Das Jahr 1989

Persönlicher + sportlicher Rückblick ....

Konnte ich im Vorjahr mit 4.739 Laufkilometern einen neuen persönlichen Rekord erzielen, so waren es aus gesundheitlichen Gründen mit mehreren Zwangspausen nur 3.566 Kilometer im Jahr 1989 mit lediglich 9 Wettkämpfen und erstmals nur einem einzigen Marathon. Trotz deswegen verstärkten Fahrradfahrtraining mit 1.891 Kilometern konnte ich nicht ganz an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Gerade auf den langen Distanzen über 25 und 42,2 Kilometer langte es nicht mehr zu Zeiten von unter 1:40 bzw. 3 Stunden. Aber auf den kürzeren Distanzen konnte ich durch ein besseres "Zeitmanagement" und vorsichtigerem Laufbeginn die Zeiten nicht nur halten sondern sogar teilweise steigern. Im Endeffekt war ich dann doch ganz zufrieden. Mehr war einfach nicht möglich in diesem Jahr.

.... und aus Sicht der SV Friedrichsort 

Aus Vereinssicht gab es für die Laufkollegen dieses Jahr nur wenige neue persönliche absolute Bestzeiten, die auch danach nicht wieder erzielt werden sollten. Arno Eckeberg erzielte diese über 5 und 10 km auf der Bahn mit 15:07 bzw. 32:05 Minuten und stellte damit gleich neue Vereinsrekorde auf. Über 25 km erzielten Gerhard Henneberg (*1952 - 1:46:11) und Helmut Budrus (*1939 - 1:52:43) absolute persönliche Bestmarken. Über die Marathon-Distanz gelang dies Bernd Nierobisch (*1961 - 2:57:56). Die Beteiligung an den Wettkämpfen war aus Vereinssicht jedoch wieder sehr hoch. In vielen Fällen konnten wir die meisten Starter eines Vereins stellen. Durch etliche Eintritte vergrößerte sich die Langlaufgruppe. Der Langlaufboom wuchs also auch bei der SVF. 


16,093 km 10 Meilen - 4. Kiel-Lauf am 10.09.89 (+ 2. Kieler Hochbrückenlauf am 24.09.)

Insgesamt 1667 Anmeldungen gingen bei der SC Fortuna Wellsee ein. Von 749 in der Wettkampfklasse finishten 547 Männer und 69 Frauen > also 616 gesamt. Von der SV Friedrichsort finishten insgesamt 31 Männer und 5 Frauen. Mit Arno Eckeberg in 52:38 Minuten stellten wir auch den Gesamtsieger. Peter Grams (0:58:47), Bodo Reiner (0:59:20) und Heimo Wundram (59:47) blieben noch unter 1 Stunde. Zeiten bis 1:10 Stunden erzielten Klaus Marquard (1:02:44), Michael Scheithauer (1:04:07), ich > Heinz Behrmann (1:05:06), Klaus Höfer (1:07:15), Annelie Obermüller + Werner Kindsmüller (beide 1:08:01), Stephan Breitkopf (1:08:05), Uwe Pohlmeyer (1:08:54), Ulrich Kluge (1:09:03), Gerhard Henneberg (1:09:11), Jörg Bassek (1:09:31), Jürgen Koch (1:09:38) und Rolf Obermüller (1:09:50). Über 70 Minuten brauchten Dietrich Huckriede (1:10:41), Henry Schelinski (1:11:09), Wolf-Rüdiger Kieker (1:12:23), Günter Falk (1:12:28), Stefan Köhn (1:13:16), Leuthold Bertling (1:13:53), Peter Baumgardt (1:14:56), Karl-Heinz Leowsky (1:16:13), Dieter Grimm (1:16:57), Martin Krohe (1:19:02), Marcel Hamann (1:19:19), Martina Baumgardt (1:21:42), Jürgen Baumgardt (1:22:29), Ünal Türker (1:23:47), Karl-Heinz Grams (1:24:01), Hubert Nierobisch (1:27:09), Elisabeth Kawohl (1:29:50), Katrin Wilke (1:30:14) und Christel Brunswiek (1:42:31). Mit meiner Zeit von 1:05:06 Stunden war ich nicht ganz zufrieden. Genau 3 Minuten langsamer als 1986 und 1988. Schon nach dem 1. Drittel rauf zur Forstbaumschule und dann immer weiter konnte ich keinen 4-Minuten Schnitt mehr halten. Und dann noch die Brunswiker Straße den 15. Kilometer bergauf. Nur noch eine Quälerei. Sehnte das Ziel herbei und war froh, als es vorbei war. Durchschnitt je km 4:03 Minuten. Immerhin noch der 24. Platz von 76 Finishern in der AK 35. Leider bin ich nicht im Besitz der Ergebnisse aus der Breitensportklasse: Ich wäre dankbar, wenn jemand im Besitz dieser ist und mir diese zum Kopieren kurz ausleihen kann.

