Das Jahr 2004 Persönlicher + sportlicher Rückblick Von insgesamt 24 Wettkämpfen gingen alleine 17 über mindestens die Marathondistanz. Bedeutete einen neuen persönlichen Rekord, wobei zu erwähnen ist, dass ich für eine Top-5-Wertung auch nur diese 5 mal ernsthaft auf eine gute Endzeit -aufs ganze Jahr verteilt- aus war und diese allesamt zwischen 3:30 und 3:33 Stunden finishte. Ein Höhepunkt nach 18 Wettkampfjahren seit 1986 war für mich nach genau 250 Wettkämpfen überhaupt das 100. Finish über mindestens die Marathondistanz beim Hamburg-Marathon im April. Als Mitglied Nr. 158 erfüllte ich damit die Voraussetzungen für den dann zugleich vollzogenen Eintritt im 100-Marathon-Club als Zweitmitglied. Persönlich stolz waren wir -meine Frau und ich- auf unsere achte erfolgreiche Durchführung unseres Kieler Dreileuchttürmelaufes, der längst Kultstatus erlangt hatte. Für mich in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird der Tirol-Speed-Marathon vom Brenner-Pass runter nach Innsbruck, wo ich mitten im Sommer während des Laufs aufgrund eines stundenlangem Unwetter -verbunden mit einem Temperatursturz- fast erfroren wäre. Wie im Vorjahr finishte ich zudem die notwendige Anzahl der zum Zippel´s-Kiel-Cup erforderlichen Wettkämpfe und konnte etliche Top-AK-Platzierungen, Podestplätze bis hin zu AK M50-Siegen erzielen. Von Verletzungen und somit Trainingsausfällen blieb ich im gesamten Jahr verschont und kam incl. der 821 Wettkampfkilometer auf insgesamt 2.664 Laufkilometer. Zusätzlich trat ich 1.715 Kilometer kräftig in die Pedale meines Fahrrades.
Aus eigenem Interesse machte es mir viele Jahre lang Spaß, die Vereinsbestenliste der LG Albatros Kiel zu erstellen! Über die 10 km erreichte ich den 10 Platz (42:13 - 4. M50)) von insgesamt 63 Finishern, über die Halbmarathonstrecke hinter Norbert Wiesner und Frank Zimmermann den 3. Platz (1:32:22 - 1. M50) von 64 und über die vollen 42,2 km den 7. Platz (3:30:08 -1. M50) von genau 50 Albis. Mein Lust und das Engagement für die LG Albatros ließ aufgrund verschiedener Ansichten hinsichtlich der Vereinsführung und -ausrichtung und den damit verbundenen Unruhen im Verein immer mehr nach. Auf der Jahreshauptversammlung am 5. Februar ging es drunter und drüber. Rücktrittsdrohungen, Rücktritte und Rücktritte vom Rücktritt führten letztendlich zu unüberbrückbaren Differenzen und veranlassten meine Frau und mich, ab sofort nicht mehr als Gruppenführer beim wöchentlichen Lauftreff unserer freiwilligen ehrenamtlichen Pflicht nachzukommen und verteilte ´per Fahrrad` im März letztmals Albi-Infos an viele Vereinsmitglieder, um dem Verein Kosten zu ersparen. Außerdem traten unsere besten Freunde -Hans-Hermann & Dr. Kathrin Kern- als Macher der tollen Albi-Info zurück, weil jeder Bericht ect. schon seit einiger Zeit ´von der anderen Seite` nur noch negativ beurteilt wurde. Viele Entscheidungen waren nicht nur unserer Ansicht nach nicht mehr nur zum Wohle des Vereins. So war es nicht verwunderlich, dass meine Priroritäten sich immer mehr als Marathonsammler in die Richtung meines zusätzlichen neuen Vereins ausrichtete, was langfristig meine neue sportliche Heimat werden sollte. Zusätzlich trat ich der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung bei. So hatte ich immer genügend zusätzlichen -und auch aktuell noch vorhandenen- Lesestoff in Form der Albatros-Info, des 100MC-Vereinsheftes, der Ultramarathon-Fachzeitschrift und außerdem noch von ab Januar 2002 an die von Birgit Lennartz herausgegebene Zeitschrift "Marathon & mehr" bis zur letzten der insgesamt 25 Ausgaben im Januar 2010.
In schöner Erinnerung habe ich den Beginn des Jahres mit dem Neujahrslauf am 10. Januar vom Polizeihauptquartier am Eichhof um den Westensee. Dieser vom 2. Vorsitzenden Hans-Hermann und seiner Kathrin Kern wiederholt organisierte und sehr beliebte Vereins-Privatlauf fand großen Anklang. Um 8:30 Uhr starteten die späteren 28 Finisher in zwei Gruppen mit Distanzen über 16 und 35 km gemeinsam, wovon sich 10 für die Langstrecke entschieden. Ein würdiges Dankeschön war den Helfern gewiss. Dazu zählten auch meine Frau und ich. Mit meinem Pkw, dem eigenen Tischen, 10 grossen Thermokannen (Regina hatte morgens früh bereits 17 Liter an Tee gekocht) und Tassen und vielem leckerem Essbaren sorgte ich mit Benno Richter für die mobile Verpflegung unterwegs und im Ziel. Apropo Benno: Im Vorjahr bei -9° Celsius wollte er bei der Verpflegung in Schönwohld der Gruppe entgegenlaufen, um rechtzeitig vor einem Tiefschneestück zu warnen und eine andere Strecke zu empfehlen, kam diese jedoch bereits hungrig und durstig angelaufen und mir fehlten die helfenden Hände drei und vier, damit die Läufer so schnell alle was zu trinken und essen bekamen, bevor sie durchgeschwitzt zu frieren beginnen. Anschließend musste ich dann den immer noch nicht zurückgekehrten Benno auch noch suchen. In diesem Jahr dann das nächste Malheur mit Benno: Den bereits mit vollen Thermokannen, Tassen und Essbarem gedeckten Tapeziertisch wollte Benno noch anders hingestellt haben. Dem hielt der Tisch durch Lösen der Steckverbindungen nicht stand und brach in sich zusammen. Nicht rechtzeitig alles noch heil gebliebene wieder notdürftig aufgebaut und hingestellt, kamen bereits die 28 Läufer(innen) ran an die Verpflegung. Wird uns allen in Erinnerung bleiben - und alle hatten später etwas zu lachen darüber! Nach dem Lauf, dem Duschen und dem Saunagang hatten inzwischen schon meine Frau Regina, Carola Waesch, Gudrun Ladewig und Christa Heyer alles für die gesellige After-Run-Feier mit Speis und Trank im Saal hergerichtet.
Bevor ich mich mit Benno Richter per mobiler Pkw-Verpflegung auf die Runde machte, schoss ich noch schnell ein Foto der Läufer / Läuferinnen und den weiteren Helfern Christa Heyer und Regina Behrmann (meine Frau) vor dem Start
Nach einigen Stunden kommen die Finisher der 30 km langen Strecke des Neujahrslaufs zufrieden zurück ins Ziel!
Rechtzeitig waren auch Benno und ich zurück im Ziel und hatten hier nach zuvor 4 Verpflegungspausen unterwegs noch einmal den Tisch für die Finisher der Langstrecke gedeckt. 5. Alter Elbtunnel-Marathon am 25. Januar Premiere für mich beim Lauf des 100Marathon-Clubs. Unter der Erde und unter der Elbe und in einem Tunnel war ich noch nie gelaufen. Rechtzeitiges Anmelden erfolgte wegen der Teilnehmerbegrenzung und höchstzulässigen erlaubten Anzahl von Personen unten im alten Hamburger Elbtunnel, der 1911 eröffnet wurde unter unter Denkmalschutz steht. Bei einer Länge von ca. 425 Metern mussten somit 48,5 Runden gedreht werden, um auf mindestens Marathonlänge zu gelangen. Entgegen des Uhrzeigersinns die Runden laufend zog sich schnell nach dem Start das Feld der späteren 180 männlichen und 19 weiblichen Finisher auseinander und es setzte nach nur wenigen Runden ein ständiges Überholen und Überholen der langsameren bzw. schnelleren Teilnehmer ein, weswegen als Regel vorgegeben war, ständig stets ganz links zu laufen. Sehr kurzweilig war es. Vom kalten Wetter mit nachts - 4°C. und tagsüber nur auf 0° C. ansteigend bekamen wir Läufer(innen) nix mit, dafür aber die Helfer, denn auf der Steinwerder-Seite auf der Südseite, wo auch die Runden gezählt wurden und die Verpflegung der Teilnehmer erfolgte, war es unten sehr zugig und ungemütlich kalt. Die Helfer Rita Gehrke, Angelika + Siegfried Schmitz, Nicole Junker, Christa Heyer sowie meine Frau Regina litten frierend sehr darunter und hatten geglaubt, dass es dort unten im Trockenen angenehmer sein würde. Obwohl wir am Tag zuvor mit Günter + Christa Heyer sowie Hans-Hermann + Kathrin Kern noch mit einem bis 16 Uhr ausgedehnten Frühstück Reginas Geburtstag gefeiert hatten, beabsichtigte ich eine für mich gute Zeit im 5-Minuten-Schnitt zu laufen und hatte mir im Voraus bereits ausgerechnet, wie lange ich für eine Runde brauchen würde. Klappte auch die ersten 42 Runden vorzüglich, aber dann musste ich doch wegen sich bemerkbar machender Wadenkrämpfe etwas Tempo rausnehmen und war froh, als ich den Lauf nach 3:33:29 Stunden und somit einem 5:04-Min/km-Schnitt erfolgreich beenden konnte. Schnell zog ich mich um und warm an, um dann meine frierende Regina ablösen zu können, die dann sich auch noch im schnellen Walkingschritt auf der Fußgängerspur rundendrehend etwas warmlaufen konnte. Aus dem Bericht meiner Frau in der ALBI-Info wurde ihnen bei ihrem Einsatz im Gegensatz zu den Läufern sogar die Hände klamm und sie wussten nicht mehr, ob die Füße noch zu ihnen gehörten(!). So eisig war ihnen geworden beim stundenlangen z. B. Obst und Kuchen schneiden und Wasser in Becher füllen. Wie ich später anhand der Ergebnisliste entnehmen konnte, war ich mit Gesamtplatz 35 bei den Männern und dem 4. Platz in der AK M50 (von gesamt 30!) nur knapp am Podest vorbeigelaufen und kein älterer Läufer aus Schleswig-Holstein (SH) war vor mir im Ziel. Aus SH waren nur Volker Laabs (9. in 3:14:24), Mario Sagasser (11. in 3:15:18), Thorsten Themm (22. in 3:25:39) und Willi Wacker (32. in 3:32:40) im Ziel. Außer mir vielen erst später bekannt gewordenen Finishern des 100 MC waren noch von der LG Albatros Kiel Rolf Frank (4:14:23), Karl-Heinz Jost (4:38:14), Lothar Gehrke (5:03:48) und Günter Heyer (5:03:13) erfolgreiche Finisher. Mit Letzerem und seiner Frau Christa waren wir gemeinsam als Fahrgemeinschaft angereist und abends erst wieder zurück, als es längst dunkel war. 5 der 6 Podestplätze gingen ins Ausland. Nur Ricarda Botzon aus Amelinghausen (3:02:51) verhonderte dies mit dem Sieg bei den Frauen. Ältester Finisher war bei den Männern Werner Sonntag (*1926) und Christel Kunze (*1937) bei den Frauen. Der letzte Teilnehmer erreichte nach 5:37:15 das Ziel, der damit bis auf eine Minute doppelt so lange unterwegs war wie der Sieger Marek Makowski aus Polen in 2:49:17. Bei gut 48 zu laufenden Runden hat er somit den letzten Finisher 24 mal überrundet!
