Das Jahr 2005 Persönlicher + sportlicher Rückblick Mein 20. Lauf- und Wettkampfjahr seit 1986. Bis auf meine schon seit Jahren sich schleichend langsam verstärkenden lästigen Haglund-Exostose-Beschwerden im Bereich der Achillessehnen konnte ich ohne gesundheitliche Probleme und Einschränkungen mit 31 in diesem Jahr erfolgreich gefinishten Wettkämpfen einen neuen Rekord erzielen. Hinzu kommt, dass ich erstmals in meinem Läuferleben -aber gottseidank danach nie wieder!- einen Wettkampf witterungsbedingt vorsorglich nach ca. 10 km abbrach. Grund war zuviel weicher Schnee auf der Runde des Landschafts-Silvester-Marathons und ich beim Power-Walking-Gehen bei jedem Schritt stark nach hinten wegrutschte und ich kein Risiko eines größeren Schadens eingehen wollte. Neben 20 erfolgreich beendeten Marathonläufen finishte ich zusätzlich 6 Ultraläufe, was einen persönlichen Rekord darstellte und sich auch in den Jahren darauf nicht wiederholen sollte. Zusätzlich gelangte ich in die Wertung mit der notwendigen Anzahl von 4 Finishes bei den ´Zippel´s-Kiel-Cup`-Läufen und dem zusätzlichen Helfer-Zählerpunkt des Kieler Hochbrückenlaufes meines Vereins, der ebenfalls dieser Kategorie angehört. Die Laufform war meinem ganzjährig gleichbleibenden Ausdauertraining entsprechend mehr als zufriedenstellend. Neben etlichen AK M50-Plätzen auf dem Podest war für mich persönlich der Höhepunkt der 1. AK M50-Platz beim Gettorfer 10-Meilen-Lauf. Die schnellsten 5 Marathonläufe für die ´Top-Five`-Wertung finishte ich übers ganze Jahr verteilt in 3:26 bis 3:38 Stunden. Etliche Marathon- und Ultraläufe bestritt ich zu großen Teilen bzw. sogar komplett im Powerwalkingstil oder begleitete -einfach geselliger und kurzweiliger- andere Läufer und Läuferinnen. Eine Novität in dem Jahr war mein erster Marathon mit 105 Runden auf der 400m-Tartan-Bahn eines Sportplatzes. Mein neben den 1.223 Wettkampfkilometern bestehendes Ausdauertraining betrug insgesamt noch 1.225 Fahrrad- und 1.612 km Laufkilometer, welches zum weitaus größtem Teil aus dem morgendlichen ca. einstündigem "Kieler Nachrichten"-Zustellen im Laufschritt bestand. Ein persönliches Highlight für meine Frau und mich war neben unserem Dreileuchttürmelauf die von uns mit etlichem Rahmenprogramm organisierte Läuferfahrt nach Wernigerode zum Harzgebirgslauf bei schönstem Wetter im Oktober. Ich liebte mehr und mehr die langen Laufstrecken in der Natur, was zusätzlich ein Grund war, dass mehr und mehr der Verein ´100 Marathonclub Hamburg` meine erste Heimat wurde, zumal wir uns mit vielen gleichgesinnten Mitgliedern unseres Erstvereins nicht mehr verstanden fühlten und unserer Ansicht nach nicht mehr immer zum Wohle des Vereins entschieden wurde. In die Details möchte ich hier jedoch nicht gehen. Jedenfalls veranstaltete die Vereinsführung einen eigenen Winterlauf, so dass z. B. wir gleichgesinnten ´Abtrünnigen` unter der Leitung von Hans-Hermann & Kathrin Kern weiterhin den seit Jahren beliebten Neujahrslauf um den Westensee -Start und Ziel vom Polizeihauptquartier am Eichhof- incl. Duschen, Sauna und Frühstück durchführten und organisierten. In Konkurrenz dazu wurde drei Wochen später der erste offizielle Vereins-Winterlauf in Kiel-Russee organisiert und ausgerichtet. Die neue Vereinsführung war sich wohl zu stolz, mich bzw. uns zu fragen, ob nicht auch unser 3-Leuchttürmelauf zum offiziellem neuen Winterlauf eine Aufwertung erhalten könnte, denn auch kürzere Distanzen einmal nur rund um Holtenau (5 km) oder incl. Altenholz-Stift (10 km) und dann zurück zum Ziel hätten sich problemlos einbeziehen lassen. Trotzdem habe ich am Ende des Jahres mich wieder -wie auch schon die Jahre zuvor- für die LG Albatros Kiel mich auf die Suche und Herausfilterung allen persönlichen Jahresbestenzeiten aller Albis über die Distanzen 10 km, 21,1 km und dem Marathon gemacht. Mehr dazu ganz unten hier auf dieser Seite im Anschluß des letzten Lauf des Jahres. 6. Alter Elbtunnel - HH-Marathon am 30. Januar Hier diesmal an erster Stelle alle Ergebnisse der 163 männlichen und 18 weiblichen Finisher: Nach 8 Wochen Wettkampfpause mein erster Marathon des Jahres. Bei bedecktem trüben Wetter um den Gefrierpunkt fuhren wir bei meiner zweiten Teilnahme hier wie im Vorjahr mit Günter & Christa Heyer nach Hamburg, wo wir wieder viele kurzweilige Runden unter der Elbe im alten Elbtunnel im Trockenen laufen wollten. Viele mir mittlerweile bekannte Gesichter des 100 MC trafen hier zusammen und unsere Frauen hatten sich unter anderem mit Rita Gehrke wieder bereit erklärt, als Helfer zu zur Verfügung zu stellen. Dieses ist mindestens genauso hoch zu würdigen, denn es ist unten im Elbtunnel -man mag es kaum glauben- immer sehr ungemütlich zugig und kalt, wovon die aktiven Läufer und Läuferinnen so gur wie nix mitbekommen. Ich hatte mir vorgenommen, hier bereits eine schnelle Top-5 Jahresbestzeit für die 100 MC-Statistik am Ende des Jahres zu laufen. Realistisch empfand ich aufgrund meines seit dem Beginn meiner 6 x wöchentlichen "Kieler Nachrichten"-Zustellung per Laufschritt im Jahr 2004 und dadurch gleichmäßigen Ganzjahrestraining eine Endzeit von 3:30 Stunden. Aufgrund der vielen -insgesamt 48,5 Laufrunden- hatte ich ich mir eine Rundenzeit von 4:20 Minuten ausgerechnet. Ganze 36 Runden klappte das gut und ich war fast immer einige Sekunden pro Runde sogar schneller. Dies sollte sich dann auch tatsächlich auf den letzten 12 Runden (ca. 10 km) auch rächen und ich verlor diese gewonnenen Sekunden dabei wieder. Dennoch klappte es mit 3:29:51 Stunden im Ziel letztendlich mit einer Punktlandung und einer Sub 3:30-Zeit. Durchschnitt je km 4:58 Minuten. Platz 33 von insgesamt 163 männlichen und 18 weiblichen Finishern. Wertvoller war für mich aber der 4. AK M50-Platz von hier 29 Finishern. Nur knapp am Podest vorbei. 1:45 Minuten fehlten mir dafür auf die Zeit von Wolfgang Gröning. Aber auch 3 Frauen waren vor mir mit Zeiten von 3:24:10 bis 3:26:52 Stunden im Ziel und hatten sich einen harten Kampf um die Medaillen geliefert. Bei den Männern war der Sieg durch Johannes Haßlinger mit über 7 Minuten Vorsprung in 2:43 Stunden wesentlich klarer. Nur bei den weiteren Podestplätze war der Einlauf binnen einer guten Minute knapper. Nach 5:36 Stunden kam mit Günter Heyer der letzte Finisher glücklich ins Ziel. Auch für ihn hieß es sich schnell trockene Sachen anzuziehen, um sich nicht eine Erkältung einzuhandeln. Danach fuhren wir wie auf der Hinfahrt wieder im Dunkeln nach Hause und machten noch einen Zwischenstop in Kiel zum Abendessen im Cabana-Rodizio im CAP beim Bahnhof. 9. Kieler Drei-Leuchttürmelauf am 13. Februar (Gruppenlauf-kein Wettkampf) Von diesem -unserem eigenen- Event findet sich an etlichen Stellen auf dieser Homepage alles in Worten, Berichten, Bildern und Tabellen wieder. Für uns und sicher auch vielen anderen begeisterten Teilnehmern werden da wieder schöne Erinnerungen hervorgerufen. Aktuell habe ich jetzt -fast 14 Jahre später- die Berichterstattung unter "Berichte + Fotos von 18 Leuchttürmeläufen" (dort verborgen unter dem Klickbild 2005!) noch erheblich erweitert und auch mit vielen weiteren Fotos während und nach dem Lauf versehen.
Das Leuchttürme-Trio als handgefertigte Unikate für alle Teilnehmer gemalte und gebrannte Kacheln komplett! 11. Famila-Kiel-Marathon am 26. Februar Meine 8. Teilnahme an dieser Veranstaltung, wobei der Streckenverlauf sowie der Start- und Zielort bereits einige Male verändert worden war. Hier war ich in den vergangenen Jahren des öfteren mit anderen Lauffreunden (Günter Heyer - Rolf Frank) zusammen gelaufen oder hatte erst meine Frau Regina bei ihrem Halbmarathon begleitet und war danach alleine die zweite Hälfte des Marathons gelaufen. Auch diesmal sollte es durch einen Zufall ähnlich ablaufen. Dazu aber später mehr. Diesen Marathon wollte ich gewissermaßen als Training für die zwei Wochen später stattfindenden Landesmeisterschaften in Husum als weiteren Marathonsammel-Zähler mitnehmen. Ich reiste frühzeitig mit dem Pkw an und fand noch einen Parkplatz im Schwanenweg. Machte mich von dort dann mit meinem schwarzen Köfferchen auf zum ca. 500 m entfernten Ostseekai. Nach dem Abholen der Startunterlagen traf ich dann viele der Leuchttürmelauf-Teilnehmer zwei Wochen zuvor wieder, um Ihnen die als Auszeichnung versprochenen Fotos und die Ergebnisliste zu überreichen. Ca. 30 Minuten vor dem Start marschierte ich dann zurück zu meinem Pkw, aß noch eine Banane, trank etwas und zog mich witterungsbedingt laufgerecht um. Pünktlich zum Start war ich zurück und reihte mich im hinteren Viertel der Marathonis ein. Nach einer kurzen Ansprache ging es dann los für die 21,1 km und ca. 200 doppelt so langen 42,2 km-Läufer und Läuferinnen. Wie immer hier an der Förde war der eisige Wind -diesmal aus Nordosten- spürbar. Diesmal bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und noch zwei leichten Schneeschauern. Einen 6:30-er-Min/km-Schnitt -also Endzeit um 4:30 Stunden- hatte ich mir vorgenommen. Zu Beginn der zweiten der vier Runden ging es wieder gegen den Wind an und ich versteckte mich etwas hinter einer attraktiven Läuferin, um ihren Windschatten zu nutzen. Dann jedoch überlegte ich, daß dies ja etwas unfair ihr gegenüber wäre und wir uns da abwechseln könnten. So sprach ich sie darauf an. Sie willigte sogleich gerne ein. Wir kamen mehr und mehr ins Plaudern und erfuhr so, dass sie heute ihren allerersten Marathon finishen wollte. Sie war sich allerdings unsicher, dieses bei diesen Bedingungen zu schaffen. Vorgenommen hatte sie sich eigentlich als Zielzeit 4:30 Stunden, aber bei diesen Wind- und Witterungsverhältnissen sei sie sehr pessimistisch und wir wären ja schon jetzt von den errechneten Zwischenzeiten dafür leicht entfernt. Ich sprach ihr Mut zu und wollte ihr ab jetzt helfen. Mein Helfersyndrom zeigte sich wie so oft wieder einmal. Nach 21,195 km, also gut der Hälfte, zeigte unsere Uhr 2:17:14 Stunden an. Würde tatsächlich knapp werden, war auch mein Gedanke, versuchte aber im Gespräch weiterhin ihr in lockeren gesprächen Mut zu machen und zog unmerklich vorsichtig ihr Windschatten spendend das Tempo etwas an. 66:42 Minuten benötigten wir so für die 3. Runde, den nächsten 10,5 Kilometern, was hierfür einem 6:20-er Schnitt entsprach. Mein Kopf fing an zu rechnen und ich versuchte ihr Selbstvertrauen in sich weiter zu stärken, denn bei einem weiteren Halten dieses Tempos auf der letzten Runde wäre ihre Wunschzeit noch erreichbar. Und tatsächlich kam Kathrin Kollmeyer, so ihr Name, gewissermaßen in einen Flow und bekam die sogenannte zweite Luft. Schon einige Kilometer vor dem Ziel, jetzt sowieso wieder mit Rückenwind, war mir klar, dass es klappen wird mit einer Sub 4:30-er Zeit. Und so kam es auch. Wir überholten weiterhin langsamere Läufer und Läuferinnen und kamen nach nur weiteren 63:42 Minuten für die letzten 10,5 km ins Ziel und bekamen unsere verdiente Holzmedaille, eine originelle "Powerschnecke" in gelb als Belohnung umgehängt. Die Endzeit von 4:27:38 Std. entspricht einem km-Schnitt von 6:21 Min. Kathrin freute sich mit mir riesig, wir umarmten uns und vereinbarten noch mal ein weiteres Zusammenlaufen. Ihre Eltern kämen aus Rostock und sie wolle dort im August ihren zweiten Marathon laufen. Wir verpflegten uns noch kurz, aber dann musste ich aber auch schnell zu meinem 500 m entfernten Pkw zum trockene Sachen anziehen, um einer Erkältung vorzubeugen. Anschließend fuhr ich gleich nach Hause zum Duschen. Meine Frau war heute aufgrund der ungemütlichen Witterung lieber zu Hause geblieben. Aber abends trafen wir uns noch mit unseren Freunden Günter & Christa Heyer zum Essengehn und Plaudern im Luziffer in Kiel-Schilksee. Eine komplette Ergebnisliste besitze ich leider nicht > hätte ich aber gerne noch!. Aber einige Ergebnisse fanden Erwähnung im nachfolgend eingefügten Bericht aus dem Laufmagazin ´Marathon&Mehr` von Birgit Lennartz: 33. Husum-Marathon am 12. März Der sogenannte Wintermarathon in der Theodor Storm-Stadt an der Nordsee. Meine 7. Teilnahme seit 1991. Etwas unglücklich, dass genau auf dieses Wochenende auch der Hochbrückenlauf meines Erstvereins terminiert war. Ich entschied mich diesmal gegen das Helfen beim Aufbau an diesem Samstag. Am Folgetag am Wettkampftag aber war ich als Streckenposten wieder im Einsatz. ---- Als Fahrgemeinschaft fuhren wir um 10 Uhr wieder mit Günter & Christa Heyer zusammen los, denn Start findet ist immer erst um 13 Uhr. Startnummern abholen und dann noch mit vielen vertrauten Gesichtern plaudernd die Zeit bis zum Start vertreiben. Die uns begleitenden Frauen suchten während des langen Wartens wieder im Zentrum ein gemütliches warmes Cafe und vertrieben sich dort mit Kaffee und Kuchen die Zeit, denn zur Startzeit herrschte bei Temperaturen von nur knapp über dem Gefrierpunkt ein ungemütlicher Nordwest-Wind. Dies war an sich günstig, weil der Wind auf dem Hinweg der Wendestrecke Richtung Norden mehr von vorne kommt und ich versuchen konnte, in einer größeren Gruppe etwas im Windschatten zu laufen. Auf dem Rückweg dann, entgegengesetzt, könnte ich dann beim allmählichen Zerbröseln der Gruppen auch alleine bei Rückenwind gut klarkommen. So war mein Plan, denn ich wollte heute wieder versuchen, eine meiner 5 schnellsten Marathons des Jahres für die "Top-Five-Wertung" des 100 MC zu laufen. 