immer wieder beiseitegeschoben. In den 90-er Jahren fing die Laufszene an zu boomen und gleichzeitig nahm nach und nach der Leistungsgedanke und das immer 100%-auf-Zeit-Laufen bei vielen Aktiven und auch bei mir immer mehr ab. Ich hörte und las nun schon ab und zu mal etwas über Gruppen-, Erlebnis- und Läufe ohne Zeitnahme. 1996 war es dann am 2. Februar-Sonntag, wo wir als Fahrgemeinschaft zu einem Lauf einer Winterserie wegen Glatteis nicht die Fahrt zu einem 100 km entfernten Ort (Drelsdorf bei Husum) antreten konnten. Was nun. Ich lud die Mitfahrer und -läufer zu mir ein und wir starteten von hier aus unsere Leuchtturmrunde. Während dieser gemütlichen dreistündigen 30-km-Runde mit viel Plaudern ergaben viele Ideen und Fantasien dann das Konzept. Ich weihte meine Frau ein, die natürlich auch dahinterstehen mußte. Natürlich konnten wir beide damals nicht im Ansatz ahnen, was daraus mal werden würde.

1. Kieler Leuchttürmelauf 1997:

So luden wir also ein Jahr später zum 16.02.1997 zum Leuchtturmlauf über ca. 40 km -vermessen mit dem Fahrrad-Tacho- als Gruppenlauf ohne Wettkampfgedanken ein, wobei der Holtenauer und Bülker Leuchtturm angelaufen wurden. Ich deponierte meinen mit Tee und Verpflegung bestückten Pkw am Vorabend in Schilksee, wo wir zweimal (bei km 16 und 30) vorbeikommen würden. Das Wetter konnte schöner nicht sein an diesem Februar-Sonntag und es herrschte unter den 12 Aktiven beim 6-Minuten-Tempo eine wirklich tolle entspannte Stimmung. Fazit: So was Wunderschönes schrie regelrecht nach einer Fortsetzung beim geselligen Beisammensein und Nudelessen in unserem Reihenhaus-Wohnzimmer. Bei Sonnenschein statteten meine Frau und ich einige Wochen später den Leuchttürmen einen Besuch ab und machten unter anderem für die Gestaltung einer Urkunde schöne Fotos von ihnen.

2. Kieler Leuchttürmelauf 1998:

Diesmal -am 22.02.1998- gingen schon 23 Aktive an den Start und auch allesamt durchs Ziel. Wieder war der Wettergott auf unserer Seite und einige stellten die Frage, ob daraus nicht ein offizieller Marathon zu machen sei. Vor allem bei der wieder bis abends dauernden langen Nudelparty nach dem Lauf bei einem oder auch ein paar mehr Bier mit Leuchtfeuer (ein Kräuterlikör) entwickelten sich Fantasien. Regina und ich freundeten uns mit dem Gedanken an. Denn wenn wir den Friedrichsorter Leuchtturm zwischen den bisher angelaufenen auch noch mit einbinden würden, könnte die Strecke schon ungefähr stimmen.

3. Kieler 3-Leuchttürmelauf 1999:

Zum ersten Mal sollte es an diesem 14.02.1999 mindestens die Marathondistanz sein. Ich hatte die Genauigkeit meines Fahrradtachos auf der ehemaligen 100-km-Strecke von Neuwittenbek „geprüft", die ehemals von Harry Arndt -den kennt wohl jeder!- genau vermessen wurde und wo 3 x Deutsche Meisterschaften ausgerichtet worden waren. Dann fuhr ich die Strecke ab, gab für jeden km sicherheitshalber trotzdem noch gut 10 mtr. hinzu und kam dann auf 42,3 km. Ich war zufrieden, denn tatsächlich dürften es somit ca. 42,7 km sein. Ich fertigte ein Streckenprotokoll an und ließ die Veranstaltung von der LG Albatros Kiel beim Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verband anmelden. Ich bezeichne ihn zwar als Leuchtturm-Marathon, aber wer will, kann ihn auch berechtigt als Ultra werten. In der Urkunde sollte lediglich weiterhin vom „Leuchtturmlauf" mit Angabe der absolvierten Laufdistanz die Rede sein. Ich „bastelte" mir eine DIN-A4-große Einladung zurecht, wofür ich eine 1:50.000-Maßstabskarte „opferte", denn viele andere Aktive empfinden -wie ich auch- es als immer sehr angenehm, die genaue Streckenführung nachvollziehen zu können. Weitere Neuerungen waren nunmehr das Positionieren vor den Leuchttürmen zwecks Erinnerungs-Gruppenfotos (jeder Teilnehmer bekommt später somit 3 Fotos), die 4-malige mobile Unterwegs-Verpflegung per Pkw, ein möglicher Laufausstieg beim 3. Leuchtturm (km 24,2) mit Pkw-Rücktransport und 1 langsamere und 1 schnellere Tempogruppe mit Gruppenführern ab km 30,5. Dies hat den Vorteil, dass die Teilnehmer zu unterschiedlichen Zeiten das Ziel erreichen und nicht so lange aufs Duschen -Männer im Keller und Frauen in der 1 .Etage- warten müssen. Von 27 Teilnehmern schafften 15 die längste Strecke bei 5 Grad Minus und starkem Nebel. Aber bei der anschließenden „After-Run-Fete" mit einer zünftigen „Siegerehrung" regenerierten sich alle schnell wieder.

4. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2000:

Widrigste Bodenverhältnisse wegen tiefem Schneematsch und 1000 Pfützen, weil der Boden ab 3 cm Tiefe noch gefroren war, blieb allen 36 Teilnehmern vom 13.02.2000 lange in Erinnerung, obwohl eine klare Sicht mit mehr und mehr Sonnenschein entschädigte. 22 Aktive finishten die knapp 43 km lange Distanz. Erstmals hielten auf den ersten ca. 24 km zwei erfahrene „Bremsläufer", die nicht überholt werden durften, die Meute in Schach und zu einem gleichmäßigen -diesmal bereits 6:20 statt 6:00 Min. je km- Lauftempo an. Danach teilte ich die bis dahin geschlossene Gruppe in diesmal 3 verschiedene Lauftempogruppen (5 + 6 + 7 Min. je km) ein und führte einen weiteren Ausstiegspunkt bei km 34 mit Pkw-Rücktransport ein. Auch ein „Jahrgangsschild" wurde erstmals vor den Leuchttürmen beim Fototermin präsentiert.

5. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2001:

Nachdem unser Reihenhaus im Vorjahr fast aus allen Nähten platzte, führte ich zwecks Qualitätserhaltung für die 5. Ausgabe erstmals Teilnhmerlimits ein: 40 Laufaktive, wovon 30 zzgl. der mittlerweile 8 Helfer nach dem Laufen mit an der Siegerfeier für zusätzlich 5 DM teilnehmen durften. 50 Meldungen nahm ich an im sicheren Glauben, dass davon sicher wie im Vorjahr ca. 20 % nicht antreten oder vorher absagen würden, worum ich ausdrücklich bat, um dadurch ggfs. noch weiteren Interessenten die Freude an der Teilnahme ermöglichen zu können. In dem Falle gewährte ich die Geld-Zurück-Garantie - hatte aber deshalb von vornherein auch die sofortige Zahlung der Startgebühr verlangt. 45 Aktive gingen somit am 11.02.2001 an den Start, wovon 24 den Lauf auch hier erst wieder nach 42,3 km beendeten. Die übrigen 21 Teilabschnittsläufer wurden per beheiztem Pkw zurück zu unserem Reihenhaus transportiert und entkamen somit dem bei km 26 einsetzenden Regen mit vielfach widrigem Gegenwind. Das mobile Verpflegungsfahrzeug war nicht nur mit zusätzlichen Getränken und läufergerechten Lebensmitteln aller Art bereits gut beladen, sondern faßte neben 2 Tapeziertischen auch noch einen 30 ltr. Tee-Kanister, 22 mit Tee gefüllte 1,9-ltr.-Pumpkannen zur Selbstbedienung und 50 verschiedene Porzellanbecher in 4 verschieden-markierten Kisten. Bei dieser umweltfreundlichen Besonderheit nimmt sich jeder Teilnehmer einen Becher, den er nach dem Durstlöschen in die von ihm bis zum nächsten V-Punkt zu merkende Kiste wieder abstellt und somit dann relativ schnell wiederfindet.

6. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2002:

Nachdem die Kritiken des 2001-Laufs wieder hervorragend ausgefallen waren, war es nicht verwunderlich, dass ich den Meldeschluß für diesen auf den 10.02.02 terminierten Lauf schon Wochen vorher verkünden konnte/mußte, obwohl ich das Limit auf 50 Läufer(innen) heraufgesetzt hatte. Wiederum blieb die Laufstrecke die gleiche, aber ich ließ das Tempo auf den ersten 24,2 km noch einmal um 10 Sec. auf jetzt 6:30 Min. je km drosseln, damit ein jeder nicht nur mühelos Anschluß halten kann, sondern auch sich noch locker mit Gleichgesinnten unterhalten kann. Trotzdem hatte ich auch ans Ende des Teilnehmerfeldes noch einen streckenkundigen Läufer platziert, der ggfs. aufgrund z.B. einer „Pinkelpause" einen Zurückgebliebenen ohne ein Verlaufen wieder an das Läuferfeld heranführen konnte. Die 3-Tempo-Gruppeneinteilung erfolgte jetzt schon nach dem Fotoshooting beim letzten der 3 Leuchttürme bei 24,2 km. Von dann tatsächlich auch 50 Startern ließen sich diesmal 29 Aktive vorzeitig von hier oder km 34 zum Duschen und ggfs. der anschließenden „After-Run-party" bringen, obwohl das bis auf den fehlenden Sonnenschein angenehme Wetter eigentlich mehr Volldistanzläufer erwarten ließ. Aber Helfer mit Pkw´s waren überall immer ausreichend zur Stelle. Auch im Haus selbst hat meine Frau mittlerweile ein in den Jahren gewachsenes bewährtes Helferteam um sich, die nach dem Start um 8.00 Uhr erst einmal in aller Ruhe frühstücken und die Ruhe vor dem Ansturm bzw. der Rückkehr der Läufer genießen, denn dann gibt es stundenlang mehr als gnug zu tun, um alle hungrigen Münder satt zu kriegen und auch sonst mit Rat und Tat zufrieden zu stellen.

7. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2003:

Verschiedentlich waren Stimmen laut geworden, wir mögen doch den Start und das Ziel aus Platzgründen wegen der zunehmenden Teilnehmernachfrage ins nahegelegene Sportheim des TUS Holtenau verlegen. Viele andere aber fanden gerade diese gemütliche und mit den Jahren gewachsene Atmosphäre in den Reihenhaus-Räumen das Besondere an diesem Event, wovon diese ebenfalls anerkennend sprachen. Regina und ich entschieden uns für die Beibehaltung der Traditionen und bisherigen Größenordnung. Schnell war also auch wieder das Teilnehmerlimit erreicht. Meine Frau Regina hatte die Idee, doch Kacheln für alle Teilnehmer und Helfer zu malen und zu brennen. Als Motiv wählten wir den Bülker Leuchtturm sowie Name und Datum der Veranstaltung. 60 Kacheln zu bemalen kostete mehr Zeit als sie dachte, aber die Begeisterung der Teilnehmer über diese Auszeichnung nach dem Lauf war einfach grandios und ließ ihr keine Wahl, auch in den beiden Folgejahren sich noch einmal die Mühe zu machen und auch den Friedrichsorter sowie den Holtenauer Leuchtturm auf die Kacheln zu bringen. Am 9.2.2003 waren 47 Teilnehmer -davon 13 Frauen!- an den Start gegangen, die bei strahlendem schönsten Februarwetter dann kurz nach 8 Uhr vor dem Holtenauer Leuchtturm den Sonnenaufgang über der Kieler Förde miterleben durften. Das Anfangstempo zum Warmlaufen auf den ersten 7 km war diesmal noch etwas langsamer bestimmt worden (7 Min/km), die Stimmung war prima und die Sonne machte alles farbenfroh. Auch Horst Preisler, der Weltrekordhalter (1160. Marathon/Ultra) war als Ehrengast dabei und hat sich seitdem an diesem Tag immer gleich wieder für den nächsten Leuchtturmlauf angemeldet. 29 Aktive liefen die längste Strecke und 18 Teilnehmern diente die Lauflänge so früh im Jahr als Vorbereitung auf einen Frühjahrsmarathon. Die Stimmung bei der „After-Run-Party" mit der Urkunden- (neues Design!) und der Kachelverleihung war wie immer super und dauerte bis abends. Erstmals fertigte ich in der Woche nach dem Lauf eine Teilnehmerliste an, die alle Teilnehmer zusammen mit den Erinnerungsfotos erhielten. Anerkennung -machte uns zusätzlich stolz- erhielten wir mit Berichten von Teilnehmern in Vereinsnachrichten und der DUV-Illustrierten (Elisabeth Herms-Lübbe) und Marathon-und mehr-Zeitschrift (Günter Heyer).

8. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2004:

Am 15.02.04 konnten wir die Rekordzahl von 51 Aktiven begrüßen, weil weniger Teilnehmer als erwartet, aus welchen Gründen auch immer, absagten oder nicht erschienen. Mittlerweile insgesamt 10 Helfer ließen aber auch diese Auflage wieder alle Teilnehmer von morgens bis abends an nichts mangeln. Die hochnebelartige Bewölkung zum Start bei +2 Grad löste sich im Laufe des Vormittags auf und auf den letzten 18 km schien bei +6 Grad vielfach die Sonne. Trotzdem begnügten sich 19 Aktive mit den Teilstrecken von 24,2 bzw. 34 km. Bei der späteren Erstellung der Teilnehmerliste machte ich mir die Mühe, zu jedem Aktiven irgendeine besondere Leistung oder bemerkenswerte Nebensächlichkeit dazuzuschreiben, was sehr gut ankam.

9. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2005:

Am Vortag des 13.02.05 fegte ein Orkan mit großen Regenmengen im Gepäck über das Land, der es Benno -meinem treuesten Helfer- und mir -wie in all den Jahren zuvor- nicht ermöglichte, den Streckenabschnitt nach der Tempogruppeneinteilung (also die letzten 18 km) vorsorglich mit ca. 25 Wegstreckenschildern sowie etlichen Trassierbändern zu kennzeichnen. Nachts hörte der Regen und Sturm auf und eine Kaltfront ließ die Straßen mit Blitzeis versehen. Trotzdem erschienen 43 Aktive und traten zum Lauf an. Für die ersten 24,2 km hatte ich diesmal bereits ein noch gemächlicheres Tempo von 7:00 Min/km ausgeschrieben gehabt. Alle liefen auf den wenigen Straßenabschnitten wegen der Vereisung entsprechend vorsichtig. Auf den vielen Wanderwegabschnitten lief es sich wesentlich problemloser, so dass alle 31 Marathonis (davon 7 Frauen) und 12 Teilstreckler (3 Frauen) gesund und glücklich den Lauf bei klarer Sicht und gelegentlichem Sonnenschein beendeten. Alle Teilnehmer -ob Helfer oder Läufer- erhielten die von meiner Frau liebevoll bemalte Kachel, die diesmal den zeitaufwendigen Holtenauer Leuchtturm schmückte und damit die Serie komplettierte. Die harmonische After-Run-Party und sogenannte Siegerehrung dauerte bei guter Stimmung wieder stundenlang an.

10. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2006:

Ein sich abschwächendes Hochdruckgebiet sorgte am 12.02.06 für Sonnenschein bei -7 um 8 Uhr und +2 Grad Celsius um 14 Uhr bei hochnebliger Bewölkung für problemlose Laufbedingungen. Zu diesem kleinen Jubiläum gab es bei wiederum 65 festen Zusagen lediglich 7 Absagen. Somit ging die Rekordzahl von 58 Aktiven erstmals mit einer Start-Nummer, die -unsere Idee!- nebst Vornamen die bis dato gefinishte Marathon-/Ultra- bzw. Wettkämpfanzahl wiedergab. Als Jubiläumsgabe erhielt jeder ein wertvolles mit Leuchttürme-Motiv bedrucktes und teilweise von „Zippel´s Läuferwelt" gesponsertes Funktions-T-Shirt. Ansonsten hielten wir an Traditionen fest, um den erreichten Kultcharakter und die Qualität dieser Veranstaltung zu erhalten. Das Startgeld für den Lauf war wegen der Jubiläumsgabe ohne Party auf immer noch günstige 10 Euro erhöht worden. Erstmals wurde dem Trend der Zeit entsprechend eine 8 Min/km-Gruppe ab dem 3. Leuchtturm bei km 24,2 eingeführt. Das Resultat war, das wieder ein Marathondebüt einer Aktiven gefeiert werden konnte. Von einem großen bebilderten Bericht in den „Kieler Nachrichten" fühlten wir uns sehr geehrt.

11. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2007: 

Der mildeste Winter seit den Wetteraufzeichnungen, aber an diesem Sonntag, den 11.02.07 gab es den einzigen Frosttag des Winters mit etwas Schnee von 6-9 Uhr. Trotz fehlender Sonne und heftigem SO-Wind gingen 51 Aktive mit einem noch gemächlicherem 7:30 Min/km-Tempo an den Start. Einige Nachrücker bekamen wegen diesmal vieler Absagen noch eine Chance. Die Frauenquote mit 18 Aktiven war wieder weit über dem Durchschnitt. Insgesamt 38 (davon wieder eine Premiere!) finishten den Marathon. Erstmals hatten wir ein größeres komfortableres mobiles Verpflegungsfahrzeug. 12 aktive „Ersttäter" erhielten zusätzlich zu einer erstmals ausgegebenen Medaille (Motiv: Bülker Leuchtturm) zusätzlich ein Funktions-T-Shirt. Der Anmeldebeginn für die 12. Auflage wurde auf den 01.09. verschoben, da während der Veranstaltung und an den Tagen danach wir den Überblick verlieren aufgrund der noch vielen Nacharbeiten des gerade vergangenen Laufes. Bereits am 04.09. mussten wir einen Anmeldestopp aussprechen. Wie bereits im Vorjahr hatte ich in der Ergebnisliste zu jedem Finisher einige anerkennende Besonderheiten aufgeführt.

12. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2008:

Bereits 2 Tage nach dem Beginn der Anmeldefrist waren über 80 Meldungen eingegangen und wir mussten vorläufige Absagen erteilen (Nachrückerliste). Weitere 30 Meldungen ohne jegliche Werbung gingen ein und mussten auf 2009 vertröstet werden. Das Wetter zeigte sich nach vielen grauen regnerischen Wochen an diesem Wochenende von seiner schönsten Seite. Die Sonne brachte allen Teilnehmern an diesem 10.02.2008 bei bis zu 10 Grad mittags eine prima Stimmung und einen farbenfrohen Panoramalauf. Relativ wenig Absagen sorgten für die Rekordzahl von 38 Männern und 21 Frauen am Start. Am Start befanden sich u.a. Weltrekordler sowie Horst Preisler und Sigrid Eichner, die bei den Geschlechtern mit über 1500 bzw. 1200 Marathons (und mehr) weltweit gefinisht haben. Die stärksten Altersklassen waren ganz erstaunlich die M70 mit 7 Aktiven und auch viele der MW65. Die ebenfalls Rekordzahl von 43 Aktiven lief die volle Distanz, wovon ein 18-jähriger erstmals einen Marathon finishte. Die Medaille mit dem Friedrichsorter Leuchtturm als Motiv so wie eine Urkunde erhielten aber alle Teilnehmer. 8 Ersttäter erhielten zusätzlich wieder ein T-Shirt als Zugabe. Der Europäische Wanderweg auf den letzten 8 Kilometern befand sich in einem guten Zustand.