Hier nun die Ergebnisse der Wettkampfklasse mit 547 Männern und 69 Frauen im Ziel:

        

Am 2. Kieler Hochbrückenlauf konnte ich wegen der Geburtstagsfeier von Schwiegervater nicht teilnehmen. Ich bin auch nicht einer Ergebnisliste Deshalb hier ganz der Bericht aus den Kieler Nachrichten vom 26. September.

    

Wöchentliche km Laufen (+Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 85(+30) - 68(+85)


 36,18 km - 9. Großer Plöner See-Lauf am 26.08.89

17 Staffeln a 10 Teilnehmer finishten. Die Frauenstaffel der SV Friedrichsort belegte den 2. Platz (von 3) in 2:53:17. Es siegte hier der TSV Klausdorf in 2:47:32 Stunden. Unsere schnellsten Männer waren leider verhindert, so daß wir von vornherein "nur" teilnehmen wollten und letztendlich den 6. Platz von 7 reinen Männermannschaften in 2:24:19 Stunden belegten. Es siegte hier die SG Athletico Büdelsdorf in 2:05:07 Stunden. Außerdem gab es noch 7 gemischte Staffeln. Da ich lieber lange Distanzen laufe, zog ich es vor, den kompletten See alleine zu umrunden, obwohl ich wegen Hüftbeschwerden  nach dem Gettorf-Lauf fast 6 Wochen gar nicht laufen hatte können und erst ab dem 16. Juli wieder vorsichtig mit dem Lauftraining begonnen hatte. Als Trainingsersatz bin ich viel Fahrrad gefahren. Wieder stellte ich mir zweifelnde Fragen: Was ist drin?! - was kann ich leisten?! - wie schnell bzw. langsam geh ich das Rennen an?! - nicht schon wieder einbrechen! Bei optimalen Laufwetter -nicht zu warm!- dann folgende Zeiten für die 5-km-Abschnitte bis km 35: 20:48 - 21:12 - 21:17 - 21:26 - 20:34 - 21:55 - 21:48 Minuten. Ich war dann mit meiner Endzeit von 2:34:00 Stunden ganz zufrieden, auch wenn es zum Ende hin etwas schwerer ging und langsamer wurde. Reichte immerhin zum 2. Platz (von 10) in der AK M35. Als Anerkennung gab es eine Kachel mit einem schönen Motiv sowie einen größeren Zinnteller. Matthias Kuchinke wurde in der M30 mit nur gesamt 4 -dafür aber allesamt schnelleren Finishern- Dritter mit 2:30:22 Stunden. Michael Scheithauer (6.M50 mit 2:38:59) und Dietrich Huckriede (11.M45 mit 3:04:00) waren die übrigen Einzelkämpfer der SV Friedrichsort. Hier nun die Ergebnisse vom 9. Großen Plöner See-Lauf:

 

Wöchentl. km Laufen (+Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 00(+117) - 00(+318) - 00(+307) - 00(+234) - 00(+285) - 12 - 68 - 50 - 80 - 95(+75) - 83(+120) - 86(+105) 