3:30 Stunden Endzeit waren wieder angepeilt. Also ca. 5-Minuten im Schnitt pro Kilometer. Los ging es. Ich fand dann auch eine größere Gruppe, die in etwa gefühlt auf dem erstem Kilometer dieses Tempo lief. Es war dann zwar tatsächlich erhebliche 20 Sekunden schneller, aber da auf mehr als 100 m hinter mir entfernt keine weitere langsamere Gruppe lief, beschloss ich erstmal, in dieser Gruppe windgeschützt dranzubleiben. Allerdings blieb das Tempo auf den weiteren Kilometern konstant weiter ca. 20 Sekunden unter meinem geplanten Schnitt und ich machte mir zusehends Gedanken, wie es mir auf dem Rückweg ergehen würde. Aber ich ging das Risiko ein, dranzubleiben an der Gruppe, um nicht kräfteraubend alleine im Wind laufen zu müssen. Ging auch alles gut bis nach der Wende bei dann Kilometer 23. Hier wurde mir entgültig bewusst, dass ich dieses Tempo nicht für die noch vielen 19 Kilometer bis ins Ziel würde halten können und nahm Tempo raus und lief von nun an alleine für mich. Zeiten von jetzt knapp über 5 Minuten konnte ich so noch die folgenden 12 Kilometer halten, aber dann war sozusagen der Ofen aus, der Hammer schlug zu und es wurde eine große Quälerei. Die Kilometer wurden gefühlt immer länger und mir wurde klar, dass ich dem Anfangstempo zum Opfer fallen würde und es auch mit einer Zeit von 3:30 Stunden nix mehr werden würde. Zeiten von bis fast 6 Minuten wurden zur Regel, sogar einige kurze Gehpausen musste ich einlegen. Mehrere Läufer überholten und deprimierten mich zusätzlich. Keine Lust mehr. Dann endlich das Stadion in Hör- und Sichtweite. Die Frauen warteten auch schon zum Empfangsfoto. Eine Stadionrunde noch auf der weichen Tartanbahn und dann hatte ich es geschafft - und war auch völlig geschafft. Bei einem Schnitt von 5:06 Minute je Kilometer "nur" 3:35:08 Stunden. Für die erste Hälfte hatte ich genau 1:40 Stunden gebraucht, für den Rückweg jedoch quälende 15 Minuten länger. Ich hatte immerhin erneut an Erfahrung gewonnen, so mein schwacher Trost: Heute hätte ich doch lieber mein eigenes Rennen laufen sollen oder mich von vornherein einer etwas langsameren Gruppe zu Beginn anschließen sollen. ---- Nach dem Duschen und Umziehen warteten wir noch auf unsere langsameren Freunde Günter Heyer (5:09:00) und Lothar Gehrke (5:19:31). Zusammen ging es dann zum Theodor-Schäfer-Werk ins dortige Thermalbad und dem sich anschließenden obligatrischen Labskausessen mit der Siegerehrung im großen vollbesetzten Saal. Heimfahrt im Dunkeln. Erst nach 21 Uhr waren wir wieder zurück in Kiel. ---- Hier noch Ergebnisse aus meiner mir vorliegenden Ergebnisse von mir bekannten Kieler Läufern oder vom 100MC: Matthias Waesch (Gesamt 2. in 2:49.13 Std.), Thorsten Themm (2. M30 in 3:12:36), Frank Zimmermann (3:24:33), Jürgen Ranta (3. M65 in 3:33:12), Uwe Cizinski (3:36:48), Tanja Goile (1. W30 in 3:37:55), Harald Petersen (2. M60 in 3:38:57), Marion Arnold (2. W40 in 3:43:22), Frank Berka und Arne Franck (beide 3:47:37), Rainer Finnern (3:49:19), Alfred Schippels (1. M70 in 3:51:54), Klaus Bangert (4:00:10), Helmut Jung (2. M70 in 4:02:16), Marianne Dahl (1. W60) und Arwed Bonnemann (beide 4:27:47) und Rosemarie von Kocemba (2. W60 in 4:51:47). Das Zeitlimit von längstens 4:30 Stunden ist nicht mehr zeitgemäß und war z. B. für den Weltrekordhalter Horst Preisler ein Grund, hier nicht mehr an den Start zu gehen, auch wenn die Toleranzgrenze für einige langsamere Läufer und Läuferinnen gottseidank großzügig gehandhabt wurde. Nachfolgend noch der Bericht aus dem Laufmagazin ´Marathon&Mehr`: H.P. Rosensee-Marathon am 20. März 8 Tage später der nächste Marathon. Ohne weit zu fahren und den ganzen Tag Sonne pur bei Temperaturen von -2° C. zum Start und +2° C später beim Zieleinlauf. Einmal von Kiel-Holtenau um die Kieler Förde herum Richtung Osten nach Raisdorf. Hier hatte Harald Petersen vom Ltv Kiel-Ost -sein Erstverein neben der LG Albatros Kiel- einen Marathon um den Rosensee vermessen. Eine Runde -eine Abkürzung ist nicht möglich- war 3.760 m lang, so dass 11 Runden plus 850 m zu laufen waren. Dabei ging es auf beiden Enden zweimal über Fussgängerbrücken der Schwentine. Treffpunkt war direkt am Rosensee 50 entfernt von den vielen jetzt leeren Parkpätze des Freibades. Hier hatte Harald neben seinem Pkw einen Verpflegungsstand aufgebaut. Ein Kübel mit heißem Tee stand ebenfalls neben anderen Leckereien zur Verfügung. Jeder der heute 6 Teilnehmer bekam einen im Holzbrett installierten Becher mit einer Nummer drauf. Außerdem lag eine Liste aus, in der jeder Läufer nach Abschluss seiner Runde bei sich einen Strich machen sollte. Gut durchdacht alles! Um 9 Uhr gings los. Wir wanderten 850 m Richtung Wildpark. Hier bei den Wildschweinen war dann der Start. Ich wollte es nach dem anstrengenden Marathon eine Woche zuvor es heute ruhiger angehen lassen. Nach 30 Minuten für die erste Runde plus den 850 Metern ´Anlauf` benötigte ich für die nächsten 4 Runden immer ca. 26 Minuten, einem Schnitt von knapp unter 7 Minuten, denn ich lief mit dem Weltrekordler im Marathonsammeln Horst Preisler zusammen und wir unterhielten uns angeregt und kurzweilig. Er erklärte mir die Gründe, warum die An- und Abreisen zu den vielen verschiedenen Läufen ohne Auto und damals auch noch ohne Handys anstrengender und nervenaufregender für ihn seien als der Lauf selbst, obwohl jeder Lauf dann aber auch noch bewältigt werden müsse. Ab Runde 6 verabschiedete ich mich dann aber nach vorne von ihm und legte trotz der vielen kräftezehrenden -aber für die Muskulatur vorteilhaften- ´Auf + Abs` bzw. ´Raufs + Runter` einen Zahn zu, ohne an die Grenzen zu gehen. Alle noch folgenden 6 Runden lief ich sehr konstant ca. 21 Minuten pro Runde - einem Schnitt von jetzt knapp über 5:30 km-Schnitt. Einmal überrundete ich Horst Preisler so noch. So beendete ich nach 4:19:07 Stunden den Lauf, einem km-Schnitt von insgesamt 6:08 Minuten. Vor mir im Ziel waren bereits Tanja Goile (4:04:27 Std.) als Gesamtsiegerin, die damit als Frau alle Männer bezwingen konnte, dann der Organisator Harald Petersen (4:10:00) selbst und Rene Wallesch (4:18:23) vom 100 MC. Nach mir kamen noch Rosemarie von Kocemba (4:43:09) mit ihrer treuen Schäferhündin Sina und Horst Preisler (5:10:26) ins Ziel. 3. Lothar Gehrke-Marathon am 02. April Lothar Gehrke´s 66. Geburtstag. Nach dem Hit von Udo-Jürgens ´Mit 66 Jahren fängt das Leben erst an` veranstaltete unser rauschbärtiges Original seinen eigenen Marathon zusammen mit dem 100MC rund um die Volksdorfer Teichwiesen in Hamburg. Passend dazu traumhaftes sonniges Frühlingswetter bis 17 Grad, obwohl es morgens noch wesentlich frischer und kühler war. Große Beteiligung mit 30 Meldungen und späteren 25 Läufern und Läuferinnen am Start. Als Helfer agierten neben Barabara Szlachetka Lothars Frau Rita sowie Christa Heyer und meine Frau Regina. Nach dem Schießen des Gruppenfotos vor dem Start war dann der Start. Dazu wanderten wir geschlossen eine Drittelrunde zurück.
Dann um 9 Uhr der Start. Ich genoss Atmosphäre dieses Laufs, wo ich bisher bereits 3 x gelaufen war > einmal im Winter zu Ehren von Rolf Frank, dann im Sommer zu Ehren von Nicole Junker und zuletzt im vergangenen Winter zu Ehren von Marianne Dahl. Jetzt also als vierte Jahreszeit der Frühling zu Ehren von Lothar Gehrke. Heute wollte ich bereits einen weiteren Versuch starten, eine schnell ´Top-5-Jahresbestzeit` zu laufen.
Bis incl. der 10. Runde lief ich konstant ca. 12:30-Minuten Runden. Dann aber wurde es doch zäher und ich musste mich von unserem Trio mit Schek-kee Lo, dem späteren Sieger und Frank Berka nach hinten verabschieden. Noch zwei 13-er Minuten-Runden schlossen sich an, bevor es für die letzten vier Runden dann sogar noch 14-Minuten-Runden wurden. So kamen bis ins Ziel 3:34:58 Stunden zusammen. Immerhin ein Platz auf dem Podest mit Gesamtrang 3. Aber nur genau 2:35 Minuten bzw. 21 Sekunden fehlten am Gesamtsieg bzw. zum Zweiten. Wieder wie 3 Wochen zuvor, wo ich 7 Sekunden langsamer war, war ich wohl anfangs zu schnell unterwegs gewesen und hatte dann zum Ende hin diesem Tempo Tribut zollen müssen. Es gab eine wirklich wertvolle schöne Medaille an diesem Ehrentag von Lothar. Dann trockene Klamotten anziehen und warten, bis auch das Geburtstagskind und die anderen langsameren Läufer/innen im Ziel waren für die große After-Run-Party an gleicher Ort und Stelle. Danach fuhren wir mit unseren Freunden Günter und Christa Heyer wieder heim nach Hause im Kieler Norden. FAZIT: Mit meinem insgesamt 4. Lauf ´rund um die Teichwiesen` in HH-Volksdorf habe ich gleichzeitig in jeder der 4 Jahreszeiten seit dem 22. Dezember 2001 dort ein Marathon-Finish erzielt. 20. Hamburg - Marathon am 24. April An gleicher Stelle hatte ich vor einem Jahr mein 100. Marathon&mehr-Finish erzielt und war in den Verein "100MC" als Zweitmitglied eingetreten. Heute solte es nach bereits 6 Marathonfinishes in diesem Jahr die Nr. 119 werden. In den 22 Tagen Wettkampfpause bis auch meinem persönlichen 20-jährigen Hamburg-Marathon-Jubiläum hatte ich mich nicht nur gut regeneriert, sondern auch an den beiden Samstagvormittagen gleich im Anschluss an der Kieler-Nachrichten-Zustellung im Laufschritt mich um 6 Uhr frühmorgens mit Hans-Hermann und Kathrin Kern zum ´Long-Jog` über weitere 27 km lange Trainingsläufe im ca. 6:30-er km-Schnitt getroffen. Bereits am Freitag, zwei Tage vor dem Lauf, fuhren wir diesmal Richtung Hamburg. Erst zum Frühstück morgens bei meinen Eltern in Heede (30 km vor Hamburg) vorbei und dann weiter nach Hamburg zum Citybummel, Mittagessen und zur Marathonmesse u. a. zwecks Abholung der Startunterlagen sowie des Kaufs gegen einer 10 €-Spende für die Welthungerhilfe eines von der Schuhfirma Asics, dem Haupsponsor und Hamburger Morgenpost gesponserten türkisfarbenen Funktions-Werbe-Lauf-T-Shirts, mit dem später 1.514 Läufer und Läuferinnen den Wettkampf bestritten. Abends wieder zu Hause gab´s dann noch eine kohlenhydratreiche Mahlzeit mit vielen Pellkartoffeln, denn ich hatte mir abermals vorgenommen, diesen Lauf in einer für mich schnellen Zeit um die 3:30 Stunden zu laufen. Der Samstag vor dem Lauf diente dann der weiteren Erholung und dem Speichern von weiteren vielen Kohlenhydraten in Form von z. B. Nudeln. Sonntag dann sollte wie in Hambur gewohnt, wieder schönes sonniges Wetter geben. Allerdings war es frühmorgens mit nur knapp über 0° C. noch recht frisch und auch tagsüber sollten die Temperaturen im Schatten nur bis 12° C. ansteigen. Zudem sollte ein recht frischer Ostwind wehen. Wir fuhren wieder mit unseren Freunden Günter & Christa Heyer aus Kiel-Pries zusammen und fanden auch nicht weit von den Messehallen entfernt einen Parkplatz, weil wir dafür aber auch recht früh gefahren waren. Schnell füllten sich die Messehallen mit den Tausenden von Läufern, Läuferinnen und auch deren Anhang und Fans. Wir -hauptsächlich vom 100 MC- trafen uns an vereinbarter Stelle zum angeregten Klönschnack und persönlichen Prognosen und Befindlichkeiten. Jeder hatte seine eigenen Mittelchen dabei zum Essen und Trinken noch Jürgen Kuhlmey vom 100MC ehrt Sigrid Eichner nach dem Lauf zu ihrem 1000. Marathon&Ultra-Finish - li. die Urkunde mit den 10-km-Zwischenzeiten, die man sich nach dem Lauf ausdrucken lassen konnte. vor dem Lauf. Die Anspannung stieg ständig bis zum laufgerechten Anziehen, dem Abgeben des Kleiderbeutels und dem Aufsuchen des entsprechenden Startortes und -blocks, da wieder 3 Straßen zur Verfügung standen. Erst nach 2 Kilometern würden die Blocks miteinander verschmelzen. Trotzdem waren auch die Startzeiten mit 9:00 und 9:05 und 9:10 nicht identisch. Jeder Teilnehmer musste im Vorwege bereits bei der Anmeldung zum Lauf seine ungefähre Zielzeit angeben. Die schnellsten starteten in der Karolinenstraße im ersten Block und die langsamsten sowie Marathonneulinge im Gorch-Fock-Wall im letzten Block. Von insgesamt 23.270 zugelassenen Anmeldungen gingen letztendlich 18.167 an den Start, wovon 17.561 -davon 3.298 Frauen- erfolgreich finishen sollten. Ein neuer Teilnehmerrekord bei den Anmeldungen und Zieleinläufen zum Jubiläum. Jetzt aber zu meinem Lauf. Erneut ging ich mit Zeiten von im Schnitt 4:45 Minuten den Lauf an in der Hoffnung, diesmal auf der schnelleren Strecke im Verhältnis meiner bisherigen schnellen Läufe in diesem Jahr bis zum Ende dieses Tempo halten zu können. Dies klappte auch wieder nur bis ca. km 30. Da merkte ich doch, dass es zäher wurde, das Tempo zu halten und ich wurde unrhytmischer auf den folgenden Kilometern, indem die km-Zeiten jetzt mehr schwankten und auch auf öfter über 5 Minuten gingen. Ich knautschte so vor mir hin, denn eine Jahresbestzeit war immer noch aufgrund des herausgelaufenen Vorsprungs locker drin. Zum Ende hin waren es dann zwar noch km-Zeiten von bis zu 5:50 Minuten, weil die aufkommenden Wadenkrämpfe einen veränderten Laufstil erzwangen, aber mit 3:26:33 Minuten im Ziel war ich dann doch mehr als zufrieden, denn so schnell war ich seit 1,5 Jahren -damals in der anderen Elbestadt Dresden- nicht mehr unterwegs gewesen. Ich erhielt die Jubiläumsmedaille umgehängt und schlenderte im Pulk der vielen anderen Finisher durch die Verpflegungszone und dann weiter Richtung Kleidersackabholung und den Duschen. Einigermaßen erholt besorgte ich mir dann die Sofortunrkunde und bewegte mich dann zum vereinbarten Treffpunkt der 100 MC-Mitlieder samt Anhangs in Richtung ´Planten & Blomen` zur gewohnten ´After-Run-Party`. Alle Frauen hatten sich vorher abgesprochen und etwas an Ess- und Trinkbarem hierzu mitgebracht. Eine prima Stimmung entwickelte sich hier im Laufe der weiteren Stunden nach Eintreffen auch der langsameren Läufer und Läuferinnen, wobei die 65-jährige Sigrid Eichner mit ihrem 1.000. Marathonfinish in 4:54:16 Stunden den Höhepunkt darstellte. Gewonnen insgesamt hat bei den Männern nach 2001 und 2003 erneut der Spanier Julio Rey (2:07:38), verfehlte jedoch den von ihm gehaltenen Streckenrekord um 11 Sekunden. Platz 2 und 3 ging mit Wilfried Kigen (2:09:18) und Jote Ashebir Demissu (2:10:40) an afrikanische Läufer. Bei den Frauen gewann die Kenianerin Edith Masai (2:27:06) vor der Polin Malgorzata Sobanska (2:28:46) und der 33-jährigen deutschen Claudia Dreher (2:29:49). Ich habe mir jetzt noch einige Mühe gemacht und einige Ergebnisse mir bekannter Läufer und Läuferinnen aus der Ergebnis-CD herausgesucht. AK W30: Sylvia Rehn (3:27:59) AK W40: Anja Böcking (4:20:11), Martina Russmann (4:28:39), Gabriele Eisele (4:48:18) und Claudia Erdmann (4:52:27). AK W45: Anke Rohwer (3:27:57), Merete Sandberg (4:16:36), Dr. Kathrin Kern (4:20:03) und Erika Köhn (4:32:28). AK W60: Rosemarie von Kocemba (4:28:44). AK M35: Tom Friedrichsen (3:31:07), Oliver Scheer (3:37:34), Frank Mischke (3:38:13), Dieter Merker (3:55:48), Frank Berka (3:58:29), Oliver Roggensack (4:01:58), Ole Sporleder (4:09:40) und Schek-kee Lo (4:54:14). AK M40: Holger Meihsner (2:39:09), Matthias Waesch (2:49:52) und Thomas Radzuweit (3:54:12). AK M45: Ralf Teller (3:59:32), Rainer Westerhelweg (4:02:10), Christian Hottas (4:27:47), Jörg Schmahlfeldt (4:28:30) und Konrad Schwarz (4:58:29). AK M50: Rainer Ziplinsky (Zippel´s Läuferwelt - 9. von 1.493 in 2.54:56), Manfred Hümmecke (2:58:34), Willi Wacker (3:17:30), Ernst-Otto Kimitta (3:41:43), Erich Timm (3:42:09), Klaus Keil (3:53:02), Klaus Neumann (3:53:24), Hans Drexler (3:54:06), Wolfgang Kieselbach (4:06:28), Hirendra Kurani (4:14:13), Dietrich Eberle (4:28:43), Hartmut Feldmann (4:54:16) und Joachim Eisele (5:01:48). AK M55: Jens Meier (3:51:10), Peter Wieneke (3:53:45), Jörg König (4:16:23), Hans-Hermann Kern (4:20:03), Siegfried Schmitz (4:22:52) und Gerhard Marquardt (4:57:51). AK M60: Jose Molero Membrilla (3:21:46), Rainer Finnern (3:45:04), Gerhard Penzel (5:17.40) und Manfred Hopp (5:54:00). AK M65: Dr. Jürgen Kuhlmey (3:59:53), Richard Sachtleben (4:06:12), Hans-Joachim Meyer (4:07:52), Dr. Arwed Bonnemann (4:20:30), Karl-Heinz Jost (4:25:25), Lothar Gehrke (5:02:49) und Günter Heyer (5:20:08). AK M70: Dr. Helmut Jung (3:51.52), Horst Preisler (4:06:45) und Götz W. Eipper (4:22:06). 26. Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen 51 km am 30.04. Nach 2002 erneut nach Wernigerode mit unseren Freunden Günter & Christa Heyer zur Wiederholung der Harzquerung von Wernigerode im Norden nach Nordhausen im Süden. Am Donnerstag -also 2 Tage vor dem Lauf- waren wir bereits angereist, um nebenbei auch noch ein paar Tage Urlaub gemeinsam zu genießen, den wir bis incl. Montag mit einem Goslar-Besuch und des südlich vom Harz gelegenen Kyffhäuser-Gebirges mit der dortigen Besichtigung der Barabarossa-Höhle und des gewaltigen Kyffhäuser-Denkmals verbanden. Unterkunft fanden wir wieder im Hotel Stadt Wernigerode im Stadtteil Hasserode. Hier konnte ich auch gleich wieder so etliche Dinge mit der Hotelleitung wegen der von uns geplanten und organisierten Läuferreise im Oktober zum Harzgebirgslauf klären. Am Start am frühen Samstagmorgen trafen wir auch wieder zahlreiche andere Marathon&Ultra-sammler vom 100 MC - wie z. B. Uli Schulte (li. auf dem Foto). Die meisten von denen wollten wie wir auch diesen Lauf einfach genießen und sich unterwegs an der schönen Natur erfreuen. Zudem wollte ich mich nach dem sechs Tage zuvor anstrengenden Marathon in Hamburg davon erholen und regenerieren. Die Zeit war somit unwichtig. So genossen auch Günter Heyer und ich diesen Lauf wieder mal gemeinsam, zudem sich das Wetter und die Sonne von der schönsten Seite zeigen sollte. Zunächst mussten wir erst mal vom Start weg gut 3 km von von 250 m auf 520 m über Meereshöhe gelangen. Danach ging es weiter ständig hoch und runter. Km-Markierungen befanden sich lediglich bei den Verpflegungspunkten, von denen die erste erst nach 11,5 km und im später errechneten 7:41 Min/km-Schnitt erreicht wurde und wo wir uns ohne Hetze gut verpflegten. Mittlerweile hatten alle ihr Tempo gefunden und wir sahen immer die gleichen Läufer und Läuferinnen mit identischem Tempo mal wieder. Für die nächsten 8,5 km bis zum 2. Verpflegungspunkt hatten wir im Schnitt 7:14 Minuten gebraucht. 90 Minuten waren wir danach -Schnitt 8:08 Min- für den nächsten 11 km langen Abschnitt unterwegs. Der nächste Abschnitt nach weiteren 8 km endete mit einer Getränkestelle oben auf dem 600 m hohen Poppenberg. 10 Minuten genau hatten wir dafür im Schnitt pro km gebraucht. Danach ging es auf nur 4 km 350 m tief im Tal gelegen recht steil über unebene mit Wurzeln übersäten Waldwegen bergab, wo ein schnelles Vorwärtskommen ausgeschlossen war. Wir brauchten dafür eigentlich unvorstellbare 11:11 Minuten pro km. Die letzten 8 km mit noch mal einer Getränkestelle zogen sich dann zwischen 250 und 300 m Höhe gefühlt unglaublich zäh in die Länge, bevor wir schon von Weitem dann den Moderator und laute motiverende Empfangs-musik mit auf-kommender Vorfreude genießen konnten. Endlich im Ziel nach 7:06:14 Stunden, einem Gesamtschnitt von 8:21 Minuten je km. Noch ein letztes Mal sich ausgiebig verpflegen und dann den per Bussen vom Start zum Ziel transportierten Kleiderbeutel suchen, sich umziehen und auf den wohl letzten, aber leider total überfüllten Bus warten, der uns 80 Minuten lang stehend zurück über den Harz nach Wernigerode brachte. Dabei hätten wir ja so gerne endlich mal bequem gesessen, um uns von dem langen Tag auf den Beinen zu erholen. Wir schlossen den Abend mit unseren Frauen dann würdig lecker speisend im Ratskeller des schönen Rathauses ab. Der oben eingefügte interessante Bericht entstammt der Laufzeitschrift ´Marathon&Mehr von Birgit Lennartz. 3. Steinburg - Marathon am 05. Mai (Gruppenlauf - kein Wettkampf) Nur 5 Tage nach den 51 km im Harz am Himmelfahrtstag dann dann bereits der nächste Lauf. Schon der 9. offizielle Marathon/Ultra dieses Jahres. Erneut reisten wir als Fahrgemeinschaft mit Günter & Christa Heyer gemeinsam an nach Hohenaspe bei Itzehoe. Start und Ziel war im Sportheim des Sportclubs. Fast alles bekannte Marathonis trafen sich hier jetzt zum dritten Mal. Erstmals bot Rolf Frank mit seinem Team zusätzlich auch einen Ultra über die 50 km an. 12 der 17 späteren Finisher entschieden sich für diese Strecke und einem Start um 8 Uhr. Wir übrigen fünf 42,2 km-Starter, Günter Heyer, Wolfgang Kieselbach und ich sowie zwei weitere Läufer, die nur einen Halbmarathon finishen sollten, starteten um 9 Uhr zusammen mit den 50-km-Läufern, die sich bis dato bereits knappe 8 km lang warmgelaufen hatten. Diesen Lauf wollte ich unbedingt ´Haglund-Exostose`-schonend einigermaßen schmerzfrei beenden und ihn deshalb komplett im Powerwalkingschritt bestreiten, wozu ich diesmal ein anderes Paar Laufschuhe ausgewählt hatte. Dies sollte sich beim Lauf rächen, denn ich spürte zusehends an beiden Fersen eine sehr schmerzhafte Blutblasenbildung. Aber zum Wechsel auf einen Laufschritt taugte das ausgewählte Paar Schuhe nun gar nicht. Also musste ich immer mehr die Zähne zusammenbeißen und die zunehmenden Schmerzen ertragen. Jede der letzten vier von sieben ausgedehnten Verpflegungsstellen waren eine Genugtuung, wohl wissend, dass es gleich beim Wiederanlaufen bzw. ´-gehen` wieder weh tun wird. So war ich mehr als froh, als nach 5:44:19 Gesamtzeit incl. Verpflegung, davon gut 5 Stunden reiner Lauf- bzw. Gehzeit, endlich das Ziel erreichte. Dem Duschen schloss sich die Nudelparty, die kurzweilig gestaltete Siegerehrung durch Rolf Frank und der Genuss der von unseren und anderen Frauen gebackenen Kuchen und Torten an. Hier noch die 50-km-Finisher: Rolf Frank, Joachim Jürgens, Rosemarie von Kocemba, Holger + Marion Schmidt, Hajo Meyer, Siegfried Schmitz, Jörg König, Jürgen Ranta, Bernhard Baasch, Uwe Weidenmüller und Dr. Albert Henne. Auf dem Rückweg fuhren wir über Nortorf zu Thorsten und Nicole Themm, die am Vortag geheiratet hatten, und übereichten den beiden ein von meiner Frau gebasteltes gemeinsames Geschenk mit einem IKEA-Einkaufsgutschein.
Die äußeren Fotos: Nette kurzweilige Unterhaltungen u. a. mal mit Hans-Hermann Kern (li.) und mal mit Siegfried Schmitz (re.) 11. Ottendorfer Nordostsee-Kanallauf über 11,111 km am 08. Mai Links alle 40 Finisher und Finisherinnen der LG Albatros Kiel und oben alle 31 Ergebnisse über die 11,1 km meiner Altersklasse M50. Eine Zippel´s-Kiel-Cup-Veranstaltung. 4. Wettkampf binnen der letzten 14 Tage. Aber wie in den Vorjahren, wollte ich ja wieder auf die für die Gesamtwertung erforderliche Anzahl dieser Veranstaltungen kommen. Also war die Teilnahme für mich eine freiwillige Pflicht, auch wenn der vorherige Marathon erst 3 Tage her war. Meine erste Laufdistanz in diesem Jahr unterhalb der bis dato neun Marathons/Ultra´s. Ich war natürlich nicht sicher, mit was für einem Tempo ich diesen für mich ungewohnten 11 km langen Kurzlauf angehen sollte, wollte aber schon eine gute AK M50-Platzierung erreichen. Einen 4:15-er Schnitt traute ich mir zu und versuchte, entsprechend zu starten. Klappte auch mit je 4:12 Minuten für die ersten beiden Kilometer sehr gut. Auch danach varierte dieses Tempo kaum, lief sehr konstant und fühlte mich auch nach dem etwas langsameren Anstieg weg von der Fähre in Landwehr weiterhin gut. Zum Schluss musste ich dann zwar kämpfen, aber ein Einbruch erfolgte nicht und so erreichte ich nach 47:09 Minuten das Ziel nach 11,111 Kilometern, einem später errechneten Schnitt von genau vorher getimten 4:15-er km-Schnitt. Ich wartete noch nach dem Duschen bis zum Aushang der Ergebnisse in der Hoffnung, ob es zu einer AK M50-Podestplatzierung gereicht hatte. Aber leider blieb mir ´nur` der 4. von 31 AK M50-Finishern. So konnte ich immerhin sofort danach zurück nach Hause, eine Mittagsstunde halten und dann mir das Formel-I-Rennen von San Marino anschauen. Beeindruckend die starke Beteiligung der Albis: 29 bewältigten die lange und zusätzlich 11 die halb so lange 5,5km-Distanz. Es zeigte sich hier schon deutlich, dass aus dem ehemaligen Ultralaufverein, dann noch einige Jahre Marathonverein jetzt mehr und mehr ein Lauftreffverein geworden war mit den Teilnahmen an kürzeren Wettkämpfen. Schon beim großen Hamburg-Marathon 3 Wochen zuvor war ich erstaunt über die nur relativ geringe Teilnahmezahl von Albis im Verhältnis zu den Vorjahren. 3. H.P. Waldkapellen-Ultra Neuwühren über 44 km am 22. Mai Mein 1. Start an dieser Stelle und für Neulinge nicht einfach zu finden. Befindet sich zwischen Raisdorf und Preetz in hügeliger Landschaft. Hier hatte Harald Petersen eine 4.885 m lange abkürzungsfreie Runde vermessen. Mit meiner Frau, die heute hier auch einige Runden laufen und walken wollte, reisten wir bei schönstem Wetter mit über 10 Stunden Sonnenschein und angenehmen Temperaturen an. Zogen uns hier um, verstauten unsere Wechselkleidung wieder ins Auto, schlugen die Heckklappe zu und erschraken im nächsten Augenblick, denn die Seitentüren waren bereits abgeschlossen gewesen und jetzt hatten wir auch unseren Autoschlüssel mit eingeschlossen, denn auch die Heckklappe war mit verschlossen worden. Was jetzt! Nach kurzer Überlegung war die Lösung dann, dass unsere in Altenholz-Stift wohnenden Freunde Hans-Hermann und Kathrin Kern zu Hause waren. Sie sollten bei unseren Nachbarn klingeln -in der Hoffnung, dass auch diese zu Hause sind- und uns dann den Auto-Ersatzschlüssel vorbeibringen. Zeit hätten sie ja genug dazu, währen wir stundenlang laufend unsere Runden drehten. Unser Handy war natürlich ebenfalls mit eingeschlossen worden, aber ein Handy von Mitläufern erfüllte hierzu seinen Nutzen und wir erreichten gottseidank unsere zu der frühen Stunde noch schlafenden Freunde. Dann um 8 Uhr der Start zum Lauf mit dem ständigen Begleiter der Unsicherheit im Kopf, ob wohl alles klappen würde und sie trotz ausführlicher Beschreibung den Ort dieser versteckten Veranstaltung wohl finden würden. Die erste Runde in 34:05 Minuten liefen wir zum Kennenlernen alle im gemütlichen Bummeltempo gemeinsam, auch damit jeder seine Uhr danach stellen konnte, wo der Marathon nach der Differenz von 1,8 km beginnt, da einige Läufer ggfs. eine minutengenaue ´Hahn-Zeit` laufen wollten. Für die weiteren Runden lief ich dann schneller im 6-Minuten-Schnitt. So rechnete ich mir aus, könnte ich irgendwann meine Frau einholen, der ich einen 10-Minuten-Schnitt zutraute. Es war dann in der 6. Runde, als unsere Freunde Hans-Hermann & Kathrin Kern auf die Strecke trafen und mir den Auto-Ersatzschlüssel aushändigten. Eine Last fiel von mir ab. Es war dann am Ende der 7. Runde, als ich zu meiner Frau auflaufen konnte und ich mit ihr den Lauf nach ihrer 5. Runde zusammenblieb. 4:28 Stunden waren da rum. Die 9. und letzte Runde wollte ich dann solo wieder beschleunigen, um meine Frau nicht so lange warten zu lassen, aber irgendwie fiel mir eine Tempobeschleunigung sehr schwer. Ich lief auf Günter Heyer auf und vollendete mit ihm meine letzte Runde. Meine Endzeit stoppte ich dann mit 5:10:43 Stunden. Bis auf Günter Heyer, der nach meinem Zieleinlauf noch eine Runde zu bewältigen hatte, waren schon alle im Ziel und einige davon bereits wieder abgereist. Auch ich bekam auf der Stelle sofort meine Urkunde ausgestellt. Noch trockene Sachen anziehen und dann verabschiedeten auch wir uns. Fazit: Eine schöne anspruchsvolle Strecke mit einer sich lang hinziehenden und einer kürzeren knackigen Steigung. Je ein Viertel der Runden verläuft auf Feldwegen, unebenen Waldweg durch den Wald, breitem festen Promenadenweg und schmaler Teerstraße. Sehr abwechslungsreich mit unterwegs schönen Ausblicken auf die gelb leuchtenden Rapsfelder. Hier nun noch die weitern Finisher: Frank Zimmermann (4:00:13), Gerd Kurschus (4:14:48), Harald Petersen mit Hund und Tanja Goile (4:24:47), Rosemarie von Kocemba mit Schäferhündin ´Sina` (5:08:03) und Günter Heyer (5:55:58). Kürzere Strecken liefen neben meiner Frau Michael Hamann (10km in 1:00:00), Andy Bahn (20km in 2:05:32) und Ulf Junge (30km in 3:11:30). 1. Kieler LTV-Ost - Fischhallenlauf 10 km am 29. Mai Eingefügt hier oben links alle Ergebnisse der LG Albatros Kiel. Rechts eingefügt alle Ergebnisse meiner Altersklasse M50. Eine neu ins Leben gerufene Veranstaltung auf dem Kieler Ostufer. Die attraktive Strecke führt die Läufer und Läuferinnen zu großen Teilen über Gelände, welche für die Öffentlchkeit Sperrgebiet ist. Diese Premiere fand großen Anklang bei den Aktiven mit insgesamt genau 600 Zielankünften, hiervon 159 Frauen. Es lockten wohl zusätzlich auch als Auszeichnung eine Packung Original Kieler Sprotten für jeden Finisher. Die erste große Laufveranstaltung auf dem Ostufer. Start ist um 10 Uhr im Klausdorfer Weg bei der Ellerbeker Schule. Die Strecke führt über das Marinearsenal, den Kaianlagen und bis ans Ende der Mole mit sonst nicht möglichen tollen Blick aufs Westufer der Kieler Förde. Auf dem Fischmarktgelände durchlaufen wir dann als weitere Attraktion durch die große Fischauktionshalle und tangieren dann noch das Geomar-Gelände, bevor es erneut über das Marinearsenalgelände zurück Richtung Start geht. Bei diesen für mich Kurzlauf wollte ich wieder versuchen, dass AK M50-Podest zu erklimmen und ging entsprechend flott das Rennen im ca. 4-Minuten-Schnitt an. War etwas zu schnell, wie ich glaubte, zu spüren. Die nächsten drei Kilometer lief ich dann noch im ebenfalls wohl zu schnellen konstanten ca. 4:15-Minuten-Schnitt. Danach musste ich notgedrungen noch mehr Tempo rausnehmen und mich peinlich berührt von vielen anderen Mitstreitern überholen lassen, die sich das Tempo besser eingeteilt hatten. Ich ärgerte mich sehr und die Zeiten gingen mit 4:30 + 4:40 + 2 x 4:50 bis zum dann erreichten Ziel ganz schön in den Keller. Hatte mir eine wesentlich bessere Endzeit als die geschafften 43:39 Minuten, einem Schnitt von für mich enttäuschen 4:22 Minuten. Schließlich hatte ich doch 3 Wochen zuvor in Ottendorf bei längerer Distanz und anspruchsvollerer Strecke einen um 7 Sekunden schnelleren Schnitt erzielt. Immerhin konnte ich noch Björn Neumann und den jedoch einige Jahre älteren Rainer Finnern (2. AK M60) um einige Sekunden hinter mich halten. Ich wartete noch auf den Aushang der Ergebnisse und musste dann feststellen, dass es wieder nur wie 3 Wochen zuvor in Ottendorf nur zum 4. Blechplatz gereicht hatte, was ja eigentlich auch nicht schlecht war bei 49 Finishern in dieser Altersklasse. Sieger bei den Männern wurde Oliver Korth (33:44) vor Michael Kühne (34:15) und Stefan Unfug (35:03). Den Frauensieg holte sich Anke Tiedemann (37:08) vor Verena Becker (38:37) und der bereits W45-Läuferin Birgit Reinke (41:38). Weitere Finisher aus Kiel nördlich des Kanals waren Karl-Heinz Gremmel (2. M55 in 39:56), Michael Caspar (41:17), Marion Arnold (3. W40 in 45:19), Uwe Cizinski (47:58), Uwe Leineweber (49:47), Bernd Vogelsang (52:52), Richard Sachtleben (4. M65 in 54:49), Rainer Thies (57:17) und Antje Cizinski (58:08). Auch die Zahl der Finisher von der LG Albatros war mit 34 wieder sehr hoch. Nur Olaf Struck (3. M35 in 35:08) jedoch erzielte neben Rainer Finnern noch einen Podestplatz. 5. 10-Meilen-Lauf Gettorf am 05. Juni Am Tag vor dem Gettorfer 10-Meilen-Lauf startete der 1. 108 km lange Nordostseekanallauf von Kiel-Holtenau bis Brunsbüttel. Neben den Ultraläufern waren auch viele Holtenauer und andere Lauffreunde mit von der Partie, um diese Ultras auf den ersten Kilometern Richtung Westen zu begleiten.