Foto links: Auch Lothar Gehrke macht sich gutgelaunt vor dem Start laufbereit. Im Sommer fuhr er mit dem Fahrrad von Hamburg ganz nach Athen zu den Olympischen Spielen ----- Foto mitte: Nach dem Lauf müssen schmecken Lothar Gehrke und Günter Heyer die Würstchen, Frikadellen und vieles andere mehr noch mal so gut ------ Foto rechts: Zufrieden schauen auch Günter Heyer und Heinz Behrmann nach ersten Marathonfinish unter der Erde im Tunnel unter der Elbe in die Kamera! 8. Kieler Drei-Leuchttürmelauf am 15. Februar (Gruppenlauf - kein Wettkampf) Von diesem -unseren- Event ist an etlichen Stellen auf dieser Homepage alles in Worten, Berichten, Fotos und Bildern vorhanden. Unter "Berichte und Fotos von 18 Leuchttürmeläufen" habe ich jetzt -viele Jahre später- noch weitere Fotos, Tabellen ect. sowie Berichte von Arwed Bonnemann (50. Marathon!), vom Verein ´Neptun Finsterwalde`, dem 1. Vorsitzenden des 100 MC ´Christian Hottas` und der Helferin Christa Heyer eingefügt. 10. Famila-Kiel-Marathon am 28. Februar 14 Wochen war es her, wo ich zuletzt einen richtigen Wettkampf mit mindestens Marathonlänge (60 km Ellerdorf) gefinisht hatte. Ich war also gut regeneriert und mein Plan war -auch wegen der gleichzeitigen Landesmeisterschaft- eine gute Zeit zu laufen, die zudem später am Ende des Jahres mit in die Top Five-Wertung des 100MC genommen werden könnte, wo ich nach Erreichen meines bevorstehenden 100. Marathon/Ultra-Finish eintreten wollte. Weil ich am Vortag noch große sperrige Papp-Plakate wegen Günter Heyers geplanten 50. Jubiläumsmarathon gebastelt hatte, fuhr ich alleine mit dem Pkw zum Lauf, musste aber etwas weiter entfernt im Schwanenweg parken, weil naheliegendere Parkplätze bereits von Aktiven der kürzeren Laufsistanzen, die vorher gestartet waren, belegt waren. Meine Regina wollte später per Bus nachkommen, um nicht zu lange frieren zu müssen, denn nachts war es noch bis -7° Celsius kalt gewesen und die Temperaturen sollten trotz angekündigtem Sonnenschein tagsüber bis zum Nachmittag auf nur +3° Grad ansteigen. Kurz vor 11 Uhr war dann beim Ostseekai der Start für die Langstreckler über 21,1 und 42,2 km. Einen 5-er-Schnitt über die gesamte Distanz traute ich mir zu und versuchte von Beginn an, nicht zu überpacen. Gestoppte 24:58 Minuten für die ersten 5 km waren dann gut getimt, aber dann wurde ich doch mit hingenommenen 24:26 + 24:39 + 23:06 + 24:28 für die weiteren vier 5-km-Abschnitte etwas schneller und hoffte, dass ich das Tempo auch noch die restlichen 17 km halten könnte. Auf der Strecke wurden die Läufer weniger, denn die Halbmarathonis liefen nach 4 Runden bereits ins Ziel. Gleichzeitig spürte ich auch, dass der Lauf noch anstrengend werden könnte. Waren genau 25 Minuten von km 25 bis 30 noch im Plan, fing danach die Quälerei doch mehr an mit Zeiten von 26:06 + 26:35 Minuten für die 5-km-Abschnitte bis km 40. Die letzten 2,2 km zogen sich dann quälend in die Länge und ich benötigte hierfür noch 12:11 Minuten, was einem km-Schnitt von 5:33 Minuten gleichkam. Aber mit der dann erreichten Endzeit von 3:31.09 Stunden unter den Augen meiner jetzt auch anwesenden Frau war ich dann doch noch mehr als zufrieden, zumal genau der angepeilte 5:00 Min/km-Schnitt erreicht worden war, womit ich leider aber doch mit dem 4. Platz in der AK M50 das Podest knapp verpasste. ---- Schnell rubbelte ich mich im beheizten geräumigen Terminalgebäude des Ostseekais trocken und zog mich warm an. Dann brachte ich meine ´Laufklamotten` zum relativ weit entfernt geparkten Auto und nahm die Pappschilder mit zum Ziel, um später beim Zieleinlauf von Günter Heyer ihn entsprechend zum 50. Lauf über mindestens diese Distanz würdig zu empfangen. Nach 4:48 Stunden war es dann soweit - und Günter freute sich wie ein ´Schneekönig` über diese gelungene Überraschung (siehe Foto rechts!). Wir warteten noch bis zur Siegerehrung mit einer Tombola -leider kein Glück! Dafür gab es aber immerhin für die LG Albatros 9 Podestplätze zu bejubeln. Den späteren Abend rundeten wir dann gemütlich mit unseren Freunden im ´Luziffer` in Schilksee beim Essen und Spieleabend bis 23 Uhr ab. --- Vollständige Ergebnislisten liegen mir leider nicht vor!
Links: Der Kurzbericht mit der Laufstrecke sowie Informationen + einigen Ergebnissen in der Zeitschrift " Marathon & Mehr" ----- Rechts: Der Bericht von Günter Heyer für die Albi-Info anlässlich seines 50. Marathonfinish-Jubiläums.
7. Geländemarathon in Kiel - Holtenau am 03. April Erneut dauerte es 5 Wochen bis zum nächsten Wettkampf, nachdem meine Frau und ich eine Woche zuvor beim 17. Hochbrückenlauf unseres Vereins am Sonntag als Streckenposten beim Gut Warleberg einbrachten und zum Helferlauf eine Woche zuvor Tische, Thermokannen und den Bundeswehr-Kübel dem Verein ausliehen. Beim Holtenauer Geländemarathon mit 32 identischen Runden a 1320,25 m von Uwe Cizinski (TuS Holtenau) direkt vor der Haustür sozusagen war ich seit dem Beginn im Jahre 1998 immer als Finisher dabei gewesen. Diese Serie sollte natürlich auch weiterhin Bestand haben. Eine Top-Zeit und eine gute Platzierung war nicht anvisiert. Dies war erst für den Hamburg-Marathon 15 Tage später geplant. Genießen wollte ich den 99. Lauf über mindestens der Marathondistanz, wobei 32 gleichlange Runden zu laufen waren. Nach der Hälfte hatte ich 1:56:17 Stunden auf meiner Uhr gestoppt. Die zweite Hälfte war dann um 2:14 Minuten mit 1:54:03 Stunden noch schneller. Endzeit somit 3:50:20 Stunden, was einen km-Schnitt von 5:28 Minuten bedeutete. Das im Startgeld für 17 € enthaltene Nudelessen und die Siegerehrung fand diesmal erstmals nicht in der ´Villa Hoheneck` sondern im großen Saal des TuS-Holtenau statt, wobei wir den grossartigen Sieg mit Streckenrekord in 2:47:41 Stunden von Matthias Waesch feiern konnten. Nachfolgend eingefügt noch die Urkunde und später erhaltene Ergebnisliste.