13. Kieler 3-Leuchttürmelauf 2009:

Am 01.09.08 war Meldebeginn und um 9.00 Uhr waren die limitierten 70 Startplätze vergeben. Aufgrund des Meldeverfahrens hatten 21 das Glück, zum 1. mal einen Startplatz zu ergattern. Ohne noch weiter Werbung für den Lauf zu machen, erreichten uns bis zum Lauftag am 15.02.09 noch weitere 80 Meldungen. Erstmals wurde die Veranstaltung von „Zippels Läuferteam e.V." als DLV-Volkslauf angemeldet und zum letzten Male war Start und Ziel unser Reihenhaus in der Hirthstraße 16 in Kiel-Holtenau. Aber unter der Regie von Rainer Ziplinski und Team von „Zippels Läuferwelt" wird dieser „Kultlauf" -wie Horst Preisler vor seinem 1605. Marathon bei seiner 7. Teilnahme hervorhob- in gewohnter Form ab 2010 weitergeführt werden. Premiere war, dass es morgens bis ca. 10 Uhr schneite und ein ganz anderes aber nicht minder beeindruckendes Panorama gab. Wie beim 10. Lauf gab es individuelle handgefertigte Startnummern. Von 65 Startern sorgte über 1/3 wieder für eine hohe Frauenquote. 16 Frauen und 30 Männer finishten die längste Distanz. Geehrt wurden aber alle Läufer mit einer Urkunde und einer Medaille mit dem Motiv des Holtenauer Leuchtturms. „Ersttäter" erhielten dazu noch ein Funktions-T-shirt gratis. Den ebenso wichtigen Helfern dankten wir u.a. wieder mit Gutscheinen von „Zippels Läuferwelt". Das Feedback war zahlreich und großartig, Ergebnisliste, Bericht und Fotos erschienen im Internet und eine beeindruckende 4-seitige Fotoreportage erschien in der Mai-Ausgabe der Laufzeitschrift „Running".

14. Kieler Dreileuchttürmelauf 2010:

Erstmals unter der Regie von Zippel´s Läuferwelt sollte so wenig wie unbedingt notwendig an dieser bisherigen Erfolgsstory verändert werden. Die Änderungen waren die Vorverlegung auf Ende Januar statt wie bisher immer Mitte Februar, welches durch den „Umzug" von Behrmann´s Privathaus ins Vereinsheim des TUS Holtenau erforderlich wurde, da der Saal für die Nudelparty und Siegerehrung im Februar anderweitig belegt ist. Erfreulich war, dass die räumliche Enge wegfällt und das Teilnehmerlimit auf 100 angehoben werden konnte. Insgesamt meldeten sich bis zum Start auch 100 Aktive an, wovon der Frauenanteil mit über 1/3 wieder erfreulich hoch war. Eine weitere Änderung waren die professionellen Startnummern mit den Vornamen der Aktiven. Das Wetter, welches sich seit Mitte Dezember andauernd sehr winterlich mit Temperaturen fast immer unter 0 Grad und immer wieder Neuschnee und Schneeverwehungen zeigte, machte eine Streckenänderung erforderlich, da ein Belaufen einiger Abschnitte im Europäischen Wanderweg nicht verantwortet werden konnte, denn meterhohe Schneedünen trugen wegen 30 cm Neuschnee am Vortag nicht mehr. Diese Schneemassen und vereiste Straßen waren auch ein Grund dafür, dass viele Starter die Anreise gar nicht antreten konnten oder zum Teil abbrachen. Aber auch Verletzungen -einige auch durch Stürze bei Schnee und Glatteis- reduzierte das Starterfeld bereits im Vorfeld auf 63 Aktive, die dann insgesamt 2595 km das Wintermärchen im gemäßigtem Tempo genießen und finishen konnten. Die Streckenlänge änderte sich durch die Verlegung um 2,5 km, weswegen eine weitere (5.) -wie die anderen auch- Top-Verpflegungsstelle eingerichtet wurde. Festzustellen ist, dass durch den Umzug ins Vereinsheim des TUS Holtenau die familiäre Atmosphäre nicht gelitten hat, viel positives Feedback uns erreichte und dass 36 Finisher überhaupt zum 1. x an diesem Event teilgenommen haben. Der Frauenanteil mit 35 Prozent war für diese langen Distanzen des Gruppenlaufs ohne Zeitnahme wieder erfreulich hoch. Die Pacemaker, Besenläufer und Gruppenführer wurden für Ihre erfolgreiche Tätigkeit mit T-Shirts und Gutscheinen geehrt.