 25 km - 5. Gettorfer Langlauf am 04.06.89

2 Wochen nach dem Hamburg-Marathon, dem ein grippaler Infekt mit 5 Tagen Laufpause folgte. Danach jedoch am Wochenende 2 x tägliches Training -morgens je 12 bzw. 14 km Tempotraining und abends jeweils 22 km im langsamen 5-Minuten-Schnitt. Jetzt aber zu meinem 8. Lauf insgesamt und 3. mal über diese Distanz in Gettorf. Wetter um 16° bei bedecktem Himmel war okay. Welche Zeit könnte ich bringen. Etwas verunsichert war ich. Wieder mal unter 100 Minuten! Mal wieder ein Lauf, ohne zum Ende hin einzubrechen! Aber schon bei km 10 spürte ich wieder ein Nachlassen der Kräfte. Ich quälte mich zwar weiter, aber die 5-km-Zeiten stiegen zum Ende an auf bis zu 22 Minuten. Ich musste mich wieder von etlichen überholen lassen, was deprimierend ist. 1:43:40 Stunden im Ziel war zwar wieder eine Steigerung gegenüber dem Osterlauf in Neumünster vorhanden, aber immer noch weit weg von den 1:38-Stundenzeiten im Vorjahr. Reichte immerhin zum insgesamt 2. Platz der AK M35. 23 Finisher und damit jeden 7. der 166 stellte die SV Friedrichsort. Mit 14 % wieder der teilnehmerstärkste Verein. Unter 1:40 Stunden und auch vor mir waren die glorreichen 4: Arno Eckeberg als Gesamtsieger in 1:25:43 Std., Heimo Wundram (2.M40 in 1:34:09), Peter Grams (1:37:47) und Marcel Hamann (MJA in 1:39:26).

 

 

Nach mir folgten in dieser Reihenfolge: Klaus Höfer (1:45:14), Alfred Schippels (1:45:42), Ulrich Kluge (1:47:06), Benno Launert (1:50:37), Dietrich Huckriede (1:50:43), Rolf Obermüller (1:52:35), Helmut Budrus (1:52:43), Jürgen Koch (1:54,26), Peter Baumgart (2:01:36), Uwe Pohlmeyer (2:03:13), Willy Schröder (1.M65 in 2:03:22), Rolf Meyer (3.M60 in 2:04:09), Leuthold Bertling (2:07:14), Karl-Heinz Grams (1.M55 in 2:10:51), Stephan Breitkopf (2:13:00), Adolf Foss (2.M65 in 2:15:36), Karin Kluge (2:20:30) und Elisabeth Kawohl (3.W40 in 2:26:17). 

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 70 - 67


 4. Hanse-Marathon Hamburg am 21.05.89

 

  

9164 Männer und 773 Frauen hatten sich angemeldet, von denen 7770 bzw. 637 dieses Event mit 500.000 Zuschauern an der Strecke bei wieder purem Sonnenschein, aber etwas zu warmen Temperarturen, finishten. 15 Läufer, aber keine Frau, von der SV Friedrichsort finishten, der gleichzeitig als Landesmeisterschaft für Schleswig- Holstein gewertet wurde. In dieser Wertung wurden Arno Eckeberg 3. in der AK M30 mit 2:31:26 Std. genauso wie auch Willy Schröder -69 Jahre- in der AK M65 mit 4:10:39 Stunden. Es sollte der letzte Marathon/Ultra des Willy Schröder sein, denn er setzte sein Versprechen um, dann mit dem Marathonlauf aufzuhören, wenn er nicht mehr unter 4 Stunden einen Marathon finishen kann. Von 871 Männer und Frauen schaffte nur noch unser Bernd Nierobisch mit 2:57:56 Std.  eine Zeit von unter 3 Stunden. Als 1. nach 3 Stunden konnte ich mich mit 3:03:25 Stunden und Gesamtplatz 1030 noch 1 Sekunde vor Heimo Wundram platzieren und dadurch noch Platz nehmen in der 1. Mannschaft, die fünfte im Rahmen der SHLV-Meisterschaften wurde. Ulrich Kluge (3:16:47), Klaus Höfer (3:22:51), Dietrich Huckriede (3:30:51), Helmut Budrus (3:50:05), Benno Launert (3:50:48) Rolf Obermüller (3:51:30), Peter Baumgardt (3:57:17) und Stefan Köhn (3:59:09) kamen in dieser Reihenfolge noch unter 4 Stunden ins Ziel. Nur die drei Oldies Rolf Meyer (M60 - 4:09:26) und Willy Schröder (M65 - 4:10:39) verfehlten dieses Ziel knapp sowie Hubert Nierobisch (M60 - 4:52:54) deutlicher. In Anbetracht der warmen Temperaturen -bis 20° im Schatten und 35° in der Sonne-  hatte ich eine persönliche Bestzeit von vornherein ausgeschlossen. Ziel war trotzdem, unter 3 Stunden zu bleiben. Dieses klappte dann aber nicht ganz. Lag ich bei der Halbmarathonmarke noch punktgenau mit 90 Minuten auf 3-Stunden-Kurs, war mir hier schon bewusst, dass ich das bisherige Tempo nicht halten würde können. Dies bestätigten dann trotz quälenden Kampfes meine folgenden Zwischenzeiten, die immer mehr nachließen. Die letzten 10 km Richtung Süden dem Fernsehturm und der Sonne entgegen auf dem heißen Asphalt ließen auch meine Füße anfangen zu qualmen. Ab der 2 Hälfte und erst recht ab km 30 gingen meine 5-km-Zeiten um die 22:30 Minuten doch mehr in den Keller als geplant und ich hatte mein anvisiertes Ziel dann auch schnell aufgegeben. Abends wieder zu Hause verspürte ich unangenehmes Kribbeln im Hals.