Dieser von Karl-Heinz Jost mit dem 100 MC organisierte Lauf wurde von vielen Holtenauern auf den ersten Kilometern begleitet Jetzt aber zum Gettorfer 10-Meilen-Lauf: Wieder eine ´Zippel´s Kiel-Lauf-Cup`-Veranstaltung. Nachfolgend eingefügt alle Ergebnisse der LG Albatros Kiel - Finisher. Diese Strecke hatte ich bereits im vorigen Jahr kennen gelernt und dort den 3. Platz in der AK M50 erzielt. Wiederholung wünschenswert. Aus negativer Erfahrung hinsichtlich der Renntempoeinteilung eine Woche zuvor ging ich das Rennen bewusst vorsichtig an. Dies sollte sich später bis ins Ziel hinein auszahlen, denn ich konnte auf dem letzten Kilometer sogar noch etwas zulegen (siehe eingefügte km-Zeiten). Unterwegs war ich aber überrascht und stolz, den schnellen Holtenauer Michael Caspar überholen zu können, hatte danach aber die Befürchtung, noch einzubrechen und ihn wieder an mir vorbeiziehen lassen zu müssen. Umdrehen wollte ich mich schließlich auch nicht, weil das ein Zeichen der Schwäche für ihn darstellen und ihm zusätzliche Motivation verschaffen könnte. Endlich nach noch einer Stadionrunde im Ziel war ich happy, dass dies nicht passiert war. Ich war nicht nur zufrieden, sondern richtig glücklich. Nach dem Duschen wartete ich sehnsüchtig auf den Papieraushang der Ergebnisse. Ich freute mich noch mehr, dass ich mich dann als Sieger der AK M50 wiederfinden konnte und das Michael Caspar erst 34 Sekunden später gefinisht hatte. Also hieß es jetzt zu warten bis zur Siegerehrung, was noch ne ganze Weile dauern sollte. Aber es sollte sich lohnen, denn neben der bereits im Ziel erhaltenen Finisher-Medaille gab es eine Urkunde und einen schönen Pokal. Es war ein erhabenes Gefühl, ganz oben auf dem Podest zu stehen. Unter den 334 (davon 81 Frauen) Finishern über die 10 Meilen waren wieder 24 Albis dabei. Hinter Oliver Korth (56:44), Thomas Wenck (57:27) und Heiko Schäfer (59:36) wurde unser Norbert Wiesner (1. M45 in 1:00:02) Gesamtvierter. Weitere AK-Podestplätze für die LG Albatros Kiel gab es durch Harald Petersen (3. M60 in 1:11:53), Gerd Kurschus (3. M55 in 1:12:06), Inge Soltsien (3. W55 in 1:24:25) und Dr. Regine Schultz (2. W60 in 1:26:52). Übrigens gab es noch zusätzlich 10 Albis im Ziel des 5 km-Laufes. Bei den Frauen siegte über 10 Meilen Verena Becker (1:03:31) vor Monika Ruhland (1:08:08) und Trixi Koch (1:10:23). Hier noch einige Ergebnisse von mir bekannten anderen Läufern und Läuferinnen: Karl-Heinz Gremmel (2. M55 in 1:05:31), Thorsten Themm (1:05:32), Matthias Kuchinke (1:06:08), Johannes Feldhusen (1:06:31), Marion Arnold (2. W40 in 1:12:09), Gerda Schönborn (1. W50 in 1:14:29), Peter Brandt (1:16:16), Uwe Cizinski (1:16:42), Ursula Schiweck (3. W50 in 1:16:56), Tanja Goile (2. W30 in 1:17.49), Richard Sachtleben (3. M65 in 1:19:19), Bernd Vogelsang (1:27:44) und Antje Cizinski (1:33:02).
links: auf der Strecke ca. 1 km vor dem Ziel - rechts: Siegerehrung der AK M50 - (Mein Dank geht an Rainer Thies vom TuS Holtenau, der mir diese Fotos zur Verfügung stellte, weil meine Frau an diesem Tag nicht mit dabei sein konnte)
Für meinen 1. Platz in der AK M50 konnte ich stolz den schönen Pokal in Empfang nehmen 1. Mittelrhein-Marathon am 19. Juni Großer Urlaub vom 11. bis 25. Juni mit Günter & Christa Heyer an den Mittelrhein nach Boppard, dem Weltkulturebe mit seinen vielen Burgen. Auf den Tag genau vor einem Jahr sind wir aufgrund eines Unwetters, verbunden mit einem Temperatursturz, fast erfroren beim Tirol-Speed-Marathon. Diesmal konnte der Kontrast nicht größer sein. Im windgeschützen Mittelrheintal sind wir bei sonnigen 30° C. im Schatten, der aber nicht vorhanden war aufgrund der senkrecht hochstehenden Sonne, fast dahingeschmolzen, zumal sich auch der dunkle schwarze Straßenasphalt noch zusätzlich aufgeheizt hatte. Günter Heyer finishte seinen 75. Marathon/Ultra und wir ließen den darauf stolzen Günter hochleben, in dem wir ihn mit einer personalisierten 3-Liter-Flasche Bier als Anerkennung überraschten. Siehe hierzu das Foto am Ende des nachfolgenden Berichtes an dem von uns reservierten Tisch zum Feiern abends nach dem Lauf in Boppard. Auf dem Foto von links: Regina Behrmann - Marianne Dahl - Arwed Bonnemann - Jochen Dahl - Christa Heyer - Günter Heyer - Heinz Behrmann. Wie von dem ´Fast-Erfrierungs-Marathonlauf` vor genau einem Jahr zuvor habe ich auch von diesem ´Hitze-Schwitzen-Abenteuer-Marathon` Berichte für die Albi-Info (nachfolgend) und für den 100 MC (am Ende rechts!) geschrieben, die ich hier gerne zum Nacherleben veröffentliche und dem nix mehr hinzuzufügen ist.
Im ausführlichen Bericht für die Albi-Info ließen wir auch Günter Heyer zum 75. Marathon seit seinem 61. Geburtstag hochleben
In Boppard ca. zur Hälfte des Marathons warteten unsere Frauen Regina Behrmann und Christa Heyer zum Schnappschußschießen Foto Li. und Mi.: Hans-Hermann & Kathrin Kern - Foto re.: Sohn Jochen + Mutter Marianne Dahl sowie Arwed Bonnemann
Auch wir, Günter Heyer & ich, Heinz Behrmann hatten einige Minuten später hier Halbzeit vom Marathon
In Koblenz im Ziel alle vereint im Finisher-T-Shirt: Arwed Bonnemann - Marianne Dahl - Heinz Behrmann - Jochen Dahl - Günter Heyer
4. Gönnebeker 5-Seen-Marathon am 02. Juli (Gruppenlauf - kein Wettkampf) Auch für meine Frau und mich Gönnebek zum ´Vierten`. Unsere Freunde Matthias & Carola Waesch hatten wieder eingeladen. In Wellsee an der B76 ´sammelten` wir noch Harald Petersen ein, der unsere Fahrgemeinschaft vervollständigte. Tagsüber sollte bei frühmorgens noch 12° und tagsüber bis 22° ansteigenden Temperaturen über 10 Stunden lang die Sonne scheinen. Besser und angenehmer geht´s fast nicht. Ankunft bei Waesch´s ´Paradies` mit ebensolchen großen gepflegten Garten bereits um 7:30 Uhr, denn Start war wieder früh um 8 Uhr.
Ein knappes Dutzend Läufer und Läuferinnen machte sich als geschlossene Gruppe dann auf den Weg im für einen Gruppenlauf recht zügigem Tempo von ca. 6:30 Minuten auf den Kilometer. Carola und die ebenfalls mit eingeladenen Frauen bestückten dann ihre Pkw´s mit allem, was an den 6 Verpflegungsstellen unterwegs an stärkendem Ess- und Trinkbarem dazugehört - sogar neben dem Tisch einen großen schattenspendenden Sonnenschirm. Da machte es Laune bei solch einem Wetter die Pausen länger als allgemein zu genießen. Fast 40 Minuten Pausenzeiten hatten wir später auf unserer Stoppuhr festgehalten.
Um ca. 13 Uhr waren wir alle dann frisch im Hause Waesch geduscht bereit für das Mittagsmahl in Form eines üppigen Nudelbuffets im geräumigen Wohn-Esszimmer, dem sich dann die Urkundenausgabe anschloss. Außerdem gab es wieder ein aus Matthias beruflichem Umfeld gebasteltes nützliches Blechkunstwerk in Form eines Elefanten oder eines Serviettenhalters. Danach zog es uns wieder nach draußen auf die geräumige Terrasse mit Blick in den gepflegten Garten und einer geschwungenen Holzbrücke über einen kleinen Zierteich. Nette Gespräche bei einem oder auch zwei Bierchen sorgten für eine gesellige Stimmung. Dann gab es am späteren Nachmittag noch Kaffee und Kuchen, um gegen 17 Uhr frisch und gut gestärkt die Heimreise anzutreten. Ein schöner Tag - schade, dass es die letzte familiäre Veranstaltung von Matthias und Carola gewesen sein sollte. Wieder zu Hause um 18 Uhr beluden wir noch unseren Golf II voll mit Flohmarktsachen und bereiteten alles für den Sonntag vor, wo wir um 5 Uhr aufstanden, um auf dem großen städtischen Kieler Flohmarkt Trödel ect. zu verkaufen. H.P. - Rosensee-Marathon am 17. Juli Zum Gruppenfoto vor dem Start waren wir alle noch zusammen und vereint Großes Grillwochenende. Erst am Samstag ab 11 Uhr die obligatorische bis zum frühen Abend langanhaltende feuchtfröhliche Grillfeier anläßlich Günter Heyer´s 67. Geburtstag und am Sonntag nach dem Marathon in Klausdorf, zu dem der Organisator Harald Petersen wegen des 62. Geburtstag 2 Tag zuvor nachträglich eingeladen hatte. Bei guten äußeren lauffreundlichen Witterungsbedingungen gab es mit 36 Läufern und Läuferinnen am Start eine neuen Teilnehmerrekord und ich wollte als kleines Jubiläum meinen 125. Marathon/Ultra finishen. Start war wieder frühzeitig um 8 Uhr. Dazu gingen wir erst einmal geschlossen vermessene 975 m zurück bis auf Höhe des Wildschweingeheges des Raisdorfer Wildparks. Hier war dann Start. Die 975 m Anlaufstück und 11 komplette Runden a 3.750 m waren dann zu bewältigen. Diese vielen Aufs und Abs der einzelnen Runden liebe ich. Bergab und plan im Laufschritt und bergan im schnellen Sportgehen. Von Beginn an lief ich mit Tanja Goile, der neben Harald Petersen weiteren Organisatorin dieser Landschaftsmarathons zusammen im recht flotten Tempo. Da kamen mir schon Gedanken nach einigen Runden, ob ich das Tempo angesichts der ungesunden Lebensweise am Vortag würde durchhalten können. Und so war es dann auch. Konnte ich in den ersten 8 Runden konstante 19-er Runden laufen, schlossen sich daran noch eine 20-er, 21-er und 22-er Minuten-Runde an und ich konnte zum Schluß nicht mehr ganz mit Tanja Goile mithalten, die noch 1:24 Minuten Vorsprung rauslaufen konnte. Aber mit 3:45:43 Stunden sollte es zwar keine ´Top-Five-Jahres-bestzeit werden, aber der Einbruch auf dieser schwierigen Strecke hielt sich doch in Grenzen. In jeder Runde hatte ich mich zudem noch mit Trinken und auch mal was Essen verpflegt, was auch mehr Zeit in Anspruch nahm wie bei den großen Marathonläufen. Jeder Starter hatte seinen festen nummerierten Becher, den er z. B. selbst befüllen musste. Außerdem war es Pflicht gewesen, hoch die einzelnen Runden abzustreichen. Nach der Einnahme der Zielverpflegung ging es dann ins Freibaden zum kurzen Baden und Duschen. Frische trockene Kleidung angezogen hieß es dann noch sich in Geduld zu üben, bis auch die letzten Finisher Benno Richter und Günter Heyer (beide 5:07 Stunden) im Ziel waren und sich umgezogen hatten. Dann ging es zu Harald Petersen nach Klausdorf, wo wir wieder in seinem großen Garten zur Geburtstagsgrillfeier mit dazugehöriger Siegerehrung eingeladen waren. Das Bier schmeckte schon wieder, denn selbst fahren brauchte ich als Mitfahrer von Hans-Hermann & Kathrin Kern nicht mehr. Alles weitere zu der Veranstaltung ist dem zutreffenden und von mir eingefügten Bericht vom 100MC-er und selbst Marathonveranstalter Arne Franck zu entnehmen. 36. Georgsmarienhütter Null über 50 km am 24. Juli (kein Wettkampf) Am Freitag besuchten wir Rolf und Inge Frank in ihrem schönen ruhiggelegenen Haus in Hohenaspe, waren zum Eisschlemmen in Hohenlockstedt und genossen abend noch ein leckeres Abendessen bei denen zu Hause. Wir nahmen Rolf samt Reise- und Laufgepäck dann mit zu uns nach Kiel zum Übernachten. Grund war das Bilden einer Fahrgemeinschaft mit Siggi Schmitz in Richtung Osnabrück bzw. Teutoburger Wald, mit dessen Pkw wir dann am Samstagmittag zeitig aufbrachen, um nach ca. 400 km und 4 Stunden Fahrzeit im ruhigeren Unterbau neben und unter der Turnhalle in der Nähe der Duschen noch eine Schlafstätte aus Iso-Matte, Luftmatratze und Schlafsack zu belegen. Dies klappte dann auch wie erhofft. Wir genossen einige ´Paderborner´ Biere, hielten kurzweilige Smalltalks mit anderen Läufern und Läuferinnen un genossen wieder die obligatorische ironische Rede vom Hauptorganisator Georg Rollfing. Dann gab es das im günstigen Startgeld entthaltene Abendessen in Form eines Buffets, wo für jeden Geschmack etwas dabei war. Noch ein zwei Bierchen dann, um die nötige Bettschwere zu bekommen, um auch im ungewohnten Schlafsack mit lauteren Geräuschen rundherum einigermaßen einschlafen zu können. Sonntag hieß es früh aufstehen, mit einigen der geschmierten Brote zu Kräften kommen und durch ein paar Tassen Kaffee wach zu werden. Wir als Trio hatten uns für die große Gruppe der langsameren Frühstarter entschieden, um den Lauf so richtig zu genießen. Wie dann der Lauf vonstatten ging, ob oder wie lange wir zusammenblieben, ob oder wie viele Male wir uns verlaufen haben und wenden mussten, weil wir die Strecke mit dem "O" aus den Augen verloren hatten, daran kann ich mich jetzt viele Jahre später nicht mehr erinnern. Leider habe ich mir damals ausnahmsweise auch keinen weiteren Rennverlauf zumindest in Stichpunkten notiert. Das einzige, was ich mir notiert hatte, war, dass die Witterungs- und somit Laufbedingungen sehr gut waren und das ich nach 6:28:40 Stunden wieder das Ziel in Georgsmarienhütte erreicht habe. Sicherlich zapften wir vor dem Beginn der Rückfahrt uns wieder die mit Wäscheklammern aufgehängten Urkunden von einer langen Leine und verabschiedeten uns von dem rührigem Organisationsteam Richtung Heimat nach Kiel über Hohenaspe. 3. Rostock - Marathon am 06. August Alle 2 Jahre Rostock-Marathon. Seit der Premiere dort im Jahr 2003 jetzt die dritte Teilnahme. Wir traten unsere Wochenendreise mit einer Übernachtung am Samstagmorgen nach meiner frühmorgendlichen ´Kieler Nachrichten`-Zustellung um 7 Uhr an. Bevor in unserem Hotel eincheckten konnten, unternahmen wir schon einen ausgiebigen Stadtbummel. Nach dem Einchecken im ´Elbotel` ruhten wir uns erstmal ein Stündchen aus, bevor wir uns dann erneut -gut zu Fuß!- ins entferntere Rostocker Zentrum und dort zum Rathausplatz begaben. Im prächtigen Rathaus holten wir uns die Startunterlagen ab und beobachteten dann auf dem dortigen geräumigen großen Platz kaffeetrinkend das zunehmende Treiben der ankommenden Läufer und Läuferinnen incl. Fans. Wir trafen u.a. zum Plaudern Marcel Heinig, Wolfgang Schwabe, Rosemarie von Kocemba mit Schäferhündin Sina und Erika Köhn vom 100MC mit ihrem Mann Till Probst und dann auch -wie vorher vereinbart- Kathrin Kollmeyer, deren Eltern ja in Rostock wohnten. Beim Kiel-Marathon hatte ich Kathrin kennengelernt und hatte mit ihr beim stundenlangen Zusmmenlaufen und Plaudern vereinbart, dass wir uns ggfs. hier erneut treffen und zusammenlaufen könnten. Dann hieß es sich laufbereit zum machen.