19. Hamburg - Marathon am 18. April
Der Hamburger Bürgermeister, der Präsident des Hamburger Leichtathletikverbandes, die Senatorin für Bildung und Sport und der Renndirektor lassen im Inneren des Covers der Ergebnis-CD das Event noch einmal Revue passieren. Zu diesem Tag war mein Jubiläum mit dem 100. Marathon&Mehr-Finish bereits längerfristig geplant. Nach dem Lauf wollten wir es wie gewohnt im Park ´Planten & Blomen` mit vielen anderen Lauffreunden feiern. Eine für mich Top-Five-Jahreszeit wollte ich ebenfalls versuchen zu laufen. Aber von Anfang an: Am Tag zuvor, dem Samstag, genossen Regina und ich bereits die Atmosphäre in den Hamburger Messehallen auf der Marathonmesse und genossen einen Stadtbummel und den frühlingshaft blühenden Park ´Planten & Blomen` mit einem Sonnenbad bei schönstem Wetter. Die auch von Kieler Lauffreunden abgeholten Startunterlagen verteilte ich abends noch und packte auch bereits sorgfältig meinen Marathon-Sportbeutel für den Folgetag mit allem, was evtl. so benötigt wird zum Anziehen, Essen und Trinken vorher. Regina hatte u. a. noch gebacken für die After-Run-Party. Günter & Christa Heyer nahmen uns frühmorgens um 6 Uhr bei relativ milden + 10° C. mit an Bord Ihres VW Passat-Kombis. So waren wir früh genug vor Ort, um noch relativ zentral einen Parkplatz zu finden. In den Messehallen trafen wir bereits wie vereinbart auf viele andere immer nervöser werdende Lauffreunde. Die stolze Anzahl von 25 Albis -davon 6 Frauen- sollten später stolz auf ihr Finish sein. Smalltalks handelten u.a. über die Lauftaktik, wie gut oder schlecht man drauf wäre, über das Wetter und was man so anzieht dafür. Noch ne Banane essend, etwas Trinken, Umziehen, Startnummer ranheften, sich von den Angehörigen verabschiedend ging es dann rechtzeitig ins Gedränge zur Kleiderbeutelablage und weiter in Richtung des des zugewiesenen Trialstartpunktes und hier dem entsprechenden Block mit Zwischenstation auf dem Dixi-Clo. Um 9 Uhr der Start. Mit bis zu 15 Grad tagsüber sollte es nicht zu warm werden, so dass die Voraussetzungen für mich gegeben waren, wie schon Ende Februar beim Kiel-Marathon zu versuchen, mit einem Schnitt von 5 Minuten je km -also Endzeit um die 3:30 Stunden- das Rennen anzugehen und bis zum Ziel durchzuhalten. 49:38 + 49:14 + 48:49 Minuten für die jeweiligen 10-km-Abschnitte bis km 30 empfand ich als noch relativ gut getimt. Auch die nächsten 5 km mit 24:19 Minuten konnte ich noch unter einem 5-er-Schnitt bleiben, spürte aber hier schon ein Nachlassen der Energiereserven, was sich dann ab dem km 36 mit Zeiten von über 5 Minuten auswirkte, da ich kürzere Gehpausen einlegen musste. Knapp 3 Minuten verlor ich ab dem Zeitpunkt auf den 5-er-Schnitt auf den letzten gut 6 Kilometern und die insgeheim vorher erhoffte Endzeit von unter 3:30 Stunden verfehlte ich um 42 Sekunden bei meinem 100. Finish über mindestens diese Distanz, erreichte aber wie knapp zwei Monate zuvor wieder haargenau einen 5-Minuten-Schnitt je Kilometer. Jetzt ging es durch die Verpflegungsstraße mit u. a. einem Erdinger-Alkoholfrei und dann weiter zur Kleiderbeutelabholung und zum Duschen sowie Anziehen. Der nächste Weg führte mich zum Ausdrucken einer Soforturkunde und dann Richtung Ausgang zum vereinbarten Treffpunkt in ´Planten und Blomen`. Hier gab es ein großes ´Hallo` und Glückwünsche, Kaffee, Sekt und Bier und auch genug an leckeren Speisen von den fleißigen Läuferfrauen etwas zu Trinken. Nachdem die Gruppe vollständig war, unter anderem auch die langsameren Läufer eingetroffen waren, gab es von Günter & Christa Heyer als Überraschung für mich zum 100. und Lothar Gehrke zum 200. erfolgreichem mindestens 42,2 km-Finish ein T-Shirt zu unseren Jubiläen. Für mich war es Anlass, an diesem Tage gleich das Aufnahmeformular für meinen zukünftigen Zweitverein, dem 100 MC, auszufüllen, denn jetzt hatte auch ich die Aufnahmekriterien erfüllt. Ein schöner Nachmittag ging dann irgendwann in Hamburg zu Ende und wir fuhren heim nach Kiel, wo wir bei uns mit Günter & Christa Heyer noch den Filmbericht vom Marathon -auf Video aufgenommen- bei einem weiteren Bierchen genossen. --- Übrigens feierte ich gleichzeitig heute mit dem 250. offiziellem Lauf ein weiteres Jubiläum.
Foto links: Heinz Behrmann zum 100. & Lothar Gehrke zum 200. freuen sich über die T-Shirt-Überraschung von Günter & Christa Heyer --- Foto rechts: Arwed Bonnemann & Heinz Behrmann hatten bis dato alle HH-Marathonläufe gefinisht und hatten noch einmal das alte Premieren-Finisher-T-Shirt von 1986 aus ihrem Laufshirt-Fundus rausgesucht und angezogen >> Es passte uns auch 18 Jahre später noch!
Meine Frau Regina überraschte mich nach dem Lauf mit einer selbstgestalteten Urkunde und bemalten Kachel 10. Ottendorfer Kanallauf 11,1 km am 09. Mai Jubiläum in Ottendorf mit der 10. Ausgabe dieses Panoramalaufes entlang des NO-Kanals und entlang blühenden Rapsfeldern. Erneut -wie beim vorherigen Hamburg-Marathon- finishten 25 Albis. Für mich war es nach 2002 erst die 2. Teilnahme hier. 47:40 Minuten (4:17 min/km) hatte ich damals erzielt und hatte die Hoffnung, eine ähnliche Zeit wieder laufen zu können. Mit meiner Frau Regina, die die 5,55 km lief und finishen sollte, reisten wir bei schönem sonnigen Wetter an. Startnummern abholen, Umziehen und dann ging es los mit dem ersten Wettkampf über eine wesentlich kürzere Distanz als einem Marathon seit 5 Monaten beim Nikolauslauf in Klausdorf. Also schneller anlaufen als bei einem fast 4 mal längerem 42,2 km-Lauf. 4:22 Min nach 1 km waren okay. Ich hatte mich vermeintlich läuferisch ebenbürtigen Albis wie Frank Mischke, Ulli Domke und Dieter Borchert in einer kleinen Gruppe von Albis angeschlossen. Weitere gestoppte 4:17 + 4:08 + 4:13 + 4:18 Minuten für die weiteren 4 Kilometer waren auch noch im Limit und ich konnte den Anschluss halten. Aber ich merkte schon eine gewisse Erschöpfung und ungewohnt schwer werdende Beine. Aber abreißen lassen wollte ich noch nicht in der Hoffnung, dass es noch mal leichter werden könnte, obwohl auch der Anstieg vom Kanal weg in Landwehr noch bevorstand. Es wurde aber mit den weiteren km-Zeiten von 4:22 + 4:30 + 4:54 + 5:21 + 5:29 + 5:30 Minuten bis km 11 immer zäher und quälender und peinlicher, weil ich bereits ab dem Anstieg in Landwehr dann doch abreißen lassen musste und mich danach auf den letzten Kilometern noch etliche Aktive überholten sollten, die sich das Rennen besser eingeteilt hatten. So war ich froh, 30 Sekunden nach km dem Kilometer 11 endlich rechts einbiegen konnte und durchZiel lief. Eine mit 51:54 Minuten um 4:14 Minuten langsamere Zeit als 2 Jahre zuvor waren für mich höchst unbefriedigend. Wie aus der eingefügten Albi-Ergebnisliste zu entnehmen ist, konnten wir auf der langen Distanz vier zweite Altersklassenplätze durch Norbert Wiesner (M40 - 40:15), Benno Richter (M70 - 1:00:03), Inge Soltsien (W55 - 56:13) und Dr. Regine Schultz (W60 - 1:00:39) feiern. 2. Steinburg - Marathon am 20. Mai
Der 1. Steinburg - Marathon am 22. 12.2002 lief noch unter dem Namen ´Rolf-Frank-Geburtstagsmarathon`, wobei der Organisator Rolf Frank nicht nur mit 20 weiteren Läufern 65. Geburtstag feierte, sondern als Marathonsammler und Mitbegründer des 100MC noch gleichzeitig seinen 200. Marathon/Ultra feierte. Jetzt -heute- hatte Rolf wieder einen Anlass, einen Marathon im Kreis Steinburg zu veranstalten und firmierte ihn gleich um in den 2. Steinburg-Marathon, dem bis aktuell (2018) bereits immer am Himmelfahrtstag noch weitere 14 Ausgaben folgen sollten. Grund war das 20-jährige Marathon/Ultra-Laufjubiläum. War der erste Lauf in der ´Halloh` noch ein mehrere Rundenlauf mit Wettkampfcharakter, so sollte es ab diesem Jahr eine große Runde über 42,2 km als Gruppenlauf werden - mit ebenfalls wie beim Dreileuchttürmelauf in Kiel mehreren mobilen Verpflegungspunkten. 20 Männer und 4 Frauen machten sich morgens bereits früh um 8 Uhr vor dem Haus vom Chef des Ausrichterteam Rolf Frank auf die große Runde um Hohenaspe herum im Norden des Kreises Steinburg. Nur ganz wenige sollten nicht die volle Distanz bewältigten und wurden per Verpflegungsmobile zurück transportiert. Alle anderen beendeten gemeinsam nach 42,2 Kilometern incl. 8 kurzen -aber gut bestückten- Verpflegungspausen den Lauf 5:39 Stunden später erfolgreich. Das Wetter spielte auch mit. 11 Stunden Sonnenschein und nach kühlem Beginn auf 17 Grad nach 5 Stunden ansteigende Temperaturen machten den Lauf zum Genuss. Auf dem Rasen vor dem Haus waren dann nach dem Duschen Tische und Stühle gedeckt, denn im Startgeld von 12 € (Begleiter 5 €) war neben dem Nudelessen auch noch ein Freigetränk enthalten. Noch vor der von Rolf mit launigen Sprüchen kurzweilig durchgeführten Siegerehrung überreichte ich im Namen aller Albis - Hans-Hermann & Kathrin Kern - Günter & Christa Heyer - Lothar & Rita Gehrke - Thorsten & Nicole Themm - Siegfried & Angelika Schmitz - Matthias & Carola Waesch- Rolf und seiner fleißig helfenden Frau Inge zu seinem 20-jährigen Jubiläum eine Präsentkiste mit genau 20 diversen Bieren. Regina verlas zu jeder einzeln präsentierten Flasche einen von uns passenden Jahresspruch (von 1984 bis 2004 - siehe rechts und die Fotos dazu unten eingefügt). Zum Schluss gab es dann noch von Läuferfrauen gebackenen Kuchen und Kaffee, bevor alle und auch wir mit Günter & Christa Heyer uns auf den Heimweg machten.