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 111


 11 km - 6. Heikendorfer Fördelauf am 14.05.89

Vor diesem vom Streckenprofil zum Ende hin unangenehmen Lauf hatte ich wieder gehörigen Respekt. Sich bloß nicht auf den ca. ersten 8 km zu sehr verausgaben, denn die Anstiege kommen auf den letzten Kilometern noch, so meine Devise vor dem Start. Sollte aber wieder nicht so recht klappen, wie die notierten Zwischenzeiten ergaben. Motiviert vom Schleswig-Lauf 2 Wochen vorher war ich dann doch wieder zu schnell auf den ersten Kilometern, denn die km-Zeiten wurden mit über 4 Minuten am Ende recht mäßig. Immerhin hatte ich meine vor 2 Jahren hier gelaufene Zeit um 23 Sekunden auf 42:14 Minuten gesteigert. Reichte immerhin zum 54. Gesamtplatz und 11. von 33 Altersklassenplatz M35 von insgesamt 289 Finishern. Hiervon gehörten 14 der SV Friedrichsort an. Arno Eckeberg wurde mit 35:38 Minuten Gesamtsieger vor Lutz Sellmer (35:44) und Dirk Albrecht (35:58). Den 3. Platz in der Mannschaftswertung vervollständigten Bodo Reiner (38:40) und Marcel Hamann (40:45), der damit den 2. Platz in der Klasse mJA erzielte. Nach mir kamen von uns in dieser Reihenfolge die weiteren Vereinskollegen ins Ziel: Klaus Höfer (44:47), Dieter Grimm 50:48), Willy Schröder (51:33-2.M65), Leuthold Bertling (51:39), Willi Thoms (53:52), Gerhard Henneberg (54:48), Adolf Foss (56:01), Horst Bayerl (57:09), Uenal Türker (58:45) und als einzige Frau Karin Schlicht (1:06:58) ins Ziel. Gesamtsiegerin bei den Frauen wurde Christine Schlenz (43:12). Hier nun die Ergebnisse in der Reihe des Einlaufs:

                            