links: Auf der ´Langen Straße bei ca. km 1 --- rechts: meine kilometergenaue Zeitdokumentation laut meiner CASIO-Läuferuhr Um 18 Uhr dann der Start dieses Nachtmarathons mit ca. 300 Startern bei noch schönstem angenehmen sonnigen Wetters. Die Rückkehr würde einige Stunden dann natürlich erst bei Dunkelheit erfolgen. Kathrin war bei mir und Regina hatte sich bereits vorher auf den Weg bis zu km 1 in der ´langen Straße` zu machen, wo dann schon das große Läuferfeld etwas auseinandergezogen war und Regina uns somit eher erkennen konnte, um ein Foto zu schießen. Klappte auch prima. Gerne wollte ich mir geplanten 6:20-er Schnitt von Kathrin an für eine neue persönliche Bestzeit von ihr anpassen, denn Ambitionen auf eine schnelle Zeit hatte ich heute nicht. Ganz gut getimt erreichten wir nach 1:05:30 Stunden km 10. Weiter ging es dann durch den Warnowtunnel. Für den zweiten 10-km-Abschnitt hatten wir 1:06:25 Stunden benötigt, ließen uns aber noch nicht verrückt machen. Kathrin meinte, sie wäre heute nicht so gut drauf, aber immer hatte ich da noch Hoffnung, dass es uns ähnlich ergehen könnte wie beim Kiel-Marathon, wo sie auf der 2. Steckenhälfte die sogenannte 2. Luft bekommen würde. Weiter locker laufen können hatte erstmal Prirorität und wir grüßten dann kurz vor Warnemünde die auf ihre Tochter wartenden Eltern von Kathrin. 1:06:49 Stunden dann für den 3. 10-km-Abschnitt, nochmals etwas langsamer, deutete jetzt aber entgültig darauf hin, dass es heute wohl nix mehr mit einer persönlichen Bestzeit werden wird. Jetzt wurde es kühler, die Sonne war verschwunden und allmählich setzte die Dämmerung ein. 1:05:22 Stunden von km 30 bis 40 waren dann überraschend wieder schneller.
links: Das Ziel jetzt in der Dunkelheit bald erreicht! ---- rechts: Die Finisherurkunde ---- unten: Die Finishermedaille Jetzt noch 2,2 km bis in Ziel. Die Zuschauer wurden wieder mehr. 200 m vor dem Ziel entdeckte uns Regina dann trotz Dunkelheit für einen Schnappschuss. Dann endlich das Ziel. Geschafft! Erschöpft, aber glücklich! Kurze Umarmung! Medaille umgehängt! Blick auf die gestoppte Uhr: Endzeit 4:36:59 Stunden. Egal - es war ein schöner Lauf gewesen und von nachträglicher Enttäuschung über das nichterreichte Ziel keine Spur. Kurze die Zielverpflegung genossen und dann verabschiedeten wir uns. Nach dem Duschen marschierten Regina und ich dann tatsächlich auch noch die ca. 5 Kilometer im Dunkeln zu unserem Hotel zurück. Sehr spät war es dann im Hotelzimmer angekommen schon. Nach dem Frühstücksbuffet am Sonntagmorgen statteten wir noch Warnemünde -leider mit Regen!- einen kurzen Besuch ab, bevor wir uns auf in die andere Hansestadt Wismar machten, das uns mit purem Sonnenschein begrüßte und uns zum Eisschlemmen einlud, bevor wir uns auf den Heimweg nach Kiel machten, um im dortigen ´Holsteiner` zu Abend zu essen. Eine vollständige Ergebnisliste ist auch im Internet nicht mehr aufzufinden, aber aus der ´Runners´s World` kann ich vermelden, neben dem Marathon ein Halbmarathon mit 800 Finishern mit gesondertem Startpunkt ausgerichtet wurde und dass der Sieg im Marathon an Mathias Ahrenberg (2:47.31) vor Wojciech Mickiewicz (Polen-2:52:21) und Karlheinz Wild (2:54:45) ging. Das Frauenpodest bestand aus Carola Gasa (3:19:48), Josi Guttenberger (3:24:37) und Silvia Schmid (3:27.08). 4. Kaltenkirchen-Marathon am 14. August Im Grunde ja bereits der 5. und 6. Marathon seit 2002, denn es handelt sich ab dem Jahr 2004 immer um ein Marathon-Doppeldecker-Wochenende mit je einem Marathon, jedoch einem Halbmarathon nur am Sonntag. Für mich jedoch war es seit Beginn 2002 der immer am Sonntag stattfindende Marathon gewesen, denn einen ´Doppeldecker` hatte ich mir früher nicht zugetraut und war auch jetzt aufgrund meiner nach Marathonfinishes immer einige Tage andauernden Haglund-Exostose-Fersen-Schmerzen nicht mehr möglich. 3:49:41, 3:47:03 und 3:40:20 waren die bisherigen Endzeiten in dieser Reihenfolge seit 2002 bisher gewesen. Acht recht anspruchsvolle Runden á 5,275 km mit je 2 kräftigen Anstiegen und einem Höhenunterschied von 18 Metern waren wieder zu bewältigen. Und recht feucht und teilweise matschig war die Strecke ebenfalls noch. Persönliche Bestzeiten waren daher kaum zu erzielen, aber darauf kommt es hier auch gar nicht an. Ich selbst wollte dennoch versuchen bei nicht zu warmen trockenen Witterungsbedingungen, eine ´Top-Five-Jahresbestzeit` von unter 3:40 Stunden zu laufen, was mir jedoch -siehe eingefügte Rundenzeitendokumentation- nicht gelang, weil mir die letzten beiden Runden die Energiereserven ausgingen. Ich war aber trotzdem zufrieden. Wieder einen ´Zähler` und eine Medaille mehr! Es folgte das Duschen und Umziehen im Erlebnisbad Holstentherme. Zusammen mit meiner Frau, die während des Laufs mit anderen Läuferfrauen sich bei Möbel-Dodenhof die Zeit kurzweilig vertrieben hatte, genossen wir noch gesellig mit anderen 100MC- und Albatros-Läufern das Nudelbuffet unterm Zelt und fuhren dann noch kurz zu meinen Eltern nach Heede (bei Barmstedt) zum Kaffee und Kuchen. Übrigens siegte Thomas Hansen (2:45:10 Std.) in neuer Streckenrekordzeit vor unserem Albatros Matthias Waesch (2:53:45) und dem in Kiel wohnenden Kenianer Paul Muluwe (2:57:44), der jedoch bereits am Vortag hier den ersten Marathon in 2:55:15 Stunden gewonnen hatte und damit klar die Doppeldeckerwertung gewann. Bei den Frauen siegte Inge Brandts (3:29:03) aus Leck vor der Kielerin Tanja Goile (3:51:16), die jedoch ebenfalls bereits am Vortag den 1. Marathon in 3:39:02 Stunden gewonnen hatte und somit ebenso klar die Doppeldeckerwertung bei den Frauen gewann. Auch auf der Halbmarathondistanz gab es durch den Kaltenkirchener Frank Gehse mit 1:13:44 Stunden einen neue Streckenrekord, für den der Cheforganisator Arne Franck eine Prämie ebenfalls so 100 Euro Prämie auszahlte wie für die neuen Doppeldeckerrekorde bei den Männern und Frauen. Christian Hottas finishte hier seinen 1000. und Mario Sagasser den 100. Marathon/Ultra. Am Samstag gab es 78 und am Sonntag 107 Finisher über die 42,2 km. Den Doppeldecker konnten 46 Marathonis erfolgreich finishen. Über die 21,1 km finishten 199 Läufer und Läuferinnen. Das Fazit zu diesem Lauf lautet mit der absoluten Rekordteilnehmerzahl insgesamt: Ein Dankeschön an Arne mit seinen motivierten 50 Helfern für dieser wieder gelungene Veranstaltung, bei der wieder so gut wie an alles gedacht worden war. Und all dies für ein sehr günstiges Startgeld. Horst Preisler 70-Jahr-Geburtstags-Marathon am 20. August Vor dem Start sollte uns alle ein Gruppenfoto auch später noch für die Ewigkeit an dieses tolle Event erinnern Ein Marathon auf einer 400m-Tartan-Bahn! 105,5 Runden! Eine Premiere nicht nur für mich! Wir -meine Frau und ich- reisten mit unseren langjährigen Friedrichsorter Freunden Günter & Christa Heyer per Fahrgemeinschaft an. Günter hatte erst nachträglich auf meine Empfehlung hin noch die Genehmigung erhalten, mitlaufen zu dürfen, nachdem einige der geladenen und in der Laufszene bekannten Persönlichkeiten abgesagt hatten, wovon viele ehrenamtlich in ihren Vereinen einen großen Namen hatten wie z. B. der Organisation von Laufveranstaltungen.
links: der spätere Bericht von Horst Preisler in der Zeitung --- rechts: einige Runden lang ließen Auf Wunsch vom Organisator, Weltrekordhalter im Marathon&Mehr-Finishes und Geburtstagsjubilar Horst Preisler nahmen wir kurzfristig gerne noch zwei 100 x 60 cm-Tische für die ausreichende Verpflegung und vor allem Getränkeaufnahme dort mit, denn es sollte schwülwarm werden. Die Messung der Rundenzeiten erfolgte per Chip am Fuß vollautomatisch und die gelaufene Rundenzahl wurde auch gut sichtbar gemacht, so dass ein selbständiges Rundenzählen nicht erforderlich war. Die insgesamt 105,5 Runden verliefen dann sehr kurzweilig. Ich lief zum Smalltalken mit verschiedenen Läufern und Läuferinnen immer wieder mal einige Runden lang im langsameren oder auch schnellerem Tempo zwischen der großen Bandbreite von 2:02 bis 3:44 Minuten je Runde mit. Zum Beispiel war die genau 100. Runde erst meine absolut schnellste Rundenzeit mit 2:02 Minuten gewesen. Aber auch das ständige Überrunden und Überrundetwerden und immer im Auge zu haben, ob jemand langsam langsamer oder schneller wird als man selbst läuft, war sehr interessant, spannend und aufschlußreich. Aber die fast 30°C. schwüle schattenarme Witterung veranlasste auch niemanden, hier eine Bestzeit laufen zu wollen. Auch ich hatte mir die Kräfte gut eingeteilt und ging nicht an die Energiereserven. Die Endzeit von 4:27:06 Stunden war nebensächlich, aber ich werde diesen unüblichen 105-Rundenlauf immer in schöner Erinnerung behalten. Viele der geladenen Geburtstagsläufer engagieren sich in ihren Vereinen ehrenamtlich oder organisieren Laufevents Dankeschön Horst Preisler für dieses für mich einmalige Event im ´Sich-im-Kreis-drehen`. Auch die ganz besonder individuell ´Startnummer` bekam bei mir noch einen Ehrenplatz. Eine Ergebnisliste habe aber ich leider nicht erhalten. Einen Bericht von diesem Event von Arne Frank, dem Organisator der Kaltenkirchen-Marathons, vom 100MC habe ich jedoch noch im Internet gefunden und weiter oben eingefügt.