Rolf Frank ist gerührt von unserem Einfall der 20-Flaschen-Ehrung und dem Vortragen der 20 Jahressprüche von Regina 4. Gettorfer 10-Meilenlauf am 06. Juni Frühes Aufstehen vom 6 x wöchentlich morgendlichen gewohnt machten wir erst noch einen Bummel über den großen Kieler Flohmarkt rund um den Rathausplatz, bevor ich Regina wieder nach Holtenau brachte, mir meine Laufsachen schnappte und solo nach Gettorf zum Laufen machte. Diesen zum Zippel´s Cup zählenden Lauf wollte ich finishen, um letztendlich wieder die notwendige Anzahl entsprechender notwendiger Finishes erfüllt zu haben. Umziehen in der Sporthalle des Schulzentrums mit Smalltalks mit anderen Lauffreunden und dann zum Start im Sander Weg. Wie würde es mir heute ergehen - bloß nicht wieder einbrechen wie 4 Wochen zuvor in Ottendorf, ging mir durch den Kopf. War erstaunt über die relativ schnellen ersten km-Zeiten, fühlte mich aber weiterhin lockerer als 4 Wochen zuvor. Bis km 12 fast identische Zeiten um 4:12 Minuten. Erst auf den letzten 4 km ein Abfall auf bis zu 4:23 Minuten. Aber mit der Endzeit von 1:08:40 Stunden war ich sehr zufrieden, zumal es als 3. der AK zum Platz auf dem Podest reichte (siehe unten eingefügt die Ergebnisse der AK M50). Und obwohl die Distanz 5 km länger als in Ottendorf war, war mein km-Schnitt mit 4:16 Minuten 24 Sekunden schneller. Für mich war die Welt wieder in Ordnung! --- Insgesamt finishten 246 Männer und 77 Frauen erfolgreich auf dieser Runde über Wulfshagen - Schinkel - Großkönigsförde und Revensdorf. Es siegten mit Thomas Wenck (58:11) und unserem Albi Norbert Wiesner (59:48) zwei, die schon der AK M40 angehörten. Bei den Frauen gab es mit Verena Becker (1:01:59) einen klaren Sieg vor Trixi Koch (1:07:54) und Britta Hagge (1:09:35). Die Ergebnislisten liegen vor!
1. Tirol - Speed - Marathon in Innsbruck am 19. Juni
Vorweg: Diesen Marathonlauf werde ich wegen Fast-Erfrierens nie vergessen! Erstmals unternahmen wir mit Günter & Christa Heyer und deren VW-Passat einen großen langen Sommerurlaub, der uns zuerst für 8 Nächte in Ferienwohnungen nach Kelheim (Bayern-Mündung der Altmühl in die Donau) führte und dann weiter nach Innsbruck zu diesem für mich unvergesslichen Marathonlauf. Zur weiteren Erholung und Regeneration genossen wir noch eine weitere Woche Urlaub in Ellwangen (Baden-Württemberg / Schwäbische Alb), in dem Regina und ich über einer Marathondistanz von Gmünd aus die drei Kaiserberge ´Stuifen`, ´Rechberg` und den ´Staufen` wandernd bewältigten und hierbei fast verhungert und verdurstet wären, weil an diesem Tag -einem Montag!- alles geschlossen hatte (Einkehrmöglichkeiten/Bäcker/Schlachter usw.). Will hier an dieser Stelle nicht viel mehr schreiben, sondern lieber u. a. meinen kurz nach dem Lauf verfassten Bericht und Tiroler Zeitungsberichte für sich sprechen lassen. --- Die vollständigen Ergebnislisten liegen mir vor!
3. Gönnebeker 5-Seen - Marathon am 03. Juli Statt dem Pendant in Mecklenburg mit dem deutschlandweit bekannten Schweriner 5-Seenlauf wieder familiär bei und unter Freunden in der Nähe und nur ca. 40 km von zu Hause entfernt bleiben, hieß unsere Devise zum dritten Mal. Vier Tage nach unserem Urlaubsende half mir an diesem Samstagmorgen Regina beim KN-Zustellen, denn wir mussten früh los nach Gönnebek, denn um 8 Uhr sollte bereits der Start zu diesem recht zügigen Gruppenlauf erfolgen. 13 Teilnehmer machten sich vom Haus der Gastgeber Matthias & Carola Waesch auf die große Runde um 5 Seen nördlich von Bornhöved. Trotz vormittaglichem Regen wurden wir vom mobilen Verpflegungsfahrzeug von helfenden Läuferfrauen vier mal unterwegs wieder toll betreut. Sogar ein jeweils aufgestellter Sonnenschirm war als Regenschutz dazu immer aufgestellt worden (siehe Foto!). Nach einer Bruttozeit von 4:35 Stunden incl. 4 Pausen a 5 Minuten ging es nicht gerade gemütlich langsam zu. Dieser gemütliche Teil schloss sich dann jedoch nach dem Duschen im Bade der Gastgeber mit der Siegerehrung sowie dem Nudel- und anschließendem von Läuferfrauen mitgebrachten selbstgebackenem Kuchenessen an, welches dieses Jahr witterungsbedingt leider im Inneren und nicht auf der geräumigen Gartenterrasse stattfinden musste. Für die Albi-Info schrieb ich einen kleinen Erlebnisbericht (unten eingefügt!)
11. Holtenauer Abendlauf 5 km am 06. August Nach fast 5 Wochen ´Sommerpause` der erste von 3 Läufen binnen 10 Tagen. Bei diesem Abendlauf hatte ich nur für die 5 km gemeldet, weil am Tage drauf ein Marathon auf dem Programm stehen sollte. Aber wenigstens dabei und finishen wollte ich bei diesem Klassiker direkt vor der Haustür. Aber so schnell laufen wie möglich hatte ich mir schon vorgenommen. Ich konnte mir das Rennen ganz gut einteilen und büßte lediglich auf dem letzten Kilometer mit 4:18 Minuten ein paar Sekunden abweichend vom Durchschnitt ein. Meine genau bei Start und Ziel gedrückte Casio-Stoppuhr ergab eine Endzeit von 20:38 Minuten. Warum nicht nur auf meiner -sondern auch bei vielen Mitläufer(innen)- Urkunde eine um 20 Sekunden bessere Zeit (20:18) eingetragen wurde, beruht nur auf Vermutungen. So oder so war ich aber sehr zufrieden mit diesem Laufverlauf, zumal es für einen 1. Platz in der AK M50 langte. Auch Regina war mit ihrem 7:10-er km-Schnitt und einer Endzeit von 35:48 Minuten sehr zufrieden. Sie kam gemeinsam mit unseren ehemaligen Nachbarn Helmut Beuter und deren 9-jährigen Tochter Hanne ins Ziel. Ins Ziel kamen insgesamt 126 Läufer und Läuferinnen beim Kurzlauf. Aber auch beim Hauptlauf über die 10 km -2 Runden um den Leuchtturm- kamen lediglich 151 Finisher zusammen, der von Dirk Henningsen (33:57) vor dem Holtenauer Holger Meihsner (36:22) gewonnen wurde. Die Frauenwertung gewann Verena Becker (39:25) mit großem Vorsprung. ---- Die Ergebnislisten liegen mir vor!
Rechts neben der Urkunde eingefügt die Ergebnisse der leider nur insgesamt 15 Albis Nicole-Junker Teichwiesen-Marathon am 07. August Zusammen mit Günter & Christa Heyer fuhren Regina und ich bei schönstem Wetter frühmorgens nach Hamburg-Volksdorf zu den Teichwiesen, um dort den 250. von Christian Hottas selbstveranstalteten Marathon an dieser Stelle zu finishen. Namengebend war der 33. Geburtstag von Nicole Junker, die spätere Frau von Thorsten Themm. Nachdem ich bereits am Vortag einen schnellgelaufenen Wettkampf bestritten hatte, wollte ich heute einfach nur Spass haben und den Lauf mit anderen Laufkameraden und -freunden genießen. Dies sagen auch die Rundenzeiten von 18:45 Minuten zu Beginn bis 21:29 Minuten für die letzte Runde aus. Ergab bei einer Endzeit von 5:08:56 Stunden einen km-Schnitt von 7:19 Minuten. Der eingefügten Ergebnisliste, Urkunde, den Fotos und eingefügten Berichten vom Veranstalter und mir für die Albi-Info ist nix mehr hinzuzufügen. Übrigens packten wir abends noch unseren Golf II voll mit ´Krempel` ect., um es am Folgetag auf dem großen Kieler Flohmarkt günstig zu veräußern, weil es zum Wegwerfen einfach zu schade ist.
3. Kaltenkirchen - Marathon am 15. August
Vor dem Lauf: Ganz links Hans-Joachim Meyer, Sylvia Rehn und Torsten Schacht vom 100 MC - im Vordergrund von links Heinz mit Regina Behrmann, Rolf Frank, Günter Heyer sowie Carola mit Matthias Waesch --- rechtes Foto: Regina konzentriert während des Laufs Auch die ersten beiden Ausgaben dieser top und akribisch von Arne Frank organisierten Veranstaltung hatte ich hier an gleicher Stelle in 3:49 Std. (2002) und 3:47 Std. (2003) gefinisht. Auch heute -wir reisten erneut mit Günter & Christa Heyer an- war von vornherein keine der Top-5-Jahresbestzeiten geplant. Nach ruhigem Beginn mit 30:13 Minuten für die erste der 8 Runden von je 5.274 Meter steigerte ich mich von Runde zu Runde bis 25:51 Minuten zum Schluss. In lebhafter und spürbarer Erinnerung ist mir bis heute geblieben, dass ich an einer Verpflegungsstation auf der Strecke, wo ich schnell etwas süsses Ess- und Trinkbares zu mehr nehmen wollte, eine Wespe übersah, die mich in ihrer Not in in die Unterlippe stach, welche daraufhin sehr schmerzte und sehr dick anschwoll. Die -mir noch vorliegenden- Ergebnislisten mit großen Fotos von Regina und mir wurden wieder zuverlässig und binnen einer Woche per Post zugesandt. Alles wirkte absolut professionell. Natürlich habe ich auch von diesem Marathon-Event für die vielen Marathonsammler des 100MC einen Bericht verfasst und oben eingefügt. Diesem ist nix hinzuzufügen. Den Abend schlossen wir mit gemeinsam mit Günter & Christa im ´Heinrich, den VIII` mit einem Pizzaessen in Kiel ab, um das Kohlenhydratdefizit wieder zu beheben. Übrigens gab es mit 208 Finisher über die Halbmarathondistanz am Sonntag fast doppelt so viel Finisher als über die doppelt so lange Strecke.