15. Kieler Dreileuchttürmelauf

Mit insgesamt 104 Anmeldungen und 78 Startern zu diesem kleinen Jubiläum konnten neue Teilnehmerrekorde verzeichnet werden. Gründe hierfür dürfte neben dieser ganz neuen Homepage auch die Tatsache sein, daß jeder Finisher zusätzlich mit einer Medaille ausgezeichnet werden konnte, auch wenn dadurch das Startgeld um 2,00 € erhöht werden mußte. Herrschten im Vorjahr schon extreme Bedingungen aufgrund der Schneemengen vor, waren es diesmal der Orkan am Freitag und die fast 60 mm Regen auf den qm vor dem Lauftag, die für extreme Bedingungen sorgten. Unzählige Pfützen, herabgefallene Zweige, Äste und Bäume und sehr viel Matsch machten diesen Lauf zu einem sicher nicht schnell zu vergessendem Erlebnis. Immerhin wurde der SW-Wind erst auf dem Rückweg bei wieder zunehmenden Regen unangenehmer. Abermals liefen mit 54 Aktiven -davon 12 Frauen- trotz dieser Witterung wieder 6 Starter mehr die volle Distanz als zuvor geplant. Der Frauenanteil für diese Langdistanzen war mit 30 % wieder erfreulich hoch. Die Zahl der vorzeitigen Laufbeender bei km 25 und 35 km füllte somit nicht die Kapazitäten der drei vom Veranstalter zur Verfügung gestellten 9-sitzigen Sprinter. Kleinere Probleme gab es mit ein paar zu langsamen Läufern, denen ein 7:30-er Schnitt zu schnell war, und der in diesem Zusammenhang erstmalig angebotenen Möglichkeit erlaubter kleinerer Abkürzungen von insgesamt weniger als 1 km. Da wird es ab 2012 aus Rücksicht vor der großen Hauptgruppe Veränderungen und Konsequenzen geben. Ansonsten war alles wieder perfekt bis ins kleinste Detail wie in den Jahren zuvor abgelaufen, was auch Tenor der vielen motivierenden Feedbacks war.

16. Kieler Dreileuchttürmelauf

Wochenlang hatte es den Dezember und Januar viel geregnet und die Strecke war fast im Vorjahreszustand. Aber Ende Januar kam dann endlich der Winter mit arktischen Temperaturen und dieser Lauf geht als der kälteste der jetzt 16 Winterläufe in die Geschichte ein. Das Thermometer zeigte am Start um 8 Uhr -12 Grad und um 14 Uhr noch -6 Grad an. Von insgesamt 108 Anmeldungen gingen letztendlich 86 unverfrorene Teilnehmer an den Start, womit nach 78 Startern 2011 auch ein neuer Teilnehmerrekord zu verzeichnen war. Fast 40 % Frauenquote, die im Durchschnitt fast 12(!) Jahre jünger als die Männer waren, bedeuteten ebenfalls ein neuer Rekord. Sonnenschein pur und nur ein schwacher Südwind machten bei einer festen 6 cm dicken Schneedecke dieses Event aber zu einem einzigartigen farbenfrohen Panoramalauf. Wegen der Kälte wurde das Lauftempo mit einem 7:45-er Schnitt etwas langsamer gewählt. Die Stimmung der großen Laufgruppe war jedenfall prächtig. Das Lauftempo konnte konstant gehalten werden, da der Hinweis beachtet wurde, ständig "hinter" (und nicht "neben") den Pacemakern zu bleiben. Die Besenläufer hatten in diesem Jahr ebenfalls keine Probleme mit zu langsamen Teilnehmern. Dies lag sicher auch daran, daß in der Ausschreibung ausdrücklich auf das erforderliche Lauftempo mit sonst folgenden Konsequenzen hingewiesen wurde aus Rücksicht auf die große Gruppe. Eine weitere Änderung war die Einführung ab dem 3. Leuchtturm von Zwischengruppen (5:30-er, 6:30-er usw.) so daß bei insgesamt 8 Gruppen jeder sein passendes gewünschtes Tempo laufen konnte. Die Gruppenführer hatten -bis auf eine aber nicht tragische Ausnahme!- auch keine Probleme, den Rückweg zu finden, da ich noch mehr und diesmal gut leuchtende gelbe Zippels-Wegweiser und danach zur Kontrolle noch Trassierband befestigt hatte. Auf die Siegerehrung hatten wir uns in diesem Jahr mehr vorbereitet, so daß diese sowie die Ehrungen der Pacemaker, Besenläufer und Gruppenführer und weiteste Anreise aus Madrid mit einem orangenen ZIPPELS-Dreileuchttürmelauf-T-Shirt gwürdigt wurden. Auch die zweitweiteste Anreise und der und die jüngste Teilnehmer(in) wurden mit einem gefüllten Leuchtturmbecher belohnt. Eine Laudatio erhielt der älteste Teilnehmer Alfred Schippels, der 2011 seine großartige Laufkarriere beendete. Ein großer Läufer darf daher auch einen von uns überreichten großen Laufschuh (Größe 57) an den Nagel hängen. Über schöne begeisternde Berichte und Kommentaren im Gästebuch dieser Homepage haben wir uns wieder sehr gefreut.   