links: Die originelle Start-Nummer - rechts: die ebenfalls originelle von ihm selbst noch unterschriebene Urkunde
links: Auch mit Rolf Frank lief ich einige Runden gemeinsam --- rechts: Professionelle Rundenzeitmessung per Chip 6. Plöner See - Marathon am 28. August Nächstes Wochenende hieß auch gleichzeitig ´nächster` Marathon. Anreise wieder mit unserem Lauffreund Günter Heyer & seiner Frau Christa. Parken kein Problem nahe Marktplatz, dem Zentrum der Veranstaltung mit Startnummernausgabe sowie Start- und Ziel. Für jeden Teilnehnmer gab es wieder ein lappriges weißes Baumwoll-T-Shirt bei der Abholung der Startunterlagen. Wetter war und blieb trocken mit etwas Sonne und Temperaturen bis knapp über 20 °C. ansteigend. Start pünktlich um 9:55 Uhr, damit wir noch alle rechtzeitig nach ca. 1,5 Kilometern vor dem Kommen eines Zuges über einen Bahnübergang gelangen. Es geht gegen den Uhrzeigersinn links herum um den größten See Schleswig-Holsteins plus ganz im Süden für die Marathonis noch einer 5-km-Extraschleife. Hier wollte ich heute trotz nicht gerade optimaler kohlenhydratreicher Nahrungsaufnahme die zwei Tage zuvor wieder versuchen, eine gute ´Top-Five-Jahresbestzeit` zulaufen, zumal es bei nicht so üppigen Meldezahlen trotzdem für jeden Podestplatz von 1 bis 3 der AK-Finisher einen Pokal zu gewinnen gab. Wieder traute ich mir einen 5-Minuten-Schnitt, also eine Endzeit um 3:30 Stunden zu. Die ersten 5 km-Abschnitte waren dafür mit 24:29, 23:54 und unverständlich schnellen 22:56 Minuten schon mal fast zu schnell. Eine GPS-Uhr, die die Entfernungen prüft, hatte ich damals noch nicht, aber mein Verdacht ging hier bereits zum ersten Mal in die Richtung, dass die 5-km-Streckenschilder falsch postiert gesteckt waren. Dies erst recht, als meine Stoppuhr dann erst nach diesmal 30:47 Minuten das nächste 5-km-Schild "20 km" gewahr wurde. Dafür war der nächste 5-er Abschnitt mit km-Schild ´25` bereits wieder nach gefühlt zu schnellen 23:39 Minuten erreicht. 25:50 Minuten von km 25 bis 30 dann erschienen einigermaßen zutreffend, aber dafür wurde das km-Schild "35 km" dann erst wieder nach 33:26 Minuten, einem 6:30-er-Minuten-Schnitt, erreicht, 8 Minuten später als normal. Da konnte was nicht stimmen, denn von km 35 bis 40 km mit 21:50 Minuten war ich dann wieder im 4:20-er-Schnitt unterwegs gewesen. Ich wusste aber auch von dem Lauf hier in den Vorjahren, dass das km-Schild 40 erst beim Abbiegen weg vom See Richtung Innenstadt stand, es dafür aber dann bis zum Ziel unerklärlich schnell zugegangen war. Hatte mal ausgerechnet, dass die Distanz von km 40 bis ins Ziel ca. 800 Meter zu gering war. Früher waren immer noch einige Schlenker mehr in Plön selbst bis ins Ziel zu laufen gewesender, die aber sehr streckenpostenbenötigend waren. Mir war jedoch klar, dass das "40 km"-Schild zu früh gesteckt war, weswegen auch die ´nur` 21:50 Minuten. Dafür stimmten jetzt die letzten 2,2 km gefühlt von der Zeit her. Jedenfalls wirkte bei dieser Veranstaltung wieder so einiges mehr noch recht lieblos und unmotiviert und ich bin und blieb auch bei meinen Teilnahmen in den folgenden Jahren davon überzeugt, dass die gelaufenen Distanz ca. 800 Meter geringer als 42,2 km ist. Aber im Ziel nach 3:38:01 Stunden wurde ich wieder freudig von unseren Läuferfrauen und einem Glas Weizenbier empfangen. Lauftasche aus dem Auto geholt machte ich mich gleich darauf auf zum Duschen und trockene saubere Klamotten azuziehen. Dann hieß es warten bis alle Läufer und Läuferinnen im Ziel waren, die sich fast allesamt über tolle fast zu schnelle Zeiten freuten was ebenfalls zu denken gibt. Dann die Siegerehrung. Schon vorher hatte ich auf dem Aushang rauslesen können, dass ich wohl die AK M50 bei hier 10 Finishern gewonnen hatte. So war es dann auch bei der Siegerehrung auf dem Lkw-Deck. Ein weiterer Pokal in meiner Sammlung. Viele weitere Podestplätze sollte es für uns Albis und 100MC-Freunden geben. AK-Siege errangen noch Thorsten Themm (M30 - 4:45:03 bei jedoch nur einem Finisher!), Frank Zimmermann (M35 - 3:22:09 bei 5 Finisher hier), Matthias Waesch (M40 - 2:54:05 bei 12 F. - Gesamt-3.), Jürgen Ranta (M65 - 3:40:18 bei 5 F.), Tanja Goile (W30 - 3:34:43 - Gesamt 2. hinter Julia Kebernik aus Ammersbek in 3:24:48), Ursula Schiweck (W50 - 3:49:46) und Dr. Regine Schultz (W60 - 4:16:39). Weitere Podestplätze erzielten noch Rainer Finnern (2.M60 - 3:45:36) Arwed Bonnemann (3.M65 - 4:24:22) und Marianne Dahl (2.W60 - 4:24:51). Keinen Pokal gewannen Siegfried Schmitz (4:11:38), Harald Petersen (4:13:46) und Günter Heyer (4:46:49). 62 Männer und 14 Frauen finishten über die Marathondistanz. Der Sieg bei den Männern ging an Thomas Hansen (2:45:55) vor Paul Muluwe (2:52:26). Die Anzahl der 37-km-Finisher vom insgesamt bereits 24. Lauf hier und eine komplette Ergebnisliste hierüber liegt mir leider nicht vor. Aus der Albi-Info kann ich aber die Albi-Finisher hier mit ihren Resultaten aufzählen: Henning Mohr (3:35:30), Dr. Susanne Wetzel (3:37:00 - 1. W45), Gudrun Schmidt, Wolfgang Sauer und Dirk Hansen-Jacobi (alle 3:39:35), Dieter Borchert (3:47:15), Günther Dibbern (3:48:26), Meike Gauger (3:49:39), Anke Dibbern (3:49:43) und Irke Döring (3:58:09). Übrigens erfreuten wir uns hinterher wieder mit unserer Feiergruppe am obligatorischen ´Viele-Kugeln-Eisessen auf dem Marktplatz, bevor es die ca. 40 km zurück in den Norden Kiels ging. 1. H.P. Bülker Leuchtturm - Marathon am 04. September 2 Tage zuvor engegierten Regina und ich uns wieder als ehrenamtliche Helfer beim Holtenauer Abendlauf. Wegen der Nähe zum Kiel.Lauf nur 2 Tage später liefen wir aber nicht aktiv mit. Marianne Dahl besuchte uns bereits Freitag und blieb auch zu Nacht über bis Sonntag bei uns. Jetzt aber zum 5. Marathon innerhalb eines Monats. Premieren-Landschaftsmarathon auf ein Stück unseres 3-Leuchttürmelaufes in Strande. Hier hatten die Organisatoren Harald Petersen und Tanja Goile einen Rundkurs von der dortigen Grundschule aus entgegengesetzt des Uhrzeigersinns vermessen. Erst ging es Richtung Strander Bucht, dann um den Bülker Leuchtturm herum zur freien Ostsee hin und anschließend Richtung Gut Alt Bülk, von wo wir wir nach gut einem Kilometer wieder an die Schule erreichten. Ein gutes Dutzend Läufer und Läuferinnen gingen vom Start weg gemeinsam schon mal 400 m Richtung Strander Bucht. Von hier aus sind dann 6,7 km bis zum 1. späteren Zieldurchlauf und dann noch 6 komplette Runden a 7,1 km zu bewältigen. Der wieder mehr als üppige tolle Verpflegungsstand bei der Grundschule wurde wieder viel bewundert und gerne angenommen von uns Marathonis. 6 Männer und 3 Frauen sollten die volle Distanz bei herrlichstem Wetter, einer herrlichen Brise und vielen Panoramablicken aufs Meer usw. bewältigen. Mario Sagasser (3:33:01) gewann souverän vor Nils Burke (3:55:23), Tanja Goile (4:05:10), Harald Petersen ( in 4:33:01), mir>Heinz Behrmann (4:34:53), Rosemarie von Kocemba mit ´Sina` (4:36:45), Marianne Dahl gemeinsam mit Thorsten Themm (4:38:35) und Günter Heyer (4:59:07). Keiner der Finisher ging hier ans Limit. Alle wollten hier nur als Traingslauf für größere Taten sowie einen weiteren ´Zähler` im Sammeln von Marathonfinishes genießen. Ich lief die ersten 28 Kilometer einen konstanten Schnitt von so eben unter 6 Minuten. Dann ließ ich es im schnellen Power-Walking-Schritt im 7 Minuten-Schnitt schon langsamer angehen, bevor ich noch einen Gang weiter zurückschraubte und einen 8:30-Schnitt sozusagen ´spazieren` ging. So war ich gar nicht mehr durchgeschwitzt, als ich das Ziel erreichte und nach Smalltalks und Einnahme der Zielverpflegung mich ins Auto setzte zum Heimweg nach Holtenau. Danach frisch und nicht mehr streng riechend fuhr ich ins Kieler Zentrum, um meiner Frau beim Trödelverkauf auf dem Flohmarkt noch etwas zu unterstützen, die ich frühmorgens um 4:45 Uhr aufstehend schon hingefahren und beim Standaufbau geholfen hatte. 18. Kiel.Lauf 21,1 km am 11. September Der 18. ´Kiel.Lauf` seit 1986. Von 1986 bis 2002 unter dem Namen ´Kieler 10-Meilen-Lauf` von ´Fortuna Wellsee` 15 x ausgetragen mit immer so ca. 1.500 Teilnehmern. Erst Seit der Übernahme durch ´Zippel´s Läuferwelt` ab 2003 konnten von Jahr zu Jahr die Teilnehmerzahlen stark gesteigert werden. Neben der mehr beworbenen Veranstaltung ist auch ein Grund, dass mehrere Wettbewerbe ausgetragen wurden. Es wurde als großes Event auf dem gesamten Kieler Rathausplatz gefeiert incl. kleiner Sportmesse. Die hierfür notwendigen Helfer kamen von anderen Vereinen, darunter auch der LG Albatros Kiel, welche auch durch ´Zippel´s Läuferwelt` bei deren Laufveranstaltungen und ´Zippel.s Kiel-Cup`-Wettbewerben unterstützt werden. Gab es nach 2.658 Finishern im Jahr 2003 im Jahr 2004 bereits 3.170 Finisher, so sollten es in diesem Jahr bereits 3.630 auf den Distanzen 6 km, 10,5 km und 21,1 km werden. Zusätzlich wurde noch ein toll frequentierter Bambinilauf über 800 m angeboten. Erstmals finishten auf der 10,5 km langen Volkslaufdistanz mit einer zu laufenden Runde mit 1.743 Zielankünften mehr als beim eigentlichen Hauptlauf mit den schnellen afrikanischen Laufstars, der bestenzeitenfähigen offiziell vermessenen Halbmarathondistanz mit 1.593 Finishern, die dann auch bei den Männern die 9 und bei den Frauen die 7 schnellsten Zeiten mit 1:04:00 bzw. 1:14:43 Stunden liefen. Die schnellsten deutschen Männer waren der Rostocker Matthias Weippert (1:08:44) und Heiko Henkel (1:13:33) sowie bei den Frauen die Lokalmatadorinnen Anke Tiedemann (1:20:17) und Verena Becker (1:25:46). Alle Resultate aller Wettbewerbe incl. AK-Wertungen seit 2003 sind aber im Internet unter ´stgk.de` einfach zu finden. Den Volkslauf über 10,5 km gewann zum 3. x nacheinander Steffen Uliczka (35:07) vor Stefan Unfug (36:18) und unserem Albi Olaf Struck (37:32). Hier noch einige tolle Podest-Ergebnisse der insgesamt 57 Albis (5x6km-19x10,5km-33x21,1km) und aus Kiels Norden: Über 21,1 km: Holger Meihsner (3. M40 von 274! in 1:18:53), Norbert Wiesner (1. M45 von 207! in 1:19:11), Manfred Hümmecke (1. M50 in von 96 1:20:01), Gerd Kurschus (2. M55 von 52 in 1:36:40), Wilhelm Viersbach (3. M65 von 11 in 1:39:55), Marion Arnold (2. W40 von 80 in 1:33:04), Susanne Wetzel (3. W45 von 46 in 1:37:09), Ursula Schiweck (2. W50 von 27 in 1:45:57), Waldtraut Becker (1. W55 von 12 in 1:48:28) und Dr. Regine Schultz (3. W60 von 5 in 1:54:55). Über 10,5 km: Christine Schuster (1. W30 in 42:50), Michael Casper (2. M45 in 43:26), Klaus Marquard (2. M55 in 48:19), Bodo Harm (1. M70 in 58:20) und Dietrich Treichel (2. M70 in 58.48). Jetzt aber dazu, wie ich die Tage ab Donnerstag bis zum Sonntag erlebte: Am Donnerstag verband ich das Abholen einer Kasse und anderen wichtigen Dingen für Rainer Ziplinsky von seinem Flensburger Geschäft mit einem herrlichen ausgedehnten Stadtbummel bei schon seit 10 Tage schönstem Spätsommerwetter. Ausgerechnet am Tag drauf, dem Freitag, wurde es dann ab mittags so windiges und regnerisch, dass aus Rainer Ziplinsky´s Büro mich die Sekretärin Birgit Behrendt anrief und den gesamten Aufbau für die Veranstaltung abblies. ´Würde man auch komplett am wieder vom Wetter vorhergesagten besseren Samstag alles schaffen. Leider hatte ich im Vorwege bereits meine Mithilfe für den Samstag wegen des wichtigen Besuchs unserer Eltern in Oldenburg bzw. Heiligenhafen absagen müssen. Kommen wir also gleich zum Sonntag: Frühzeitig brachen wir auf, um noch einen Parkplatz auf dem Exer zu ergattern. Ich hatte Müsli zum Frühstück gegessen und mir Rosinenbrot für so zum ca. eine Stunde vor dem Start zum Essen mitgenommen. Viel trinken und eine Banane vor dem Start, das war meine Vorbereitung in Sachen Ernährung. Um 10:50 dann der Start. Wie bereits im Vorjahr verlief die Runde dem Uhrzeiger entgegengesetzt links herum, also erst an die Kieler Förde ran und Richtung Norden bis fast in den Stadtteil Wik. Dann gehts länger andauernd zäh den Niemannsweg zurück bergauf. Richtung Westen geht es dann über die Feldstraße zur Holtenauer Straße, auf der wir ca. einen Kilometer Richtung Süden entlanglaufen und dann wieder rechts abbiegen in den Mittelweg zum Knooper Weg. Kurz darauf dann noch einen Kilometer die Fleethörn herunter bis ins Ziel. Dann ist eine Runde und für die Halbmarathonis die Hälfte geschafft. Ich hatte mir eine für mich schnelle Zeit vorgenommen und traute mir anhand der anderen bisherigen Ergebnisse auf den kürzeren Distanzen in diesem Jahr einen 4:20-er-Schnitt zu - also eine Endzeit so um die ca. 1:32:30 Stunden wie im Vorjahr. Dies sollte dann wie aus meiner hier eingefügten gestoppten km-Zeiten-Tabelle jedoch doch nicht klappen. Ich verlor auf der 2. Hälfte noch ca. 2:30 Minuten und musste mit diesmal 1:34:59 Stunden mich zufrieden geben. Zu schaffen machten mir auf den letzten Kilometern sich unangenehm bemerkbar machende Wadenkrämpfe, die ein verstärktes Auftreten und Laufen auf den Fersen erforderlich machten und ein rhytmisches Abrollen über den ganzen Fuß verhinderten. Mit Platz 11 in der AK M50 von hier insgesamt 96 Finishern reichte es diesmal nicht zu einem ´Top 10`-Platz. Mit der 2,5 Minuten schnelleren Vorjahreszeit hätte ich 5 Plätze besser den 6. Platz erzielt. Wäre ich 2 Jahre älter gewesen und somit ein AK-M60-er, hätte meine diesjährige Zeit sogar für den 2. Platz auf dem Podest dort gereicht. Unmittelbar nach dem Zieleinlauf machte ich mich auf dem Weg zum Exer zu meinem Pkw, fuhr nach Hause zum Duschen und Umziehen und fuhr mit meiner Frau nach Schilksee zum Brunch im ´Luziffer`, wozu uns Günter & Christa Heyer anläßlich ihrer Geburtstagsnach- und -vorfeier eingeladen hatten. 1. Alsterquelle-Ultra über 57 km am 18. September Diesen einzigartigen Lauf werde ich immer als ein ganz besonders tolles Erlebnis in Erinnerung behalten. Läuft man zuerst vom Quellstein in Henstedt-Ulzburg-Rhen in der Einsamkeit mit Wiesen und Feldern in der Nähe eines kleinen Bachs bis Kayhude, so nehmen danach, jetzt dem offiziellen Alsterwanderweg folgend, Wohngebäude, kleine Ortschaften und die Vororte der Großstadt zu, wir passieren ein paar kleine Schleusen und der Fluß nimmt an Breite immer mehr zu. Auch der Verkehr und die Infrastruktur verändert sich komplett, je näher wir der Großstadt Hamburg kommen. Das grüne Alstertal, bekannt vom Alstermarathon, mit vielen höheren Flußufern und etlichen kleineren ´Aufs`und ´Abs` ist traumhaft und abwechslungsreich. Der Großstadtcharakter wächst kontinuierlich. Ein Traum dann beim Erreichen der Außen- und Binnenalster mit den vielen hier flanierenden Menschenmassen, an deren Ufer wir bis zum Jungfernstieg entlanglaufen. An den typischen Hamburger Fleeten entlang gelangen wir dann an die Elbe mit Blick auf die Speicherstadt. Auch hier wimmelt es von vielen Spaziergängern und Touristen und wir müssen fast einen Slalom laufen, um niemanden anzurempeln. Dann ist das Ziel fast erreicht. Aber jetzt geht es noch mal viele Stufen hoch und über eine Fußgängerbrücke zur Deutschen Jugend-herberge Stintfang, wo auf der Aussichtsplattform sich das Ziel befindet. Hier wurde dann nach der Ankunft auch der letzten kleinen Gruppe noch ein schönes Gruppenfoto als Erinnerung geschossen. Die vorgefertigten schönen Urkunden ohne Zeitangabe -es war ja ein geführter Gruppenlauf ohne Zeitnahme- wurde dann vor Ort ausgehändigt. Einige Tage später wurden dann auch mit der Post die Erinnerungsfotos zugesandt. Den Organisatoren Walter Kijek, Götz W. Eipper und Hans-Joachim Meyer, dem neuen 1. Vorsitzenden des 100 MC ist ein großes Dankeschön und Lob für die tadellose Organisation auszusprechen. Frühmorgens waren wir alle ab dem Treffpunkt S3 Landungsbrücken erst mit dem Zug, dann weiter mit dem Bus und dann noch 10 Minuten zu Fuß bis zur Quelle geschlossen angereist. Hier dann laufgerecht umziehen. Die Gepäcktaschen wurden dann von der mobilen Pkw-Verpflegungscrew von hier mitgenommen bis zum späteren Ziel. Die 18 Finisher trafen in folgender Reihenfolge -per kleinen Gruppen- ein: Konrad Schwarz (100MC), Jens Bastian und Bernd Pohl (beide Lauftreff Alstertal), Patrik Schmidt (100MC), Hirendra Kurani (Mumbai Roadrunners), Reinhard Jackisch (Kaltenkirchener Turnerschaft), Peter Wieneke (100MC), Hans-Jürgen Braaker (Ahrensburg), ich > Heinz Behrmann (100MC) in gestoppten 6:21:59 Stunden incl. 5 Verpflegungsaufenthalten, Gerold Giese (100MC), Gerhard Penzel (100MC), Günter Antoni (Post SV Buxtehude), Christian Hottas (100MC), Thorsten Themm (100MC), Günter Heyer (LG Albatros Kiel), Rolf Frank (100MC), Walter Kijek (Lauftreff Alstertal) und Bodo Makuszies (100MC). --- Übrigens habe ich diesen Ultralauf mit einem Schnitt von 6:42 Min/km zu ca. 90 % im ´Schnellgehen` zurückgelegt. --- Pünktlich zum Beginn der TV-Berichterstattung von der Bundestagswahl, wo die Angela-Merkel-CDU die Gerhard-Schröder-SPD schlagen konnte, waren wir wieder zu Hause. 