Linkes Foto: Zuerst werde ich noch begleitet von unseren späteren HM-Finishern Ulf Junge + Arne Bastiansen ---- Mittleres Foto: Regina Behrmann wird bei ihrem Halbmarathonfinish von Nicole Junker freudig empfangen
5. Großer Plöner See-Marathon am 29. August
Bericht mit einigen Ergebnissen aus der Fachzeitschrift "Marathon & mehr" --- Daumen hoch bei meinem Zieleinlauf Gab es bis 1999 nur die große Runde um den größten See Schleswig-Holsteins über ca. 37 km, so wurde aufgrund des Marathonbooms auf Wunsch auch vieler ´Sammler` dieser Distanz seit dem Jahr 2000 am südlichsten Punkt noch eine zusätzliche ca. 5 km lange Schleife angehängt. Wegen Nachwirkungen einer Verletzung konnte ich aber im Jahr 2000 leider nicht starten und es war dies so meine 4. Teilnahme hier. Am Vortag hatte ich noch beim Friedrichsorter Straßenlauf mich als Streckenposten eingebracht statt aktiv zu mitzulaufen, weil ich mir zum 4. Mal in diesem Jahr vorgenommen hatte, eine der guten Top-Five-Jahresbestzeiten zu laufen. Kohlenhydratreiche Ernährung mit Pellkartoffeln am Freitag und Matjes am Samstag an den beiden Tagen zuvor sollten eine gute Voraussetzung bieten. Abermals fuhren wir mit Günter & Christa Heyer auf den Großparkplatz vor dem Marktplatz in Plön. Startunterlagen und ein Baumwoll-T-Shirt als Zugabe abholen, etliche Small-Talks mit den vielen bekannten Gleichgesinnten und dann um 5 vor 10 Uhr gings dann los. Auf den ersten Kilometern musste ich mich immer wieder selbst bremsen, weil ich immer einige Sekunden pro Kilometer zu schnell als geplant war. 24:47 und 24:42 Minuten nach den ersten beiden 5-km-Abschnitten. Dann kamen bald die sogenannten ´Sepeler Berge`, einige längere Auf und Abs. 25:10 von km 10 - 15 und 25:17 Minuten von km 25:17 Minuten waren dann absolut im Limit. Nachdem die weiteren Abschnitte mit 24:34 und 24:56 und sogar 24:12 Minuten wuchs bereits meine Zuversicht, sogar noch unter 3:30 Stunden am Ende zu kommen. Aber dann doch plötzlich noch der ´Mann mit dem Hammer` und ich konnte das Tempo nicht mehr halten. 26:06 Minuten von km 35 bis 40. Jetzt nur noch 2,2 km, die sich aber ziehen sollten und mir unendlich lang vorkamen. 11:57 Minuten bis zum Ziel bedeuteten einen quälenden Schnitt von 5:26 umgerechnet auf den Kilometer. So musste ich mit immerhin noch 3:31:41 Stunden (Schnitt von 5:01 Min/km) zufrieden sein, was immerhin noch mit dem 3. Platz in der AK M50 fürs Podest reichte, wofür es einen Pokal als Auszeichnung gab. Insgesamt konnten 8 von 10 Albis einen Platz auf dem Podest und somit einen Pokal erlaufen. In Anbetracht des sonnigen bis im Schatten 22 Grad warmen Wetter um die Mittagszeit mit ziemlich hochstehendem Sonnenstand muss diese Leistung sogar noch eine Aufwertung erfahren. Nach einem ordentlichen Schluck Weißbier von dem mitgereisten Anhang in Form von Läuferfrauen dann Umziehkleidung aus dem Pkw geholt und mich erstmal geduscht, frischgemacht und trocken neu angezogen. Im Zielbereich hießen wir dann noch die restlichen nach 4 Stunden eintrudelnden langsameren Marathonis mit -wenn gewünscht!- einem Weißbier kurz vor dem Ziel willkommen. Danach warteten wir noch die Siegerehrungen ab, weil wir Albatrosse doch wieder so einige Podestplätze erzielen konnten. Wir beendeten diesen Tag auf dem Marktplatz in einer großen Runde am Tisch wieder mit einem leckeren Eisessen, wovon ich mit Leichtigkeit die meisten Kugeln verdrücken konnte. Die Ergebnisliste mit den 64 Marathonfinishern liegt mir vor! Den Sieg fuhr Rüdiger Wittfoth mit 2:48:44 Stunden bei den Männern ein. Bei den eingefügten Teilnehmern und Ergebnissen der Albis wurde versehentlich Harald Petersen übersehen, der mit 3:43:33 Stunden die AK M60 gewann und sich damit knapp vor dem 13 Jahre jüngeren Holtenauer Uwe Cizinski (3:44:09) behaupten.
1. You - MM Flensburg - Marathon am 05. September
Premiere in Flensburg mit dem 1. European Minority Marathon. Auch die nördlichste Stadt Deutschlands wollte teilhaben an dem momentanen Marathonlauf - Boom. Rechtzeitig hatte ich mich für das Startgeld von 27 € angemeldet, wofür es als Auszeichnung für jeden Finisher eine Medaille im Ziel gab. Mit meiner Frau Regina reisten wir an - sie wollte nach dem Start nett mit Rolf Franks Frau Inge nett frühstücken gehen. Parken auf dem Großparkplatz ´Exe`. Zu Fuß dann in die nahe Fördehalle zum Startunterlagen abholen, Umziehen und späterem Duschen nach dem Lauf. Start dann einige hundert Meter entfernt direkt an der Hafenspitze der Flensburger Förde. Um 9 Uhr dann der Start. Vor dem Lauf hatte ich von der Albatros-Lauftreffleiterin Anke Dibbern erfahren, dass sie an dem Tag erstmals unter 4:20 Stunden laufen möchte. Bisherige Bestzeit stammte aus dem Vorjahr (2003) mit 4:29 Stunden. Ich bot ihr an, sie zu begleiten und auch als wesentlich erfahrener Langstreckler etwas den Pacemaker zu spielen, weil ich keine Ambitionen hatte, nach nur einer Woche Regeneration bereits wieder eine für mich schnelle Zeit zu laufen. Ca. 6:10 Minuten auf den km rechnete ich aus, müssten wir dazu im Schnitt schnell sein. Der Kurs über eine große Runde ist nicht einfach und steigt auf den ersten Kilometern weg vom Hafen südlich der Förde öfter unangenehm an, so dass wir auf den ersten 5 Kilometern, um im aeroben Bereich zu bleiben, auf einen 6:15 Min/km-Schnitte kamen, den wir dann auf dem zweiten Abschnitt von km 5 bis 10 durch viel Gewerbegebiet mit einem 6:02-er Schnitt wieder aufholten. Aber -auch aufgrund der heute unangenehm schwülheißen Temperaturen mit bis zu 28 Grad im Schatten um die Mittagszeit- spürte ich schon hier bei Anke, dass sie heute noch Probleme bekommen könnte. Die nächsten beiden Abschnitte waren dann auch schon mit einem 6:16-er Schnitt etwas zu langsam. Tja - und dann bereits ab hier wusste auch Anke selbst, dass es heute nix mehr werden sollte mit einer neuen Bestzeit. Das Quälen fing mit mit eben unter 35 Minuten für die folgenden zwei 5-er-km-Abschnitte an und sollte sich noch steigern. Es gab erneut Bergaufpassagen und über Brücken, wo wir immer öfter und länger anhaltend statt zu laufen gehen mussten. So kamen die 40 Minuten von km 30 bis 35 und dann noch 44 Minuten von km 35 bis 40 dabei raus. Anke hatte keinerlei Spass bei dieser schwülfeuchten warmen Witterung und wollte sogar schon aufgeben, wovon ich sie aber mit Geduld abhalten konnte. Als es die beiden letzten Kilometer Richtung Fördespitze überwiegend bergab ging, konnte sie sogar durchgehend wieder laufen im 6:20-er Schnitt. So erreichten wir das Ziel mit einer Endzeit von 4:50:56 Stunden und erhielten unsere hart erkämpfte Medaille umgehängt. (Um vorweg zu berichten, sollte es im Folgejahr (2005) dann aber klappen mit einer neuen persönlichen Bestzeit von Anke von unter 4:20 Stunden mit genau 4:17:23 Stunden).
