Das Jahr 1987

5. Tarper Silvesterlauf am 27.12.87 (+ SVF-Silvesterlauf)

415 Finisher beim größten Silvesterlauf Schleswig-Holsteins, der auch bundesweit Beachtung in den Medien wie meiner Laufzeitschrift, dem "Spiridon" fand. Wir, die SV Friedrichsort, waren mit einem knappen Dutzend Startern angereist. Ein Jahr zuvor waren es noch 20 Teilnehmer der SVF gewesen. Dieser anspruchsvolle Lauf mit einem langen Crossanteil in der Mitte so kurz nach Weihnachten ist eine Herausforderung. Es lief schon nach einigen Kilometern sehr schwer. Meine Endzeit betrug dann auch "nur" 1:00:18 Uhr. Unter 1 Stunde hatte ich schon bleiben wollen. Vor allem der mittlere Abschnitt von km 5 - 10 machte mir mit 21:12 Minuten sehr zu schaffen. 18:40 und 19:36 Minuten für den 1. und 3. Abschnitt von 5 Kilometern war im Rahmen des Geplanten. Zu meinem Trost hatten auch andere ihre Mühe mit der Strecke. Vor mir mit Zeiten unter 1 Stunde konnten sich behaupten: Arno Eckeberg (52:12), Dieter Langmaack (55:52), Heimo Wundram (58:07) und Arnim Flügge (58:32). In Schach halten konnte ich immerhin Bodo Reiner (1:01:21)und Jörg Bassek (1:01:22). Die weiteren Friedrichsorter Finisher waren Gerhard Henneberg (1:05:07), Jürgen Koch (1:07:07), Peter Baumgardt (1:08:22) und Rolf Obermüller (1:10:05).

4 Tage später beim vereinseigenen Silvesterlauf mit anschließendem geselligen Heißgetränken sowie süßen und herzhaften Essensleckereien (Danke den backenden Läuferfrauen!) herrschte wieder eine prima Stimmung unter den 35 Aktiven. Unter anderem erzählte Peter Marx von seinen Erlebnissen der Teilnahme am großen New-York-Marathon und der 45-jährige Klaus Höfer von seinem 100-Kilometerlauf in 10:34:39 Stunden. 

Jahresrückblick aus Sicht der SV Friedrichsort

Im Marathonlauf über die 42,2 km erzielten folgende SVF-ler absolute persönliche Bestzeiten, die auch in den Jahren danach nicht mehr getoppt werden konnten: Heimo Wundram (*1945 - 2:37:25), Dieter Langmaack (*1946 - 2:41:41), Hans Hamann (*1949 - 2:43:25) und Karl-Heinz Leowsky (*1945 - 3:18:23). Über 25 km gelangen dies Heimo Wundram (*1945 - 1:32:19), Benno Launert (*1941 - 1:46:56), Jürgen Koch (*1940 - 1:48:39), Rolf Obermüller (*1939 - 1:51:18), Harald Spantig (*1947 - 1:52:26) und Karl-Heinz Leowsky (*1945 - 1:53:59). Bemerkenswert aber auch die Zeit des 17-jährigen Björn Neumann hier in 1:39:47 Stunden über diese 25 km in Bad Oldesloe am 5. April.

Persönlicher sportlicher Rückblick 

Insgesamt finishte ich 13 Wettkämpfe, in denen u. a. mit zwei Crossläufen im Winter, zwei Bahnläufen über 5 und 10 km im Frühllng, drei 25-km-Läufen und zwei Marathonläufen alles dabei war. Persönlich habe in diesem 2. Jahr auch zwei große Ziele erreicht. Am 26. April konnte ich beim 2. Hamburg-Marathon im 3. Marathon insgesamt mit 2:54:34 Stunden erstmals die Schallmauer von 3 Stunden unterbieten und über die 25 Kilometer 7 Wochen später in Gettorf gelang es mir, erstmals mit 1:39:23 unter der 100 Minuten-Grenze zu bleiben. Beide Leistungen konnte ich dann im Verlaufe des Jahres noch mal toppen. Auf der Bahn konnte ich über 5 und 10-tausend Meter mit 18:07 und 38:40 Minuten gar absolute persönliche Bestmarken erzielen. Mit insgesamt 4.419 Laufkilometern konnte ich allerdings auch ca. 500 km mehr und besser trainieren als in meinem 1. Jahr zuvor. Hinzu kamen auch noch 867 km Fahrradfahrtraining.