1. H-P. NO-Kanal-Marathon in Altenholz-Knoop am 03. Oktober Noch eine neue Landschaftsmarathonstrecke von den Organisatoren Harald Petersen und Tanja Goile. Nach den Runden in Strande/Bülk jetzt eine vermessene 5.185 m lange Runde in Knoop/Projensdorf. Die Strecke führt vom Treffpunkt bzw. Start/Ziel und der Verpflegungsstelle in der Knooper Dorfstraße auf Höhe der Einfahrt in den Weg und einer prächtigen Lindenallee und zuerst Richtung Westen entlang des Reiterhofes Gut Projensdorf, dann weiter auf der Straße ´Achtstückenberg`, bis wir uns vor der Levensauer Brücke über den NO-Kanal links bergab halten und direkt auf den Kanal-Plattenweg stoßen. Hier eine 150 Grad Spitzkehre laufend geht es jetzt für ca. 2 km Richtung Osten. Wir kommen an dem Ausflugsrestaurant ´Kanalfeuer` vorbei und haben danach die Holtenauer Hochbrücke vor uns im Blick. Wo der jetzt Kanal-Teerweg dann nach ca. 700 m wieder vom Plattenweg abgelöst wird, halten wir uns links weg und laufen für ca. 350 m den ´Polterberg` hinauf. An dessen Einmündung in die Knooper Landstraße halten wir uns 90 Grad links und gelangen auf geradem Weg direkt durch das Gut Knoop mit dem imposanten Herrenhaus auf der linken Seite. Nachdem wir rechts jetzt den Gutsteich erreicht haben, geht es nur auf dem rechts abknickenden Lindenallee-Weg, an dessen Ende dann eine Runde beendet ist. Eine wahrhaft sehr attraktive Strecke mit mehreren Steigungen und Gefällen. Stolze 17 Teilnehmer konnten die Organisatoren ohne viel Werbung für den Lauf gemacht zu haben begrüßen. Um genau auf die Marathondistanz zu kommen, marschierten wir erst einmal die dem Uhrzeigersinn entgegengestzt verlaufene Runde für 715 m zurück bis zum Polterberg-Ende oben. Nach dem Start blieben wir zum Kennenlernen der Strecke die erste Runde komplett zusammen und benötigten hierfür 4:30 Min. für die 715 m und 38:11 Min. für die folgende 1. komplette Runde. Jetzt wurde das Tempo sozusagen ´freigegeben`. Die 2. und 4. Runde lief ich im flotten 5-er Schnitt (25:26 + 26:52), alle anderen Runden überwiegend im schnellen Power-Walking-Gehen (35:46 + 32:27 + 34:40 + 33:19 + 35:34). Nur die je 3 Bergabpassagen bin ich flott heruntergelaufen. Endzeit war mit 4:26:45 Stunden zweitrangig, reichte aber noch für einen guten Mittelplatz mit Platz 8. Nach dem Genuss der Zielverpflegung und dem Umziehen (trockene Kleidung) wurde noch locker mit anderen Läufern in fast familiärer Atmosphäre geplaudert, gefachsimpelt und auch die weiteren Zieleinläufer mit Applaus bedacht. Alle erhielten wie immer ihre Soforturkunde. Dies war mein 6. von insgesamt 13 von den Organisatoren ausgerichteten Landschaftsmarathonläufen und 5. verschiedene Strecke nach ´Rosensee`, ´Kraftwerk`, ´44 km Waldkapelle Neuwühren` und ´Strande-Bülk`. 28. Harzgebirgslauf - Brocken - Marathon am 08. Oktober 2 Tage später! Packen für unsere Läuferfahrt zum Harzgebirgslauf nach Wernigerode. Vier Jahre zuvor bereits hatten meine Frau Regina und ich für meinen Verein, die LG Albatros Kiel, eine Jahresfahrt mit 34 Teilnehmern dorthin organisiert gehabt. Aufgrund der vielen tollen Feedbacks wegen der großartigen Organisation sowie unseres gut angenommenen abwechslungsreichen Programmgestaltung wurde der Ruf nach einer Wiederholung immer lauter. So gaben wir also nach und nahmen die wieder vielen damit vebundenen Aufgaben und Vorbereitungen in Angriff. 28 Teilnehmer meiner beiden Vereine konnte ich für eine Teilnahme begeistern, die vom Donnerstag, dem 06., bis Mittwoch, dem 12. Oktober dauern sollte. Nachfolgend habe ich den Stand der Organisation, des voraaussichtlichen Programmablaufs und viele weitere nützliche Infos ca. 8 Wochen vor der Reise an die Teilnehmer der Läuferfahrt versandt - und hatte gleichzeitig angefragt, wer an welchen Programmpunkten NICHT teilnehmen möchte. Die Kosten der dafür zusätzlichen Programmpunkte sollten dann bereits im Vorwege überwiesen werden, um sich nicht während der Reise nicht noch damit beschäftigen zu müssen. Klappte auch alles prima! Unsere Zimmer hatten wir wieder im Hotel ´Stadt Wernigerode` im Stadtteil Hasserode, unweit des Start/Ziel-Geländes zum Start der Läufe. Diese Zimmer hatten wir schon 5 Monate zuvor im April im Rahmen der Harzquerungs-Kurzreise dort reserviert. Für den 1. Abend an diesem Donnerstag hatte ich vorgeschlagen, sich schon mal im ´Altwernigeroder Kartoffelhaus` zum gemeinsamen Speisen zu treffen, was auch von vielen gerne angenommen wurde, zumal die ca. 3 Kilometer Busbenutzung vom Hotel ins Stadtzentrum für Urlaubsgäste kostenfrei ist. So konnten wir hier unsere ersten Hassröder Bierchen genießen. Stehend von links: Inge Frank - Mario Sagasser - Harald Petersen - Arwed Bonnemann - Marianne Dahl - Rolf Frank - Doris Sagasser - Petra Hopp - Angelika Schmitz - Christa Heyer - Lotte Kohnert - Rita Gehrke ---- Der Uropa Benno Richter sowie die Kinder Jenniffer (9) und Caroline (7) von Mario & Doris dürfen sitzen/hocken
Das Frühstücksbuffet im Hotel am Freitag, dem nächsten Morgen war für uns wieder im Gruppenraum "Brockenblick" aufgebaut worden und ließ keine Wünsche offen. Um 9:30 Uhr dann nach Bildung von Fahrgemeinschaften Abfahrt zur nach Weddersleben -einige km vor Quedlinburg- zur beeindruckenden ´Teufelsmauer` (siehe Fotos oben!). Anschließend besuchten wir das hiervon nicht weit entfernte Thale am Ausgang des Bodetals mit einer Gondelfahrt auf den sagenumwobenen ´Hexentanzplatz` mit einer schnellen Bobrodelbahn (Übrigens hatte ich für alle unserer Fahrzeugführer vom ADAC-Stadtatlas im Maßstab 1:20.000 die Anfahrtstrecke kopiert und die Fahrwege deutlich markiert. Ein Verfahren somit ausgeschlossen. Gesagt werden muss in diesem Zusammenhang, dass zu der Zeit noch kaum jemand ein Navigationsgerät oder auch ein Handy hatte!). Nachmittags trafen wir uns dann alle um 16:30 Uhr auf dem Marktplatz vor dem schönen Rathaus zum Gruppenfoto auf der Treppe und dem Abholen der Startunterlagen. Abends dann das gemeinsame Nudelbuffet im Raum ´Brockenblick` zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher für die Läufe am drauffolgenden Tag.
li.: Gruppenfoto auf der Rathaustreppe ---- re.: Die Flagge als unser Erkennungszeichen hatte Regina extra für diese Läuferfahrt genäht
Mario & Doris Sagasser sowie Marianne Dahl Matthias Waesch sowie Petra & Manfred Hopp
Arwed Bonnemann - Benno Richter - Harald Petersen - Günter & Christa Heyer Hans-hermann & Dr. Kathrin Kern
Rolf Frank sowie Carola & Matthias Waesch Lotte Kohnert sowie Angelika & Siegfried Schmitz Am Samstag konnten wir wie vereinbart bereits um 7 Uhr unser Frühstücksbuffet stürmen. Dann verabschiedeten wir uns von den Frauen, die -bei gottseidank schönstem Wetter- den Brocken per Dampflok-Schmalspur-Eisenbahn zum Gipfelstürmer-Foto-Shooting erreichen wollten. Wir aktiven Marathonis machten uns per Fuß zur ca. 1 km entfernten ´Himmelspforte`, der Festwiese mit Start und Ziel. Um 9 Uhr der Start. Ich wollte den fast 72-jährigen Benno Richter endlich zum so gewünschten laufenden Brockenbezwinger verhelfen und treu an seiner Seite bleiben. Vier Jahre zuvor konnte Benno verletzungsbedingt nur zuschauen. Zum Lauf selbst siehe dazu meinen hier ganz am Ende eingefügten später erstellten Bericht für die Albi-Info. Abends nach dem Lauf ging es dann zum ´Sportlerball`, wofür sich ebenfalls viele Teilnehmer Karten besorgt hatten. Dort wurde auch wieder mit der Gipfelkamera die Ankunft aller Läufer und Läuferinnen per Video gezeigt. Vor dem Abmarsch zum Lauf vor dem Hotel: von links: Manfred & Petra Hopp - Siegfried Schmitz - Heinz Behrmann - Lothar Gehrke (hockend) - Hans-Hermann Kern - Rolf Frank - Benno Richter - Marianne Dahl - Matthias Waesch - Dr. Kathrin Kern - Doris & Mario Sagasser - Günter Heyer - Harald Petersen - Arwed Bonnemann
Unser Empfangskomitee auf dem Brocken fuhr mit der Brockenbahn hoch: stehend von links: Christa Heyer - Inge Frank - Lotte Kohnert - Rita Gehrke - sitzend: Angelika Schmitz sowie Jennifer & Carolin Sagsser (Petra Hopp blieb unten im Zielbereich) Foto Mitte: Matthias Waesch (Endzeit 3:22:07), der als Erster oben begrüßt werden konnte, gefolgt von Mario Sagasser (3:41:05 im Ziel)
Harald Petersen (4:30:51 Std.) Rolf Frank (4:51:59), Marianne Dahl (4:50.49), Arwed Bonnemann (4:58:42) Benno Richter & Heinz Behrmann (4:56:53) konnten Arwed Bonnemann kurz vor dem Ziel noch überholen
Doris Sagasser (5:21:02) - Hans-Hermann & Dr. Kathrin Kern (5:28:35) - Günter Heyer (5:34:48) - Lothar Gehrke (6:06:01)
Manfred Hopp (5:52:21) Gemeinsam mit dem jetzt glücklichen und stolzen 72-jährigen Benno Richter wieder unten im Ziel
Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstücksbuffet kurz per Bus Richtung Stadtzentrum. Um 10 Uhr dann der Start zum 3 km langen Frühstückslauf auf das von unten sichtbare prächtige Schloss. Nicht so sportliche Fanatiker erreichten das Ziel auf dem Berg ebenfalls per Schlossbahn. Oben angekommen wurden Schnittchen usw. incl einem Glas Sekt gereicht. Was hatte wir doch erneut Glück mit dem Wetter - und das bei warmen Temperaturen Anfang Oktober! Geplante Schlechtwetterprogrammpnkte brauchten nicht in Anspruch genommen werden. Wieder zu Fuß unten angelangt stürmten wir ein Eiscafe. Eisschlemmen draußen auf dem Marktplatz vor dem Rathausplatz. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung, bevor wir uns abends erneut trafen zum ´Altdeutschen Kartoffelgelage` im Kartoffelhaus, was wie schon 2001 ein Programm-Highlight wurde.
Benno gab mir für die guite Betreuung ein Weizenbier aus --- Vor dem Frühstückslauf am Sonntag auf dem Rathausplatz: von links: Rolf Frank - Marianne Dahl - Mario Sagasser - Jennifer Sagasser - Heinz Behrmann - Benno Richter Oben angekommen am Ziel des Frühstückslaufes auf dem Schloßlatz versammelten sich noch einmal alle Teilnehmer zum Gruppenfoto Nach dem Frühstückslauf wieder unten vor dem Rathaus hatten wir uns unseren großen Eisbecher -oder ein Weizenbier- verdient
Rolf Frank & Carola Waesch waren als Bauer und seine Magd gewählt worden Kartoffelschnaps direkt in den Schlund
Mit steigendem ´Prozentigem` stieg die Stimmung! --- Danach abends auf dem Hotelzimmer gab es dann noch einen Gutenachttrunk Montag ging es dann nach dem Frühstücksbuffet per Fahrgemeinschaften nach Goslar. Hier stand eine 90-minütige Stadtführung auf dem Programm, bevor wir es uns im sensationellem gemütlichen ´Wolpertinger- Brauhaus` gut schmecken ließen. Danach stand noch Freizeit in der Kaiserstadt für jeden zur Verfügung. Abends trafen wir uns alle im Untergeschoss des Hotels zum Kegelabend. Eine dazugehörige Bierbar mit Zielwasser ließ die Stimmung zusätzlich steigen. Auch Essen a-la-carte konnte bestellt werden und wurde runtergebracht. Unser Disc-Jockey Rolf Frank hatte wie schon andere Male zuvor auf dieser Fahrt seine Musikanalage in Stellung gebracht und sorgte für beste musikalische Unterhaltung.
Aufschlussreiche kurzweiluge Goslar-Stadtführung Inge Frank + Harald Petersen , die Gewinner rahmen den Pudelkönig Matthias ein Dienstag stärkten wir uns als gute Grundlage wieder beim Frühstücksbuffet, bevor uns einige Großraumtaxis zur großen modernen ´Hasseröder Bierbrauererei` brachten, wo es nach der informativen Führung wieder in den großen Rundpavillon zum zweiten deftigen Führung und Pilsener-Bier ´satt` ging. Ausruhen, regenerieren usw. hieß es danach im Hotel, bevor wir aufbrachen zur ´Armeleuteberg`-besteigung. Von ca. 250 m Höhe des Hotels wanderten wir 228 m höher hinauf zum auf dem Gipfel befindlichen Kaiserturm. Von oben bot sich eine prächtige farbenfrohe Herbstlaublandschaft ins Tal Richtung Wernigerode und Schloss. Danach hatten wir uns im dort oben befindlichen gleichnamigen Waldgasthaus eine neue Stärkung der trocken werdenden Kehlen und leeren Magens verdient. Benno Richter hatte hinterher wieder seinen Verdauungstrunk für alle dabei. Aber alle kamen wieder heil unten an. Abends dann der Abschlußabend im ´Brockenblick`-Raum mit einem typischen ´Harzer Spezialitätenessen`. Hier wurde noch einmal von den vergangenen tollen sonnigen Tagen geschwärmt und wir Organisatoren genossen das Feedback. Schon jetzt fiel eine große Last von uns ab, denn angefangen vom Wetter hatte alles prima geklappt und es gab nur zufriedene Mitreisende.
Nach der durstfördernden Brauereiführung gab es zum sogenannten zweiten Frühstück frischestes Faßbier satt! Das viele Bier ´umsonst` -schon am späten Vormittag! - ließ den Stimmungspegel beim anschließenden Gruppenfoto ansteigen
linkes Foto: Ich war schon vorgelaufen, um die erschöpften Armeleuteberg-Bezwinger fotografisch vom Kaiserturm oben zu empfangen rechtes Foto: Nach der Besteigung des 12 m hohen Aussichtsturmes war unten eine kleine Regenerations-Erholungspause ganz nett
Nicht weit vom Kaiserturm entfernt beim Berggasthaus ´Armeleuteberg` wurde eine Kaffee- bzw. Getränekpause dankend angenommen
Für den letzten gemeinsamen Abend war im Raum ´Brockenblick`ein harztypisches Essen reserviert und bestellt
linkes Foto: Neben dem Auflegen von heißen Rhytmen seiner mitgebrachten kompletten Musikanalge hatte Disc-Jockey Rolf Frank zwischendurch auch noch mal Zeit zum Tänzchen mit seiner Inge ---- mittleres Foto: Für unsere perfekte Organisation wurden wir Organisatoren mit netten Präsenten belohnt ---- rechtes Foto: Unsere Freunde Günter & Christa tanzen auch sehr gerne Am Mittwoch nach dem ´Henkers`-Frühstücksbuffet hieß es dann Packen und Abschied nehmen untereinander. Mit Günter & Christa Heyer verabschiedeten auch wir uns von der Hotelleitung nach dem Auschecken und wieder Richtung Norden Richtung Kiel, wo wir bereits um 12:30 Uhr ohne Stau eintrafen. Erste Aufgabe war dann, die ganzen Fotofilme zum Entwickeln nach Rossmann zu bringen, denn eine moderne Digitalkamera besaßen wir genauso wie ein Handy noch nicht. Da dies bereits mein 5. Finish des Brockenmarathons gewesen ist, findet ihr hier unter den Jahren 1997 sowie von 2000 bis 2002 bereits dort neben den Berichten viele weitere Skizzen, Fotos und Informationen wie z. B. Streckenbeschreibung und -profil. Hier aber noch mein Bericht für die Albi-Info, in dem wir gerne Benno Richter für diese Leistung hochleben lassen:
4. Alster-Marathon Hamburg am 16. Oktober Von diesem Landschaftsmarathon durch die sogenannte grüne Lunge Hamburgs war ich im Vorjahr begeistert gewesen. Also eine erneute Teilnahme sozusagen Pflicht. Fahrgemeinschaft erneut mit unseren Freunden Günter & Christa Heyer. Die Frauen wollten wieder nach dem Start nett frühstücken gehen. Vor dem Start trafen wir bereits auf mittlerweile viele bekannte Gesichter des 100 MC´s zum Smalltalk. Eine Urkunde habe ich mir später nicht ausdrucken lassen und kann diese auch nicht mehr im Internet finden. Aus diesem Grunde habe ich hier am Ende des Berichts die komplette Ergebnisliste mit den 203 männlichen und 29 weiblichen Finishern einmal eingefügt, was sicher nicht nur für mich jetzt viele Jahre später noch mal gerne eine schöne Erinnerung daran ist. Bei erneut schönem sonnigen Wetter war wieder ein farbenfroher Panoramalauf zu erwarten. Ich hatte mir vorgenommen, gut die erste Hälfte wieder ´haglund-exostose-fersenschonend` im schnellen Powerwalking zu bewältigen. Ic traf schnell auf Walter Kijek, den ich vier Wochen zuvor beim Alsterquelle-Ultra kennengelernt hatte. Genau 3 Stunden blieben wir bis zum km 25 zusammen, einem gemütlichen nicht belastenden Schnitt von etwas über 7 Minuten je km. Dann verabschiedete ich mich nach vorne von ihm, um noch für die restlichen 18 km einen etwas schnelleren Tempo-Testlauf für unsere 6 Tage später stattfindende Vereinsmeisterschaft über 20 km als Tempogefühl zu erhalten. Auch hier aber streute ich wieder langsamere Kilometer ein. Km 26 bis 29 jeweils unter 5 Minuten, dann für 3 km bis km 32 im ca. 7:30-er-Schnitt, dann erneut 5 km bis km 37 erneut im 5-er Schnitt, wieder für 1 km einen 7:30-Walkings-Schritt und die letzten 3,2 km bis ins Ziel wieder einen 5-Minuten-Schnitt auf den Kilometer. Die Uhr im Stadion blieb stehen bei 4:38:12 Stunden, einem Schnitt über die gesamte Marathonlänge von 6:36 Minuten je km. Als Erinnerung gab es für jeden Finisher eine Pudelmütze. Duschen, Umziehen und mit Regina und Christa auf die weiteren Zieleinläufer und vor allem Günter Heyer warten, der noch punktgenau 3 Sekunden unter der 5-Stunden-Marke finishen konnte.