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 106 - 95


 12 km - 5. Schleswiger Stadtlauf am 29.04.89

In den 3 Wochen zuvor konnte ich gut und auch abwechslungsreich trainieren und war zuversichtlich, wieder besser in Form zu sein, um meine Zeit vom Vorjahr mit 45:33 Minuten an gleicher Stelle nicht nur wieder zu erreichen, sondern auch zu verbessern. Wollte aber auch nicht zu schnell angehen, um nicht wie in den Wettkämpfen zuvor, einzubrechen. Richtiges Timing war gefragt: Auf 3:57 und 3:32 folgten etwas vom Streckenprofil ansteigend km-Zeiten von 3:58 und 3:56 Minuten. Es folgten 3 km mit Zeiten um die 3:42 Minuten. Noch 5 km jetzt, die ich in identischen Zeiten von ca. 3:30 Minuten bis ins Ziel durchhalten konnte. Mit den zwischenzeitlichen Hochrechnungen war ich schon sehr zufrieden und mit der Endzeit von 44:00 Minuten war ich richtig happy. Bedeutete einen km-Schnitt von durchschnittlich 3:40 Minuten. Eine um über 90 Sekunden verbesserte Endzeit gegenüber dem Vorjahr und Platz 9 von 32 in der AK M35. Einschränkend musste ich jedoch später nach dem Erhalt der mir vorliegenden Ergebnisliste feststellen, dass Läufer wie z. B. Gerd Kurschus (42:04) wieder schneller als ich gewesen waren, die ich noch 20 Tage zuvor in Eckernförde hinter mir lassen konnte. Von insgesamt 330 Finishern aus insgesamt 94 Vereinen kamen auch 10 von der SV Friedrichsort ins Ziel. Podestplätze konnten Arno Eckeberg als Gesamt-4. und Sieger in der AK M30 in 36:50 Minuten und unsere Oldies Willy Schröder (55:30) als 2. der M65 und Rolf Meyer (57:25) als 3. der M60 erzielen. Vor mir im Ziel war von uns sonst nur noch Bodo Reiner mit genau 41:00 Minuten. Die auch über 10 Jahre älteren Ulrich Kluge (45:25), Klaus Höfer (47:30), Benno Launert  (48:37), Rolf Obermüller (50:27), Annelie Obermüller (57:58) und der 69-jährige Adolf Foss (68:40)  kamen in dieser Reihenfolge nach mir ins Ziel. Die Gesamtsieger: Bei den Männern gewann Holger Schwarz (35:42) von der LG Rönnau-Quellenhaupt mit Streckenrekord vor Volker Werner (35:47) von der LG Wedel-Pinneberg und Kurt Habicht (36:20) aus Bayern. Bei den Frauen gewann Dagmar Knudsen (41:44) ebenfalls mit Streckenrekord von der LAV Husum vor einer Dänin und Eva-Maria Lehmann (45:33) aus Berlin. 

        

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 115 - 82 - 62


 10 km - 1. Eckernförder Stadtlauf am 09.04.89

Gute Beteiligung in der Wettkampfgruppe mit 332 Männer und 67 Frauen im Ziel dieses Premierenlaufes. Zusätzlich hatten sich 300 Läufer/Läuferinnen über den 5 km-Schnupperlauf angemeldet gehabt.  Etwas verunsichert aufgrund meiner Zeit beim Lauf 2 Wochen zuvor war ich schon. 2 Runden a genau 5 km durch die Fußgängerzone, der Förde entlang und zum Hafen über die alte Holzbrücke waren zu absolvieren. 18:05 und 18:55 Minuten benötigte ich für die Runden und ergaben eine Zeit von genau 37 Minuten und Gesamtplatz 93 der gesamten 399 Finisher, aber wieder war ich zum Ende hin eingebrochen und hatte fast eine ganze Minute verloren. Zufrieden war ich so im ersten Moment nicht ganz. Als ich jedoch später nach dem Erhalt der Ergebnisliste erkannte, dass ich diesmal Läufer wie Gerd Kurschus und Helmut Holle, die noch 2 Minuten beim 3 Wochen vorherigen Crosslauf vor mir im Ziel waren, diesmal hinter mir lassen konnte, relativierte sich das Resultat hin zu mehr Zufriedenheit, zumal ja auch der km-Schnitt von 3:42 Minuten okay war. Andererseits waren aber wieder doch einige vor mir im Ziel, die ansonsten erst nach mir finishten. Eine Altersklassenwertung in Anbetracht unserer vielen "Oldies but Goldies" sollte es allerdings nicht geben. Vor mir von unserem trotzdem stark vertretenem Verein mit 17 männlichen und 4 weiblichen Finishern waren Arno Eckeberg als Gesamtvierter mit 30:59 Minuten, Bodo Rainer (34:58), Heimo Wundram (35:11), Marcel Hamann (36:06) und Olaf Zeissig (36:37). Zeiten von unter 40 Minuten schafften auch noch Klaus Marquard (37:25), Ulrich Kluge (38:39) und Alfred Schippels (39:10). Mit über 40 Minuten kamen Dietrich Huckriede (41:09), Rolf Obermüller (42:11), Helmut Budrus (42:19), Stephan Breitkopf (43:07), Leuthold Bertling (44:26), Rolf Meyer (46:55), Annelie Obermüller (47:06), Willi Thoms (47:56), Karin Kluge (50:24), Marion Harksen (50:31), Peter Baumgardt (50:45) und Elisabeth Kawohl (51:46) ins Ziel. Viele freuten sich über die guten Zeiten, aber andererseits fragten sich nicht wenige, ob die 10 km nicht etwas kurz geraten waren! Es siegten bei den Männern Holger Schwarz (29:50) vor Ulf Rathje (30:09) und Volker Werner (30:27) und bei den Frauen Dagmar Knudsen (36:30) vor Beate Burmeister (36:31) und Maria Ehlers (36:56).  NACHTRAG: Trotz meiner in meinen Augen unzufriedenen Leistung sollte ich auch in der Zukunft keine bessere Zeit über 10 km Straße mehr laufen, so dass ich über diese offizielle Distanz über 10 km Straßenlauf die persönliche Bestzeit erzielte und auch in den Folgejahren nicht mehr toppen sollte. Hier nun noch die 230 (von 332) schnellsten Zeiten der Männer sowie 46 (von 67) Frauen aus der 10-seitigen Ergebnisliste:

     

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 116 - 58


25 km LM - Osterlauf Neumünster am 25.03.89

Launisch mit 7 bis 8 Windstärken aus Westen zeigte sich das Wetter an diesem Ostersamstag. Gute Zeiten wurden vom Winde verweht, titulierte der "Startschuß". 41 Frauen über 15 km und 206 Männer über 25 km finishten für die LM-Wertung, wovon 7 der "SV Friedrichsort" angehörten. Unser Arno Eckeberg wurde in 1:23:52 Std. Gesamtzweiter und 1. der AK M30. Danach liefen von uns der 53-jährige Alfred Schippels (1:45:01) und auch Gerhard Henneberg(*52 - 1:46.11) noch vor mir ein. Nach mir folgten dann noch Klaus Höfer(*42 - 1:48:51), Dietrich Huckriede(*40 - 1:54:17) und Rolf Meyer (*27 - 2:09:05). Bei mir lief es gar nicht gut. Die Woche zuvor hatte ich zwar vorsorglich wegen kleiner Wehwehchen wenig trainiert, hatte aber dennoch mit einer Zeit von ca. 1:40 Std. gerechnet. Überwiegend Gegenwind auf den ersten 5 km bremsten meinen Lauf, was ich aber auch mit 20:45 Minuten noch okay fand, zumal mir ein Laufen im Windschatten eines anderen Läufers nicht gegönnt wurde. Auch für die zweiten 5 km benötigte ich genau die gleiche Zeit und ich fing doch an zu zweifeln, dies noch wieder aufholen zu können. 52:20 Minuten bei der Wende dieser Pendelstrecke zeigte dann meine Uhr an. Und so frisch fühlte ich mich auch nicht mehr. Würde der Rückenwind auf dem Rückweg mich noch pushen, machte ich mir Gedanken. Auch die 10:10 Min. der ersten 2,5 km der Rückstrecke waren noch 10 Sekunden langsamer als ein 4-Minuten-Schnitt auf den km. Was war los. Lag es tatsächlich am zu wenig Training in der Woche zuvor oder hatte der kräftezehrende Wind ganz einfach Schuld. Platt war ich. Entsprechend die letzten beiden 5-km-Abschnittszeiten bis zum Ziel mit 41:30 und sogar 22:14 Minuten, wobei mich am Ende sogar noch Gerhard Henneberg überholte und deprimierte. Meine Endzeit von 1:46:14 Stunden war sage und schreibe 8 Minuten langsamer als die 3 Läufe über diese Distanz im Vorjahr und nur 3 Sekunden besser als bei meinem allerersten Wettkampf genau 3 Jahre zuvor in Bad Oldesloe. Kleiner Trost und eine Urkunde dennoch: In der LM-Mannschaftswertung M30/35 reichte es zusammen mit Arno Eckeberg und Gerhard Henneberg zum 3. Platz.