Regina und Inge empfingen uns gut gestärkt geduldig im Ziel. Zurück in Kiel fuhren wir noch bei Heyers in Kiel-Pries zum Blumengießen vorbei, die für 5 Tage Urlaub auf Usedom in Verbindung mit dem neuen Rügenbrückenmarathon ihren Kurzurlaub verbrachten. Aus Vereinssicht konnten als Erfolg zwei Altersklassensiege verbucht werden: Norbert Wiesner in der M40 und Dr. Regine Schultz in der W60. Alle weiteren Informationen zum Lauf mit einigen Resultaten könnt ihr dem eingefügten Bericht aus der "Marathon & mehr" entnehmen. Auch alle Ergebnisse der 16 Albatros-Teilnehmer -entnommen aus der Albi-Info- habe ich weiter oben eingefügt. Die komplette Ergebnisliste liegt mir vor! 17. Kiel.Lauf 21,1 km am 12. September 17. Kiel.Lauf insgesamt, aber erst das 2. vom Zippels Läuferteam top organisierte Event und auch meine 17. aktive erfolgreiche Teilnahme seit 1986. Die Anmeldezahlen zu den vier verschiedenen Laufdistanzen (800m Bambini - 5,7 - 10,5 -21,1 km) konnte von 2.750 auf 4.200 insgesamt stark gesteigert werden. Beim Hauptlauf, dem HALBMARATHON, gab es insgesamt 1.501 Finisher (1.198 männlich + 303 weiblich). Die Siege sowie auch alle Podestplätze in der Gesamtwertung gingen ausnahmslos an die kenianischen Männer und Frauen, wobei als Attraktion die amtierende zierliche Marathon-Weltrekordhalterin Tegla Loroupe (1:11:59 Std.) bei den Frauen und David Plimo (1:03:09 Std.) bei den Männern siegte. Bester deutscher Läufer war Michael Kühne (1:12:44 Std.) auf Platz 11 in der Männerwertung vor Lutz Wolfram (1:13:28), Stefan Unfug (1:13:46), Thomas Wenck (1:14:46) und dem Holtenauer Holger Meihsner (1:16:21). Bei den Frauen wurde Anke Tiedemann (1:19:42) als 4. Frau insgesamt überlegen vor Verena Becker (1:24:45) als beste Deutsche ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit insgesamt 1.337 Finishern verzeichnete auch der 10,5 KM VOLKSLAUF (861 Männern + 476 Frauen) einen grossen Zuwachs. Im Jahr zuvor gab es auf dieser Strecke 1.065 Zieleinläufe. Hier gewann der favorisierte Lokalmatador Stefan Uliczka (34:37 Min.). Bei den Frauen gewann Rhea Richter (41:13) Min.) aus Itzehoe, die noch der AK WJA angehörte. Für dieses Jahr hatte sich Organisator-Chef Rainer Ziplinski wieder einige neue Besonderheiten einfallen lassen: Die Band "Tiffany" sorgte am Vorabend für heisse Rhytmen, auf der Laufstrecke sorgten 7 die Läuferscharen anfeuernde Samba-Bands noch zusätzliche Zuschauer an und für die Unterstützung wurden den vielen Helfern von sich gegenseitig unterstützenden Vereinen (LG Albatros Kiel - Powerschnecken Kiel - LTV Kiel-Ost) Lunchpakete, T-Shirts, und eine tolle Helfer-Party im "Holsteiner" hinterher geboten. Nun aber dazu, wie ich gemäß meinen Einträgen im Tagebuch das gesamte Wochenende erlebte: Freitag nach Dienstschluß Startunterlagen abholen, abend griechisch essen mit Günter & Christa Heyer im Hellas Altenholz und anschließend bei uns weiter zum Durst löschen!! Wohl daher fühlte ich mich den gesamten Samstag mit noch früh um 4 Uhr aufstehen zum Kieler Nachrichten austragen schlapp und matt, schlief mittags 2 Stunden, mochte nix essen und trinken und ging abends bereits um 20 Uhr zu Bett. Für eine beabsichtigte gute Laufzeit am Sonntag sah ich schwarz. Am Sonntagmorgen fühlte ich mich aber wieder besser und wollte nach dem Start wie langfristig geplant anfangs etwas unter 4:30 Min/km bleiben. Auf 2 x 4:18 Minuten folgten 4:28, 4:34, 4:25, 4:43, 4:22, 4:36; 4:22 und 4:19 Minuten. Kilometer 10 war erreicht, es ging die Fleethörn hinab und meine Stoppuhr zeigte nur 3:38 Minuten für den 11. Kilometer an. Es folgten mehr als zufriedenstellende km-Zeiten von 4:11, 4:20, 4:22 und 4:26 Minuten. Dann wurde es aber doch etwas zäher ab dem Niemannsweg bergauf mit 4:40 Minuten. Auch danach musste ich mich erheblich quälen, um noch km-Zeiten von 4:34, 4:33, 4:24, 4:25 zu laufen, bevor dann für die letzten 1,1 km die Fleethörn bergab ins Ziel noch 4:24 Minuten hinzukamen. Ich bekam die Medaille umgehängt, bewegte mich essend und trinkend durch die Verpflegungszone, traf noch bekannte ´geschaffte` Gesichter hier und war mit meiner Endzeit von 1:32.27 Stunden, einem km-Schnitt von 4:23 Minuten doch mehr als zufrieden. Machte mich sofort auf den Heimweg zum Duschen und dann ging es mit Regina ins ´Luzifer` nach Schilksee zum Brunch anlässlich Christa Heyer´s 66. Geburtstag. Zusammen mit Lothar & Rita Gehrke sowie Siegfried & Angelika Schmitz wurde dann bei Heyers auf der Terrasse kräftig mit nicht nur Bier bis 18 Uhr zünftig gefeiert. Später aus den mir vorliegenden Ergebnislisten erfuhr ich so erst von meinem 5. Platz in der AK M50 von hier insgesamt 93 Finishern und war darüber doch ein wenig stolz. Wieder eine Top-Platzierung für mein Alter und dabei 1:41 Minuten schneller als im Vorjahr. ---- Als Nachweis meines Finishes habe ich mangels einer Urkunde die Ergebnisse auf der Seite 3 der Ergebnisliste eingefügt. 4. See & Run Bordesholm-Lauf 17,2 km am 19. September Nur eine Woche später der nächste ´Zippel´s Kiel-Cup` - Lauf. Bis 1:30 Uhr hatte ich mir unmittelbar zuvor noch die Nacht mit Boxen im TV um die Ohren geschlagen. Ausgeschlafen konnte ich da natürlich nicht sein. Parkplatzfindung weiter entfernt und noch einen gut einen Kilometer Fußweg zum Zentrum des Geschehens, dem Startnummern abholen und Umziehen in der Turnhalle. Hier traf ich auf viele weiteren der insgesamt 21 startenden Albis zum Smalltalk. Erst wurden dann die Kurzläufer über 4,8 km auf die Reise geschickt, bevor wir späteren insgesamt 251 männlichen und 67 weiblichen Finisher auf die Reise Richtung See, diesen einmal umrunden und dann auf anderem Weg zurückgewiesen wurden. Da ich eine Woche beim 4 km längeren See mit meiner Tempoeinteilung recht zufrieden gewesen war, wollte ich diesen Lauf ähnlich vom Tempo her gestalten. Etwas erschrocken, nachdem ich das km-Schild 1 übersehen hatte, stellte ich dann bei km 2 fest, dass ich mit hier 8:06 Minuten wohl doch etwas zu schnell unterwegs bin und nahm etwas Tempo raus. 21:12 Minuten nach 5 km waren aber immer noch recht schnell. Jetzt ging es entgegen dem Uhrzeigersinn rum um den See auf gut belaufbaren Wegen. Mit 21:18 Minuten von km 5 bis 10 war ich erneut recht schnell unterwegs und lag auf 4:15 min/km-Kurs. Aber dann rächte sich mein Tempo bis hierher doch und quälte mich mit weiteren 22:45 Minuten von km 10 hin zu km 15. Jetzt lagen noch mir sehr lang vorgekommene 2,2 km vor mir und ich versuchte krampfhaft -aber letztendlich erfolgreich- Anschluß an den vor mir laufenden Läufer im Windschatten zu halten. Dann gings rauf auf den Sportplatz, wo noch eine halbe Runde zu laufen war. Ich war dann aber nicht so unfair, meinen Vordermann auf den letzten Metern noch zu überholen, obwohl er vom Alter her zu meiner Altersklasse passen könnte. Nach 1:14:14 Stunden -einem Schnitt von insgesamt 4:19 auf den Kilometer- stoppte ich die Zeit im Ziel. Hier erfuhr ich von meinem Vorläufer, dass er noch etwas jünger als ich war und noch der AK 45 angehörte. Erst nach dem Duschen, trockene Sachen anziehen und noch längerer Wartezeit konnte ich auf den angepinnten Ergebnislisten meine Platzierungen ablesen. Als insgesamt 35. von den insgesamt 318 Finishern hatte ich nicht nur mit der überlegenen Frauensiegerin Anke Tiedemann (1:08:08) eine Frau vor mir gelassen, sondern auch die AK M50 von 27 Mitstreitern gewonnen.
Links alle 27 Ergebnisse der AK M50 ---- Rechts alle 21 Ergebnisse der Albatrosse Der Gesamtsieg ging -als einziger unter 1 Stunde- an Vladimir Bukalo (58:29 - LG Wedel/Pinneberg) vor Michael Kühne (1:00:12 - Möllner SV) und Volker Fries (1:02:33 - LAV Husum). Hinter Dieter Gloe (1:02:43) und Thomas Wenck (1:03:51) kam Norbert Wiesner (1:06:16) als bester Albi auf den 6. Platz. Hinter der bereits genannten Frauensiegerin kamen Monika Ruhland (1:15:04 - LTV kiel-Ost), Trixi Koch (1:17:02 - Powerschnecken Kiel), Anja Brockmöller (1:18:10), Andrea Koopmann (1:18:47), Petra Thoms (1:19.45) und Marion Arnold (1:21:05 - TuS Holtenau Kiel) auf die Plätze 2 bis 7. Übrigens hatte sich unser Siegfried Schmitz rührend um Sabine Hammer-Stehnken, Sabine Timmermann, Antje Timm und Kathleen Meyenberg gekümmert und alle zum erfolgreichen Ablegen des 2-Stunden-DLV-Laufabzeichen zu führen. Die vollständige Ergebnisliste liegt mir vor.
Stolz durfte ich das oberste Podest bei den AK-M50-Siegerehrung erklimmen --- rechts die überreichte Urkunde 26. Kiel-Ellerbeker-TV Marathon am 03. Oktober Dieser Lauf wird von Tempomachern in verschieden schnellen Gruppen auf den ersten 30 Kilometern gelaufen. Also ideal für diejenigen, die oft und gerne zu schnell nach Gefühl loslaufen und später irgendwann einbrechen, die bis dato gewonnene Zeit mehrfach wieder verlieren und sich nur noch quälen müssen auf dem letzten Streckenabschnitt. Von den insgesamt 48 Startern vollendeten 36 die volle Distanz, wovon die stolze Anzahl von 13 Finishern (auch) der LG Albatros angehörten, ein anderer großer Teil aber auch von meinem Zweitverein, dem 100Marathon-Club. Ich hatte mir für diesen Tag vorgenommen, eine der schnellen Top-5-Zeiten des Jahres laufen und schloß mich daher der 5-Minuten-Tempogruppe an. Es sollte ein perfekter Lauf werden. Nach 10.195 Metern zeigte meine Stoppuhr 50:25 Minuten an. Die folgenden 5 Runden a genau 4 km konnten in unserer ca. 14-beinigen Gruppe noch kräftesparend windschattenlaufend zusammen gelaufen werden. Rundenzeiten waren mit 19:57, 20:10, 19:51, 19:54 und 19:33 Minuten perfekt getimt. Danach durfte jeder auf den letzten 3 Runden bzw. gesamt 12 km sein Tempo selbst bestimmen. Ich konnte das bisherige gleichmäßige Tempo mit Rundenzeiten von 20:02, 20:15 und 19:59 weiter ganz gut halten und schaffte eine neue Jahresbestzeit, auch wenn es zu einer Zeit von unter 3:30 Stunden nicht ganz reichen sollte. Also kaputt und am Limit war ich im Ziel nach genau 3:30:08 Stunden bzw. einem km-Schnitt von 4:59 Minuten schon! Per Shuttle gings zurück zum ETV-Sportheim, wo ich mich schnell abduschte und umzog, um noch meine Frau Regina und Inge, die bei uns zum Frühstück von ihrem Mann Rolf Frank vor dem Lauf aus Hohenaspe vorbeigebracht worden war, nachzuholen. Grund war nicht alleine, um bei der Siegerehrung anwesend zu sein, sondern eine vorgesehene Versammlung zur Gründung eines neuen Vereins (z. B. "Die Nordlichter") von all den unzufriedenen und aus der LG Albatros ausgetretenen Mitglieder. Dazu hatte ich extra einen recht imposanten Leuchtturm besorgt, dem ich dem eventuell gewählten neuen Vereinsvorsitzenden übergeben und schenken wollte. Es wurde dann auch viel geredet, überlegt, besprochen und geplant, wer welchen Posten übernehmen wolle und könnte, aber dabei blieb es heute dann auch. Wahlen fanden doch nicht statt und später sollten diese Gedankengänge im Sande verlaufen und diese ganze Story auch nicht zu einem Erfolg führen. Aber spannend war es schon an diesem Nachmittag.