Wieder zu Hause in Kiel, zeigten wir noch Heyers unsere gerade zuvor fertig entwickelten Fotos von der Harzreise eine Woche zuvor und fuhren anschließend auch noch zu Benno & Helga Richter, die sich ebenfalls freuten, all die schönen Fotos von unserer gemeinsamen Läuferreise zum Harzgebirgslauf mit dem ´Brockenmarathon` zu gucken. Fazit: Schade, dass es diesen ´grünen` Marathon in der jetzigen Form ab dem kommenden Jahr nicht mehr geben sollte, weil er viele Helfer in Form von Streckenposten benötigt. Abgelöst werden sollte er durch den ´Stadtparkmarathon` mit mehreren Runden durch den großen Park. Vereinsmeisterschaft der LGA über 20 km am 22. Oktober Samstag 6 Tage später! Seit 1995 war ich immer aktiv in Neuwittenbek dabei gewesen. Meine 10. Teilnahme hier auf dieser offiziell für Deutsche 100-km-Meisterschaften vermessene 10-km-Runde, denn 1997 wurde statt der Vereinsmeisterschaft ein 10-Jahre-Vereins-Jubiläumsmarathon (und kürzere Distanzen) durchgeführt, bei dem ich aber ebenfalls teilgenommen hatte. Bei kühlem, aber trockenem und vor allem windarmen Wetter, waren die Lauf- und Witterungsbedingungen im Gegensatz zum Vorjahr mit viel Regen und Wind top. Trotz starkem Mitgliederzuwachs stellten sich trotzdem ´nur` 34 aktive Läufer, Läuferinnen, Walker und Walkerinnen zum Wettkampf über die 10 und 20 Kilometer. Dafür hatte extra Rainer Först unsere eigene große Zeit- und Zieluhr in Position gebracht. Nur 2 Frauen und 8 Männer noch hatten Lust über die längere 20-km-Distanz. Auch die eine Runde über 10 km sollten nur 4 Frauen und 8 Albis finishen. Die größte Gruppe war die der Walker und Walkerinnen mit 12 Teilnehmern. Um die Startformalitäten und Auswertungen kümmerten sich Dietrich Treichel, Peter Budzuhn, Ulrich Kluge, Klaus Rabe und Eckart Nickolaus. Auch Eckarts Frau Ulrike ließ es sich an ihrem Geburtstag nicht nehmen, für die Verpflegung während und nach dem Lauf zu sorgen. Jetzt zum Lauf selbst. Über die 10 km gab es mit Katrin Schneider (51:32) und Tim Bober (40:39) genauso klare Gewinner wie über die 20 km mit Christina Birkhahn (1:50:18) und Norbert Wiesner (1:18:19). Hinter Björn Neumann (1:33:18) konnte ich -Heinz Behrmann- mich als 3. abends im Rahmen der Feier und integrierten Siegerehrung in der historischen Radbruchscheune noch auf dem Podest verewigen und mit einem Pokal schmücken lassen. Um 23 Uhr wurde das gesellige Feierende vom Vereinsvorsitzenden eingeläutet. Jetzt zu meinem Lauf: Ich hielt mich von Beginn an im Windschatten von Björn Neumann, den ich vor gut 4 Monaten in Gettorf über 16,1 km noch klar in die Schranken verweisen konnte und vor gut einem Monat beim Kiel-Lauf über 21,1 km um nur 16 Sekunden unterlegen war. Der 2. Platz war angepeilt, denn dem großen Favoriten Norbert Wiesner konnte ich bzw. konnten wir niemals ´das Wasser reichen`. Das ging die ersten 5 km mit Zeiten von recht konstanten 4:31 bis 4:38 Minuten je km ganz gut, aber schon etwas vorher spürte ich, dass es heute ´nicht mein Tag` werden würde. Ich mußte ´abreißen` lassen, um nicht komplett ins Loch zu fallen. Lief dann die folgenden 4 km einen Schnitt von ca. 5 Minuten. Die erste Runde war jetzt rum und war jetzt noch mehr kaputt. Auch dieses Tempo musste ich erst erstmal drosseln und brauchte nochmals mit 5:49 Minuten knapp 50 Sekunden mehr. Wollte mich etwas erholen, wohl wissend, dass dieses schwierig ist auf diesen kürzeren Distanzen. Aber es klappte etwas mit danach ca. 5:15-er Zeiten von km 12 bis 16. Und dann konnte ich tatsächlich noch wieder etwas an Tempo für die restlichen 4 Kilometer zulegen mit Zeiten um die 4:40 Minuten je Kilometer. Platz 3 war mir sicher, denn das hatte ich schon auf dem Pendelabschnitt von Annenhof nach Kattendiek und zurück ca. 5 km vor dem Ziel festgestellt. Die Endzeit von 1:37:37 Stunden war mir daher auch ziemlich schnuppe, ärgerte mich aber doch darüber, so überraschend deutlich mit über 4 Minuten Rückstand von Björn Neumann geschlagen worden zu sein. 4. H.P. Waldkapellen-Ultra Neuwühren über 44 km am 06. November Haglund-Exostose-Fersenschmerzen machten mir zu schaffen. Nach der Vereinsmeisterschaft brauchte ich eine längere Regenerationsphase und hatte daher kurzfristig den ebenfalls eine Woche zuvor von Harald Petersen und Tanja Goile organisierten ´Zeitsprung`-Marathon am Tag der Zeitumstellung um 1 Uhr nachts an der Kieler Hörnspitze abgesagt. Jetzt war ich wieder einigermaßen schmerzfrei. Um 8 Uhr wieder der recht frühe Start an diesem Sonntagmorgen bei idealem Novembertags-Laufwetter. Hatte mir allerdings vorgenommen, diesmal diesen Lauf in Form vom sportlichen schnellem Gehen zu finishen, obwohl mir klar war, dass sich wieder Blasen an meinen dicken Hornhautfersen bilden würden. Aber ich konnte es nach einer mit 38:14 Min. dauernden langsameren Warmgehrunde bis zum Ende gut aushalten. 36:45 - 35:22 - 35:18 - 33:54 - 33:59 - 35:55 - 34:43 und 34:47 Minuten benötigte ich für die weiteren 8 Runden a 4,885 km Endzeit 5:18:56 Std. bedeuteten einen Schnitt von 7:15 Minuten je km. 8 Marathonis waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Ziel mit dem Sieger Paul Muluwe (3:43:29), aber 4 Männer konnte ich auf dieser Ultradistanz noch hinter mir lassen. Übrigens war unter diesen 13 Finishern keine Frau, aber 3 von den 4 Finishern über kürzere Distanzen waren dafür weiblichen Geschlechts. Eingefügt habe ich neben der Urkunde under der kompletten Ergebnisliste einen Bericht von Arne Frank, dem nix mehr hinzuzufügen ist. 4. Ultralauf-Wochenende in Ellerdorf -45 km- am 19. November Unsere Lauffreunde Thorsten & Nicole Themm hatten wieder im trüben wettkampfärmeren November eingeladen und viele Ultras aus nah und vor allem fern aus Ulm, Berlin usw. kamen Läufer und Läuferinnen meist schon am Tag zuvor angereist und konnten eine günstige alternative Unterkunft für 2 bis 3 Nächte von Thorsten vermittelt bekommen. Es lohnte sich schließlich für die Ultras und Marathonsammler, denn direkt am Tag nach dem 60-km-Lauf über 4 Runden a 15 km wurde ein 6-Stundenlauf mit vielen kleinen Runden im beschaulichen Ellerdorf angeboten. Die Teilnehmerzahlen am Samstag stiegen von 20 auf 27 Finisher über die 60 km und 13 auf 25, die sich mit gefinishten 45 km zufriedengaben. Morgens noch dunkel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sowie viel Rauhreif an den Bäumen reisten wir wieder die ca. 40 km mit unseren Freunden Günter & Christa Heyer an. Unsere Frauen hatten sich wieder als unentbehrliche ehrenamtlichen Helfer bereit erklärt. Treffen dann der vielen uns bekannten Gesichter mit einem schon geselligem z. B. ´Hallo, wie geht´s--auch wieder dabei`. Sogar für ein leckeres Frühstück mit Kaffee hatten Thorsten und Nicole im geräumigen Dorfgemeinschaftshaus gesorgt. Dann hieß es sich startklar zu machen und 10 Minuten vor acht Uhr Rauskommen an die Startlinie, wo uns noch wichtige Hinweise und Infos u.v.a. zur Laufstrecke und der Verpflegung unterwegs vermittelt wurden. Dann -es war noch dämmerig- der Start der 53 Starter, darunter 9 Frauen. Mein Ziel heute war lediglich ´Dabeisein` und ´Finishen` für einen weiteren Zähler meiner Statistik. Um weiterhin meine ´Haglund-Exostose-Fersen` nicht zu ärgern, wollte ich wieder fersenschonend diesen Lauf im für mich schnellen ´Nähmaschinenschritt` bewältigen. Die erste 15-km-Runde blieb ich dazu in einer großen 7-köpfigen Gruppe gleich schneller oder langsamer Läufer wie Marianne Dahl, Rolf Frank, Peter Götz, Peter Eckardt, Wolfgang Frentz und Thorsten Wirsing. 1:38:36 Stunden zeigte die Stoppuhr an, ein Schnitt von 6:34 Minuten. Die zweite Runde endete nach weiteren 1:43:04 Stunden, einem Schnitt von nur noch 6:52 Minuten. Die vorher gemeinsame Gruppe war schon gesprengt. Nur noch Thorsten Wirsing war an meiner Seite, mit dem ich mich nett und kurzweilig unterhalten konnte trotz der aufkommenden Blasenbildung an den Fersen. Dies war auch der Grund, dass ich meine eigentlich fürs schnelle Gehen am besten geeigneten Schuhe nach km 30 wechselte. Hierdurch verlor ich ca. 5 Minuten, bevor ich in die 3. Runde starten konnte. Aber Thorsten Wirsing wollte nicht öde alleine laufen und vergnügte sich in dieser Zeit im Verpflegungszelt mit Essen und Trinken. Sowieso muss wieder erwähnt werden, wie toll alles hergerichtet war. Für jeden Geschmack war mehr als genug und viel zu viel vorhanden war. Zum Beispiel gebackene Kuchen, Torten, Lebkuchen und anderes Weihnachtsgebäck; aber auch andere herzhafte Delikatessen wie z. B. Frikadellen, Würstchen und Müsli. Die Getränkeauswahl war ebenfalls nach dem Motto ´Wer die Wahl hat, hat die Qual`. Aber soviel Zeit hatten woir nun doch nicht, also weiter zum Lauf und unserer dritten und letzten gemeinsamen Runde, wofür wir uns ganz gemütlich etwas über 2 Stunden Zeit ließen, einem Schnitt von knapp über 8 Minuten. Dann war Schluss für uns nach einer Endzeit von 5:30:15 Stunden. Übrigens nur 1 Minute weniger als ich im Vorjahr noch für 15 km mehr benötigt hatte. Holten unsere Sporttasche und gingen durch den Hintereingang des Hauses von Thorstens Oma zum Duschen, wo schon reger Verkehr herrschte und es mir sogleich die Brille beschlug. Aber das Wasser zum Duschen war noch herrlich warm, was wir schon oftmals anders erlebt hatten. Danach gings in das Dorfgemeinschaftshaus zum Regenerieren mit einem herrlich schmeckendem Weißbier, jedoch für mich alkoholfrei, denn wie immer vertraute mir Günter Heyer seinen Pkw als Fahrer zu und zurück von Laufveranstaltungen an. Es hieß jetzt noch längere Zeit zu warten, bis auch die Letzten der 60-km-Läufer, die noch mehr als 2 Stunden länger brauchten, im Ziel und anschließend geduscht hatten. Dann hatten alle zufriedenen Finisher ihren Platz im Saal eingenommen und es wurde das Nudelessen serviert, wobei man soviel nachordern konnte, wie man noch Hunger hatte. Keiner blieb hungrig zurück. Pappsatt und zufrieden erfolgte dann von den Organisatoren Thorsten & Nicole Themm die mit launigen interessanten Sprüchen vorgetragene Siegerehrung. Einfach kurzweilig, interessant und informativ war´s. Dann, draußen war´s schon längst wieder dunkel, verabschiedeten wir uns von vielen Lauffreunden und waren dann um 18 Uhr wieder zuhause in Kiel. Einen Start-Ziel-Sieg für 60 km konnte Matthias Waesch (4:37:41) feiern. Dahinter lieferten sich mit gleicher Zwischenzeit bis km 30 Paul Muluwe und Mario Sagasser ein Duell, was Paul Muluwe dann noch klar mit 14 Minuten Vorsprung für sich und dem 2. Platz entscheiden konnte. Bei den Frauen siegte Tanja Goile (W30) vor den bereits beide wesentliche älteren W60-erinnen Rosemarie von Kocemba (6:23:39) und Marianne Dahl (6:34:21), die sich jedoch in der letzten Runde um den heute schwächelnden Harald Petersen gekümmert hatte und sicher noch hätte schneller laufen können.
Nach dem Lauf beim feselligen Beisammensein: Günter Heyer & Marianne Dahl sowie Heinz Behrmann & Enno Keibel H.P. Rosensee-Marathon in Raisdorf am 03. Dezember Um es vorweg zu sagen, sollte dies mein insgesamt 300. Wettkampf bzw. offizielles Lauffinish seit April 1986 werden. Zu viert wieder mit Günter & Christa Heyer reisten wir frühmorgens nach Raisdorf an. Parken auf den großen jetzt verlassenen Parkplatz beim Freibad kein Problem. Start von her 50 m entfernt direkt am Rosensee, wo die Organisatoren Harald Petersen & Tanja Goile bereits den Verpflegungstisch und ´Heißen-Tee-Kübel` aufgebaut hatten. Jeder bekam wieder seinen eigenen nummerierten Trinkbecher als Startnummer. Die Frauen hatten uns übrigens auf der Anreise bereits im großen Einkaufszentrum und Gewerbegebiet mit vielen Läden in Raisdorf zum Frühstücken und Shopping verlassen. Die Temperaturen zum Start um den Gefrierpunkt sollten auch im Verlauf des Tages nicht besonders ansteigen, aber immerhin kam nix ´Nasses` und ´Feuchtes` von oben. 16 meist gut bekannte Lauffreunde und außer der Organisatorin Tanja Goile keine weitere Frau hatten sich zum Start um 9 Uhr versammelt. Mein Plan auf dieser hügeligen Runde, die plus Anlaufstück 11 mal zu bewältigen war, bergan und plan flott zu mrschieren und bergab locker mit kurzer Schrittfrequenz knie- und fersenschonend zu laufen. Das klappte auch mit langsameren Rundenzeiten um die 27 Minuten am Anfang bis hin zu 25-er Zweiten ab der 6. der insgesamt 11 Runden. Die Endzeit von 4:57:27 Stunden bedeutete einen Schnitt von 7:03 Minuten je Kilometer. Von den 17 Finishern gehörten dem ehemaligen Ultra- und danach Marathonlaufverein nur noch 5 Läufer an. Alle anderen gehörten überwiegend zum 100 MC, meiner schon jetzt mehr verbundeneren Laufheimat als die LG Albatros Kiel. Sportlicher Vereins-Jahresrückblick: Am Ende des Jahres erstellte ich für meinen Erstverein "LG Albatros Kiel" erneut die aktuelle persönliche Jahresbestenliste aller Albis über die klassischen Distanzen 10 km, 21,1 km und der Marathondistanz von 42,2 Kilometer. Eingefügt habe ich nachfolgend hier mein Vorwort und die Jahresbestenlisten selbst:
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