   

Wöchentliche km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 90 - 35


9.900 m - Crosslauf Falkenstein Kiel am 11.03.89

Ausführliche Berichterstattung in den Kieler Nachrichten und dem Kieler Express. Von ca. 200 Anmeldungen finishten letztendlich bei tollem Wetter und idealen Laufbedingungen letztendlich 160 Starter in 13 Klassen um die Kreismeisterschaften Kiels, wie mir die vorliegende 10-seitige Ergebnisliste aufzeigt. Kreismeister auf der Mittelstrecke von 4.400 m wurde bei den Männern Arno Eckeberg in 13:28 Minuten. 4., 11., 12. und 14. wurden Bodo Reiner (14:53), Rainer Treudler (16:35), Rainer Mittelstädt (16:46) und Karsten Lübbe (17:34). Gerhard Henneberg (17:27) wurde 2. in der AK M35, der 12-jährige Boris Kawohl in 6:48 Minuten über 1.775 m Sieger der AK M12, die 8-jährigen Björn Ernst (3:07) und meine Tochter Lena Behrmann (3:09) in Ihrem 1. Wettkampf 5. und 6. in den AK´s. Bei den Frauen über 2.875 m erzielten die Friedrichsorterinnen Annelie Obermüller (*1942 - 12:54), Karin Kluge (*1944 - 13:28), Marion Harken (*1939 - 13:54) und Elisabeth Kawohl (*1948 - 14:41) die Plätze 4, 6, 8 und 10. Jetzt aber zur Langstrecke über 9.900 m, bei der in jeder der 9 Runden eine recht steile Wiesenpassage von je 100 m immer mehr die Oberschenkel schmerzen läßt. Abermals konnte ich nach 38:36 (1987) und dann 38:32 (1988) meine persönliche Bestzeit um 4 Sekunden auf 38:28 Minuten steigern und den Kreismeistertitel in der AK M35 gewinnen, obwohl die Rundenzeiten zum Ende hin immer etwas langsamer wurden. Unser Klaus Marquard wurde hier 2. in 38:57 Minuten. Unser Schnellster auf dieser Distanz aber war Heimo Wundram in 37:08 Minuten, was zum 3. Platz in der AK M40 langte. Matthias Kuchinke und Rainer Westerhelweg -beide M30- waren mit 36:30 und 36:45 Minuten zwar schneller, liefen aber noch für Ihre Vereine TSV Schilksee und Post SV Kiel. Weitere Friedrichsorter Teilnehmer waren Ulrich Kluge (40:09), Dietrich Huckriede (42:05), Jürgen Koch (42:29), Rolf Obermüller (42:55) und Benno Launert (43:57). In der Männerklasse -bis 29 Jahre- erzielten Starter der SV Friedrichsort die Platzierungen 7, 14 und 15. Dies waren Peter Grams (36:09!), Andre Demin (42:16) und Stephan Breitkopf (43:18). Insgesamt hießen die 12 Läufer mit den schnellsten Zeiten in dieser Reihenfolge auf der knapp 10 km langen Distanz mit 39 Finishern Lutz Sellmer (MHK 32:25), Dirk Albrecht (MHK 33:09), Manfred Tietje (M45 34:13), Henning Untiedt (MHK 34:33), Peter Zettl (MHK 34:52), der 18-jährige Marco Colmorgen (MHK 34:54), Kai Schneider (MHK 35:24), Dr. Jochen Ramlow (M45 35:32), Burkhard Kuhnigk (M45 35:49), Hans Nölting (M40 36:01), unserem Peter Grams (MHK 36:09) und Peter Kaers (M40 36:24).

Wöchentliche km Laufen (+Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 120 - 110 - 50(+13) - 20(+67) - 00(+135) - 43 - 75 - 85 - 100 - 60


 

 

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