3. PSD - Hamburg-Alstertal-Marathon am 17. Oktober Schönes sonniges optimales Laufwetter herrschte an diesem Herbsttag vor und sorgte bei diesem ansonsten grünsten Marathon Hamburgs entlang des Alstertals für eine prächtige farbenfrohe Laubfärbung. Hinterher waren wir alle begeistert von dieser herrlichen Strecke. Mit Günter & Christa Heyer fuhren wir per Fahrgemeinschaft nach Hamburg Richtung Planetarium. Die Frauen wollten gemeinsam nett frühstücken gehen, während wir laufen. Rum ums Planetarium gings durch den Stadtpark und dann alsbald bereits an die Alster. Diese überquerten wir und liefen auf der Nordseite dieses Flusses durch Parklandschaften oder am Ufer entlang auf herrlichen Wanderwegen Richtung Osten. Am Ende nach ca. der Halbmarathondistanz ging es sogar in einer Schleife einige Treppenstufen hoch und runter. Beeindruckend auch mächtige Bäume und beeindruckende Täler durch diesen grünen Dschungel Hamburgs. Herrliche kurzweilige Strecke, auch wenn der Rückweg auf die gleiche Strecke führte, aber andere Ausblicke ermöglichte. Ich genoss den Lauf, wollte auch nur gemütlich laufen, aber es lief sich so locker bis zum Ende, dass ich überrascht war, bereits nach 3:40:46 Stunden wieder im Stadion durch Ziel zu laufen. Hatte ich für die ersten 20 km noch 1:46:21 Stunden benötigt, waren es von km 20 bis 40 nur 1:43:34 Stunden. Auch für die restlichen 2,2 km war ich mit 10:52 Minuten sogar noch etwas flotter unterwegs. Alle Ergebnisse habe ich in diesem Fall hier einmal eingefügt, weil viele bekannte Läufer und Läuferinnen außer von der LG Albatros Kiel bzw. anderen Kieler Vereinen auch vom 100 Marathon-Club erfolgreich ihren Zählerstand nach oben drehen konnten. Viele der Finisher sollte ich erst später in der Zukunft kennenlernen. Wie ich erst später aus der Ergebnisliste erfuhr, hatte es für mich mit dem 3. Platz in der AK M50 sogar fürs Podest gereicht. Aber leider waren wir mit unseren Kieler Freunden vorher bereits wieder abgereist, denn nach noch etwas Ausruhen am späteren Nachmittag wollten wir abends gemeinsam spanisch im ´Mallorca` in Kiel essen gehen.
LGA - Vereinsmeisterschaft 10 km am 23. Oktober Meine 9. Teilnahme seit meinem Vereinseintritt 1994. Aber nur eine recht schwache Beteiligung mit 29 Teilnehmern, wovon 20 sich für die 10 km und nur noch 9 spätere Finisher für die 20 km entschieden. Einen Grund könnte das den ganzen Tag regnerische Wetter sein, dass einige veranlasst haben könnte, zu Hause im Trockenen zu bleiben. Gab es 2002 noch 42 Finisher mit 23 Läufer/Innen, die die 20 km unter die Sohlen nahmen, waren es es im Vorjahr immerhin noch 37 Läufer/Läuferinnen, wovon 17 sich für die lange Distanz entschieden. Und in diesem Jahr waren es nur noch insgesamt 9 Finisher (5 Männer und 4 Frauen) über die lange Distanz. Mehr und mehr verabschiedete sich die LG Albatros weg nicht nur vom ehemaligen Ultralauf- und jetzigem Marathonvverein hin zum normalen Lauftreffverein mit immer mehr Kurz- und Hobbyläufern und -Läuferinnen.Über 20 km siegte bei den Frauen Susanne Wetzel (1:38:36) vor Marianne Dahl (1:45:47), Irke Döring (1:47:23) und Dr. Regine Schultz (1:58:36). Bei den Männern konnte Norbert Wiesner (1:19.55) den dritten Sieg nacheinander einfahren. Ole Rahn (1:29:42) wurde Zweiter vor Rainer Finnern (1:34:17), Gerd Kurschus (1:36:30) und Dieter Borchert (1:36:52). Über die 10-km-Strecke siegte Astrid Heeschen (51:46) vor Tanja Herzog (1:00:33), Astrid Kiese (1:08:23) Martina Schlünz, Monika Drews und (meiner Frau) Regina Behrmann. Starke Beteiligung gab es bei den Männern über die eine Runde von 10 km. Olaf Struck (36:42) gewann vor Hans-Erich Jungnickel (37:00) und Thorsten Themm (40:17). Die weitere Reihenfolge lautete Harri Hein (41:28), ich, Heinz Behrmann (42:13), Janos Sauer (44:10), Thies Stange (48:20), Jürgen Heeschen (51:46), Harald Petersen (52:27), Stefan Erdt (54:10), Günter Heyer + Benno Richter (beide 1:03:34), Gerd Marquardt (1:07:20) und Peter Budzuhn (1:07:20). Wie es mir erging: Auch ich entschied mich kurzfristig aufgrund des miesen Wetters nur eine Runde zu laufen. Nach den zwei recht schnellen Marathonläufen kurz zuvor fehlte mir heute etwas die Locker- und Leichtigkeit für ein schnelles Grundtempo. War überrascht über nur mäßige km-Zeiten zu Beginn mit 4:10 bis 4:16 zur Hälfte. Immerhin konnte ich mit recht gleichmäßigen weiteren Kilometerzeiten einen Einbruch verhindern. Für die zweiten 5 Kilometer benötigte ich nur 7 Sekunden länger. Gefeiert wurde anschließend in der Neuwittenbeker Radbruchscheune. Marianne Dahl - HH-Teichwiesen - Marathon am 30. Oktober
Am Vortag, einem Freitag, hatte Marianne Dahl ihren 61. Geburtstag gefeiert. Einen Tag später wollte sie dann mit anderen Läufern und Läuferinnen diesen Ehrentag nachfeiern und hatte viele Freunde nach Hamburg eingeladen, wo Christian Hottas immer seine Teichwiesen-Marathonläufe veranstaltet. Er war deshalb auch der Namensgeber. Wir alle wollten heute nur viel Spass haben am laufen ohne viel Quälerei. Nach dem Auftaktstück einer ca. drittel Runde (0,9 km in 5:43) waren 16 Runden zu laufen. Viele Runden lang blieben viele beisammen in kleinen Grüppchen. Günter Heyer und ich, Heinz Behrmann, blieben dabei alle 16 Runden a 2.580 m treu an der Seite von Marianne Dahl. Hier noch die gestoppten Rundenzeiten: 17:15 - 17:19 - 18:11 - 17:54 - 18:30 - 18.37 - 18.27 - 18:29 - 18:31 - 18.31 - 18:32 - 20:14 - 20.06 - 20.12 - 20:17 - 20:34 Minuten. Man erkennt, dass die Rundenzeiten kontinierlich langsamer wurden. Das lag aber auch daran, dass wir uns an der Verpflegungsstelle von Runde zu Runde länger aufhielten. Aber schließlich hatten wir unser Soll erfüllt und die Zeit blieb bei 5:08:08 Stunden stehen. Alle anderen Finisher waren da zum Teil schon recht lange im Ziel, mussten sich daher lange gedulden bis zum Beginn des gemütlichen Teils. Alle weiteren Informationen entnehmt bitte dem am Ende eingefügten von Christian Hottas geschriebenen Bericht und mit den von mir ergänzten Ergebnissen. Anschließend wurde es noch ein wunderschöner Abend in Ahrensburg-Hagen, wohin uns Marianne Dahl alle zum Essen, Trinken und Feiern eingeladen hatte. Danke, Marianne! ---- Erst spät abends um 21:45 Uhr machten wir zwei uns mit Günter & Christa Heyer wieder auf den Heimweg und waren um 23 Uhr zu Hause. Nur gut, dass aufgrund der Umstellung auf die Winterzeit an diesem Wochenende die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt werden konnten. So waren wir doch einigermaßen ausgeschlafen, als Günter & Christa Heyer zur Einweihung ihre neuen großen Daimler-Kombis uns abholten und einluden zum Frühstücksbuffet im Cabana im Cap beim Hauptbahnhof.