17. Kieler Dreileuchttürmelauf

Nach den vergangenen 3 witterungsmäßigen Extremläufen zeigte sich der 3. Februar 2013 als ganz normaler Wintertag. Anfangs etwas unter 0 Grad und später etwas über 0 Grad war es überwiegend bedeckt und nur ganz am Ende des Laufs kam es zu geringfügigen Niederschlägen. Auch der ab mittags etwas auflebende SW-Wind störte nicht weiter. Einige Änderungen zum Vorjahr gab es: Das Startgeld mußte um 2 € auf jetzt 22 € erhöht werden. Die Startzeit wurde erstmalig von bisher 8 Uhr auf 8:30 Uhr verschoben. Im Sommer hatte ich die Strecke bis zum 3. Leuchtturm neu vermessen und um 2 km verlängert. Dafür gab es bereits eine weitere vorgeschaltete 1. Verpflegungsstelle bei 7,2 km. Und zusätzlich zum Nudelbuffet im Rahmen der Siegerehrung gab es erstmals ein Freigetränk. Wieder gab es neue Rekordzahlen zu vermelden: Insgesamt 117 (bisher 108) Anmeldungen trudelten bis zum Meldeschluß 3 Tage vor dem Lauf ein. Weil sich Teilnehmer vorbildlich abmeldeten, wenn sie dann später doch nicht starten konnten, kamen wegen des auf 100 Starter begrenzten Limits auch die letzten Anmeldungen noch in den Genuß der Teilnahme. 101 Teilnehmer hatte ich genau auf meiner Meldeliste am Lauftag. Hiervon holten sich 93 (bisher 86) ihre mit Vornamen versehene Startkarte ab, wovon 33 zum allerersten mal bei diesem Event dabei sein wollten. Ohne Ausnahme finishten auch diese 65 Männer und 28 Frauen mindestens die 27 km bis zum 3. Leuchtturm in Bülk. Die Männer waren wieder im Durchschnitt 12 Jahre älter (Männer im Durchscnitt1958 und Frauen 1970 geboren). Mit 30 % war die Frauenquote wieder erfreulich hoch. Statt 58 im Vorjahr finishten in diesem Jahr sogar 76 Starter/innen (hiervon 21 Frauen) die längste Distanz. 8 Teilnehmer liefen 45 statt 37 km, weitere 4 mit 37 statt 27 km 10 km länger als geplant und 2 liefen statt 27 km sogar die komplette Strecke. Viele Teilnehmer erfreuten sich des ersten gefinishten Marathon/Ultra - oder ihrer persönlichen längsten gelaufenen Distanz. Berechtigte Kritik gab es an dem langsamen Lauftempo von 8:15 Min im Durchschnitt auf den ersten 27 Kilometern, war doch in der Ausschreibung und auf meiner Internet-News-Seite immer ausdrücklich auf einen 7:30-er Schnitt hingewiesen worden. Hierfür entschuldige ich mich ausdrücklich und meine Gründe hierfür sollen auch nicht als Ausrede herhalten. Durch diese Verspätung im Ziel litten dann leider auch noch die Ehrungen im Rahmen des Nudelbuffets. Viele mußten oder wollten bereits vorher nach Hause, zumal es auch noch um 16 Uhr anfing, kräftig zu schneien. Zippel´s Läuferwelt hatte in diesem Jahr für alle Pacemaker, Besenläufer, Gruppenführer und Helfer ein leuchtend grünes Funktions-T-Shirt gesponsert. Für die 18. Auflage dieses Kultstatus erlangten Events -wahrscheinlich am 02.02.2014- werde ich Vorkehrungen treffen, daß das versprochene Lauftempo ect. auch eingehalten wird. Trotz dieser negativen Begleitumstände in diesem Jahr erhielten wir aber auch wieder viel Lob und Anerkennung für dieses lockere Gruppenlauferlebnis.

18. Kieler Dreileuchttürmelauf

   