HP Kraftwerk-Marathon Raisdorf am 06. November Erneut nur eine Woche später hatte der Organisator Harald Petersen zu einem seiner ersten Landschaftsmarathonläufe rund um Kiel eingeladen. Diesmal sollte es der sogenannte Kraftwerk-Marathon in Raisdorf um den Rosensee und entlang der Schwentine sein. Vor den 8 Runden a 4.750 Metern ist ein Anfangsstück von 4,2 km zu bewältigen. Die 17 km lange Anreise um die Kieler Förde rum erfolgte mit Günter Heyer. Wir parkten auf dem großen Parkplatz beim Schwimmbad. Direkt dort am See hatte Harald Petersen dann seine Tische aufgebaut. Mit Nummern versehene Plastikbecher galten als Startnummer. Jeder Läufer und jede Läuferin konnte so sich wieder ihren Becher schnappen und entweder mit warmen Tee aus dem großen Thermobottich füllen oder diverse Kaltgetränke selbst einfüllen. Leider bin ich nicht im Besitz einer Ergebnisliste, weiß jedoch, dass überwiegend Läufer aus dem Kieler Raum und hier insbesondere dem LTV Kiel-Ost und der LG Albatros sowie des 100Marathon-Clubs am Start waren. Für Bestzeiten ist dieser Rundkurs nicht geeignet, da die Runden viele unangenehme kürzere An- und Abstiege sowie eine längere Steigung direkt beim Kraftwerk beinhalten. Notiert in meinem Tagebuch habe ich jedoch, dass ich diesen Lauf von vom Beginn bis zum Ende zusammen mit Günter Heyer und Benno Richter recht kurzweilig bestritten habe. Die Zeiten pro kompletter Runde stiegen von Beginn bis zum Ende kontinuierlich von 26:42 Minuten auf zuletzt 37:20 Minuten an, weil die Gehpausen bei den Anstiegen von uns immer länger wurden. Die Endzeit von 4:34:21 Stunden (6:30 Min/km im Schnitt) war dabei nebensächlich. Hauptsache einen ´Zähler` in der Statistik mehr! Diesem Landschaftsmarathon von Harald Petersen -und zum Teil davon auch in Zuammenarbeit mit Tanja Goile- sollten in den nächsten 7 Jahren insgesamt noch 23 weitere Finishes folgen. Schön, dass damit ein weiterer sehr aktiver Läufer der LG Albatros Kiel (Erstverein LTV Kiel-Ost) eigene Laufveranstaltungen anbietet und organisiert und dabei das Familäre in den Vordergrund stellt. 3. Ellerdorfer Ultralauf 60 km am 20. Oktober Mein 10. Ultralauf. Aber mein erster in diesem Jahr nach 16 Marathonläufen. In den beiden Jahren zuvor hatte ich immer ´nur` die 45 km gefinisht. Diesmal sollten es 4 Runden a 15 km werden - also 60 km. Und diese wollte ich nach 2 Wochen Wettkampfpause und davor einem gemütlichen Marathonlauf mal wieder etwas schneller laufen, denn auch in den Wochen drauf stand keine extreme Herausforderung mehr auf dem Programm und ich hatte Zeit genug, um mich wieder zu erholen. Unsere Anreise erfolgte wieder mit Günter & Christa Heyer. Die Frauen wollten sich wieder als wertvolle und unentbehrliche Helfer nützlich machen. Bei bedecktem trüben Novemberwetter -aber ohne Niederschlag- nur einige Grade über dem Gefrierpunkt reisten wir morgens noch bei Dunkelheit an. Auch zum Start um 8 Uhr war es noch nicht gänzlich hell, als Organisatorchef Thorsten Themm zuvor uns noch mit wichtigen Infos zum Lauf gefüttert hatte und uns dann alles Gute wünschte. Gut gestärkt dürften hierfür alle gewesen sein, denn im Saal des Gemeindehauses gab es zuvor schon unter anderem belegte Brötchen sowie Kaffee. Ich hatte mir vorgenommen, mein Rennen realistisch im 5:30-er Schnitt auf den Kilometer bis zum Ende hin durchhalten zu können. Ein weiteres realistischer Gedankenspiel war in dem Zusammenhang, Günter Heyer, der lediglich 45 km laufen wollte, eine Runde abnehmen zu können. Nach 5 km aber erst das erste Kilometerschild, das mir Aufschluss darüber gab, dass ich mit bis dato 26:04 Minuten zu schnell unterwegs war. (Es ist anzumerken in dem Zusammenhang, dass es noch keine GPS-Uhren gab!) Ich lief alleine für mich und nahm etwas Tempo raus. 27:28 Minuten für die zweiten 5 km ware ndann schon optimal und ich fühlte mich gut im absolut aeroben Bereich. Die erste Runde nach 15 Kilometern beendete ich nach weiteren 27:15 Minuten. Erstmal kurz hier ins geräumige beheizte Verpflegungszelt zum etwas warmes zum Trinken. Auch zum Essen gab es eine unglaublich große Auswahl. Es war für jeden Geschmack was dabei und ließ keine Wünsche offen. Dann ging es weiter: 27:04 Minuten waren zu schnell von km 15 bis 20. Etwas langsamer also! Mit langsameren 27:50 Minuten für den mittleren Abschnitt der 15-km-Runde wurde der km-Schnitt wieder hergestellt. Und nach weiteren 5 Kilometern in 27:04 Minuten war mit 30 Kilometer Halbzeit. Fühlte mich weiterhin locker. Nach zu schnellen 27:05 und 26:51 bis km 40 spürte ich dann aber doch ein leichtes Nachlassen der Kräfte. 27:47 weitere Minuten führten mich wieder ins Verpflegungszelt am Ende der dritten Runde. Jetzt noch einmal rum. Noch einmal lange 15 Kilometer. Mein Ehrgeiz war ja, die langsameren ´nur` 3-Rundenläufer wie vor allem Günter Heyer noch ein- und zu überholen. Aber die Lockerheit beim Laufen ließ jetzt nach, obwohl genau 28 Minuten von km 45 bis 50 noch okay waren. Für den mittleren Abschnitt dieser letzten Runde benötigte ich mit 28:58 Minuten bereits eine Minute länger. Jetzt nur noch 5 km. Durchhalten - weiterkämpfen - so hieß die Devise. Und dann kurz danach erkannte ich tatsächlich schon Günter Heyer mit einem weiteren Läufer (Ulrich Schulte!) vor mir an seinem Laufstil ausmachen. Auch wenn es mir jetzt schwerer fiel, kam ich konstant recht schnell näher an ihn an. Ca. 3 km vor dem Ziel hatte ich ihn erreicht. Ein kleiner Smalltalk mit dem Duo - und weiter gings, denn ich wollte ja erstens eine gute Endzeit laufen und zweitens war mir Günters Tempo doch zu langsam und es ist schwer, plötzlich nach 57 Kilometern so das Tempo anzupassen. Dann kam ich zum letzten Mal durch den Ort Ellerdorf und finishte -noch einmal 40 Sekunden langsamer für die letzten 5 km als zuvor- in 5:31:06 Stunden. Guter Fünfter und der bis dato ältester Finisher wäre ich geworden, bekam ich sogleich als mir schmeichelnde Info mitgeteilt. Jetzt hatte ich mehr Zeit und verpflegte mich genüsslich und zufrieden, bis ca. 6 Minuten später auch Günter ins Ziel kam, den ich natürlich auch beglückwünschte. Zu dritt holten wir unsere Wechsel- + Duschsachen und gingen im Keller des Hauses von Thorstens Oma warm duschen. Es sollte dann noch ein längerer, aber kurzweiliger Nachmittag werden, denn die letzte Finisherin zwei Stunden später sollte auch draußen im Ziel noch gebührend empfangen werden. Erst dann, als alle im Saal versammelt waren, wurden die Energiereserven mit dem Nudelbüffet und Kuchen ect. wieder aufgefüllt. An verschiedenen Sorten Bier konnte man sich schon vorher genüsslich machen. So war es schon längst dunkel, als wir uns nach der mit interessanten Informationen über alle Finisher/innen versehenen kurzweiligen -von Thorsten & Nicole Themm- Siegerehrung auf den Heimweg nach Kiel machten. Hier nun noch der Bericht vom Cheforganisator Thorsten Themm, den ich sehr gut nachvollziehen. Weiß ich doch als Organisator der Dreileuchttürmeläufe um die vielen damit verbundenen Aufgaben.
21. Klausdorfer Nikolauslauf 5,255 km am 05.Dezember Letzter Lauf des ´Zippel´s Kiel-Cup` des Jahres, den ich jedoch für mich nicht als Wettkampf ansah. Länge auch 12 mal so kurz als zwei Wochen zuvor. Ich wollte Frauen, die noch nie einen Wettkampf bestritten hatten, zu ihrem ersten Finish führen. Zuerst war es nur unsere Nachbarin Tina Möller, mit der ich seit dem 22. August bis kurz zuvor 20 x hier in Holtenau trainiert hatte. Dann kamen später noch Julia und Gaby dazu. Ich hatte alle drei für den Lauf angemeldet, aber an den Start konnte ich bei ungemütlichem Nieselregenwetter dann letztendlich hiervon nur Julia Kruse bringen. Wir ließen es ruhig angehen mit 8:18 Minuten für den ersten Kilometer. Der Kilometer 2 ging dann welliger ohne immer festen Untergrund nach 8:37 Minuten durch. Dann bald schon die Wende beim Schwentine-Kraftwerk. Kilometerschilder galten danach nur für die weiterführende 10 km-Strecke, so dass ich keine weitere Zwischenzeit mehr notierte. Meine Zeit stoppte ich im Ziel mit 46:04 Minuten. Für die letzten 3,55 km hatten wir also 29:09 Minuten, ein Schnitt von 8:13 Min/km benötigt. Als Belohnung gab es vom Weihnachtsmann die obligatorische Tafel Schokolade. Eingefügt habe ich nur die Resultate über die Kurzstrecke von Platz 393 bis zum (letzten) Platz 431 und alle Ergebnisse der Albis über die Lang- und Kurzstrecke.
Die kompletten Ergebnislisten liegen mir vor. Übrigens hat auf der Kurztrecke übrigens Torben Detlefsen (18:28) bei den Männern. Der bereits M40-er Michael Krüger wurde 3. (20:31) vor dem M15-er Stefan Uliczka (20:42), der diesen Lauf zum Warmlaufen für den Hauptlauf danach nutzte. Den Sieg bei den Frauen gewann die 11-jährige(!) Christin Liedtke (22:12) vor Christine Schuster (22:52). Über die genau 9.865 km lange Hauptstrecke bis zur weißen Brücke über der Schwentine gewann Stefan Uliczka (34:06) dann überlegen nach dem Kurzlauf sogar vor Stefan Unfug (35:11) und Dieter Gloe (35:35). Gesamt-8. wurde dann mit Anke Tiedemann die erste Frau (39:04) mit großem Vorsprung vor Verena Becker (40:59), die widerum einen großen Vorsprung vor Sabine Parge (45:05), Monika Ruhland 46:18), der erst 14-jährigen Leah Schroedter (46:28) und der W40-erin Marion Arnold (46:30) vom TuS Holtenau hatte. Insgesamt finishten 635 die Langstrecke und 431 den Kurzlauf. |