Wieder muße die Laufstrecke neu vermessen werden, da der bisher frei zugängliche Teil der Schleuseninsel des NO-Kanals -ca. 500 m- bei km 4 für die Öffentlichkeit gesperrt wurde. Erhöht werden mußte zur Unkostendeckung die Startgebühr auf 27 € bei einer Anmeldung ab 01. Januar. Auch die bisher angebotene "100 %-Geld-zurück-Garantie" bei einer Laufabsage bis 31. Dezember wurde gestrichen. Um so überraschter waren wir -auch wegen des zu langsamen Lauftempos ect. 2013-, daß wir bereits Ende Dezember ausgebucht waren. Weitere 10 Startplätze des auf 100 Aktive limitierten Teilnehmerfeldes waren auch schnell vergeben und wir wollten das Meldewesen vorzeitig abschließen. Wir nahmen noch 7 weitere Anmeldungen entgegen, bevor wir darum baten, von weiteren Anmeldungen abzusehen. Überraschend viele vorbildliche Absagen -einige sehr kurzfristig- wurden noch das Glück der Nachrücker. Von 102 Meldungen auf der am Lauftag aktualisierten Starterliste ging dann die Rekordzahl von 95 (Vorjahr 93) an den Start. Nach den trüben Wintermonaten Dezember und Januar mit insgesamt nur 18 bzw. 22 Stunden Sonnenschein wurden wir am Lauftag mit Sonne pur von morgens bis abends und somit farbenfrohen Kieler-Förde-Panorama verwöhnt. Dazu nur schwacher Südwind sorgte für eine prima Stimmung innerhalb der großen Gruppe. Temperaturen von knapp unter bis später etwas über 0° sorgten nicht nur bei den Aktiven, sondern auch unter den Helfern für gute Bedingungen. Das Lauftempo von 7:30 Min/km wurde -darauf hatte ich im Vorwege immer wieder ausdrücklich hingewiesen- minutiös eingehalten und so kam es bei den Stopps an allen 5 Verpflegungspunkten und 3 Leuchttürmen zu auch helferfreundlichen Punktlandungen nach dem Zeitplan. Bemerkenswert dabei , daß außer einem verletzungsbedingten Laufabbruch nach 10 km alle Aktiven dieses Tempodiktat mitgehen konnten. Niemand blieb zurück und mußte in den Besenwagen steigen. Auch nach der Gruppeneinteilung blieb die 8-Min.-Gruppe -eine 8:30-er war nicht mehr im Angebot- zeitlich im Rahmen, so daß die Sieger- und sonstigen Ehrungen pünktlich um 15:15 Uhr beginnen konnten und zügig durchgezogen wurden, indem die Finisher in passenden Kleingruppen aufgerufen wurden. Extra wollten wir erstmals die Aktiven ehren, die heute ihre bis dato längste Distanz gefinisht hatten, wofür ich 11 Sonderurkunden gedruckt hatte. Als dann tatsächlich genau 20 Rekordler nach vorne kamen, waren wir doch verblüfft und überrascht. Bereits um 16.15 Uhr konnte das offizielle Ende der Veranstaltung bekanntgegeben werden. Einige weitere statistische Daten: Wieder mit 37% für diese Langdistanzen eine hohe Frauenquote. 25 von 35 finishten gar die 45 km. Von den Männern finishten 47 die Langdistanz. Somit abermals weniger Aktive, die den Lauf vorzeitig beendeten -vor allem beim 3. Leuchtturm in Bülk/Strande- als vorher gemeldet für die beiden Ausstiegspunkte bei km 27 und 36. Für insgesamt 40 Aktive war es die erste Teilnahme und für 12 war es seit der Übernahme durch ZIPPEL´s Läuferwelt als Ausrichter im Jahre 2010 auch die 5. Teilnahme. Das Durchschnittsalter betrug 47 Jahre nach 51 in 2013, wobei die Männer dieses Jahr im Schnitt nur 4 (Vorjahr 12(!)) Jahre älter waren. Erstmals konnten zum ZIPPEL´s-Vorzugspreis von 15 € zusätzlich hochwertige Funktions-T-Shirts -diesmal in rot- vorbestellt werden, wovon 25 Aktive Gebrauch machten. Helfer und Unterstützer erhielten dieses weiterhin als Anerkennung kostenlos. 

FAZIT: In den Genuß dieses Winter-Erlebnislaufes kamen von 1997 bis 2014 bei den 18 Läufen insgesamt 985 Starter. Diese absolvierten zusammen insgesamt 38.332 Kilometer bei allen möglichen und oftmals extremen Witterungsbedingungen. 359 Läufer aus fast allen Bundesländern und sogar aus Spanien und Dänemark haben die 3 von Land aus erreichbaren Leuchttürme Kiels kennengelernt. Mit 34,5 % aller Teilnehmer  -also mehr als jeder Dritte - war der Frauenanteil mit 124 verschiedenen Gesichtern für die langen Distanzen erfreulicherweise immer recht hoch.

Die meisten Teilnahmen seit 1997: 9 x = Marianne Dahl, Doris Sagasser, Horst Preisler, Arwed Bonnemann und Dirk Hansen-Jacobi. 10 x = Uwe Leineweber und Matthias Waesch, 11 x Hans Hermann Kern und Klaus Höfer, 12 x Rosemarie von Kocemba und Rolf Frank, 13 x Günter Heyer und Jörg Schmahlfeldt, 14 x Dr. Regine Schultz, Thorsten Themm und Alfred Schippels, 15 x aktiv und 3 x passiv als Helfer Siegfried Schmitz und 16 x Harald Petersen. Ich hatte das Glück, als Hauptorganisator 18 x gesund an den Start gehen, um die von Jahr zu Jahr größer werdende Gruppe anführen zu können, damit diese nicht vom rechten Weg abkommt.

Einen finanzieller Gewinn hat dieser Kultstatus erlangte Lauf seit 1997 -auch ab 2010 unter der Regie von Zippel´s Läuferwelt- nie abgeworfen, wie die Kostenabrechnungen belegen. Dies war aber auch nie beabsichtigt, da mit diesem Gruppenevent ohne Wettkampfcharakter viel Werbung für den Spaß am Laufen in Kiel und Umgebung und den Grenzen darüber hinaus erzeugt wird nach dem Motto: Ein Lauf für Läufer von Läufer in familiärer Athmosphäre. Wenn hinterher von den Kieler Dreileuchttürmeläufen geschwärmt wird und/oder begeisternde Berichte oder Kommentare irgendwo erscheinen, ist diese Werbung für den Ausrichter und den Organisatoren schöner und mehr wert als ein Plus in der Kasse.

 

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