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 00 - 23 - 75 - 105 - 105 - 75


10. Quickborn - Lauf -25 km- am 15.11.87 (+ 11. Mfg5-Kiel-Marathon)

Große Beteiligung mit 840 männlichen und 105 weiblichen Finishern zum Jubiläum. Ein recht gewichtiger Laufschuh, den jeder Finisher erhielt, erinnert mich noch heute positiv daran. Negativ gesehen erinnere ich mich noch gut daran, daß ich mich im Ziel nach dem Lauf dort noch zu lange bei ungemütlichen naßkaltem Wetter aufgehalten habe, daß Ziel sich weiter weg und woanders befand als der Start beim Schulzentrum und daß ich mich noch irre verlaufen haben habe, um endlich schon völlig durchgefroren und frierend unter die Dusche zu kommen. Folge war danach eine mir dabei zugezogene fette Erkältung. Erfahrungen aber sammelte ich so für die Zukunft. 6 Teilnehmer von uns, auf 2 Fahrgemeinschaften verteilt, reisten dort auch an. Unser Bester, Dieter Langmaack, konnte mit 1:33:48 Std. als 3. in der AK M40 (von 151) sogar einen Podestplatz erringen. Danach kam Peter Grams (1:37:37) ins Ziel. Als Dritter von der SV Friedrichsort folgte ich in der mit 141 Finishern stark vertretenen AK M35 als 14. hiervon. Mit 1:38:15 Stunden konnte ich meine persönliche Bestzeit um 1:08 Minuten steigern, obwohl ich leider keine Zwischenzeiten stoppen konnte, weil kurz nach dem Start jemand unglücklich gegen meine CASIO-Uhr stieß und die Zeit stoppte. Bekam ich dann auch während des Laufs nicht wieder hin- und eingestellt. Bin also rein nach  Gefühl gelaufen. Klappte aber bis zum Ende hin gut. Alfred Schippels (M50) mit 1:43:16 verfehlte seine persönliche Bestzeit um 50 Sekunden. Matthias Kuchinke (1:48:16) bei seinem ersten Lauf über diese lange Distanz und Karl-Heinz Grams (2:19:25) waren auch zufrieden. Sieger wurde übrigens Roland Szymaniak (SV Tungendorf - 1:22:43 Std.) bei den Männern und die bereits der AK W45 angehörenden Marlies Schröder (1:42:55 Std.) bei den Frauen. Nachfolgend habe ich aus der mir vorliegenden insgesamt 22-seitigen Ergebnisliste die 2 Seiten mit den schnellsten 120 (von 141)  AK M35-Finishern eingefügt:

 

Aus der SVF-Info 04/87: Beim 11. Mfg5-Kiel-Marathonlauf am 18. Oktober gingen am 18. Oktober bei idealem Wetter über 300 Teilnehmer an den Start. In einem spannenden Rennverlauf erreichte Arno Eckeberg (2:31:13) den 2. Gesamtplatz 42 Sekunden nach Michael Radde und ebenfalls genau 42 Sekunden vor Hans-Erich Jungnickel. Bei den Frauen siegte die bereits 48-jährige Charlotte Hauke. Mit 2:59:44 Stunden blieb sie gut getimt unter ihrem persönlich gestecktem Ziel von 3 Stunden.

Hier nun die Ergebnisse der 17 SVF-ler in der Reihe des Zieleinlaufes: Dieter Langmaack (2:41:41 - 2.M40 - absolut persönliche Bestzeit!), Heimo Wundram (2:58:43), der erst 6 Wochen zuvor beim großen Berlin-Marathon mit 2:37:25 Stunden seine persönliche Bestzeit lief, die der bereits 42-jährige auch später nicht mehr toppen sollte, Ulrich Kluge (3:09:18), Benno Launert (3:16:53 -ebenfalls nur 6 Wochen zuvor 3:28:12 Std. in Husum Marathon gelaufen-), Jürgen Koch (3:17.42), Karl-Heinz Leowsky (3:18:23 - absolut persönliche Bestzeit!), Bernd Nierobisch (3:28:55), Rolf Meyer (3:29:57 -ebenfalls nur 6 Wochen zuvor 3:42:21 Stunden in Husum einen Marathon gefinisht-), Werner Kindsmüller (3:33:39), Gustav Falk (3:44:17), Peter Baumgardt (3:44:52), Herbert Gribb (3:50:13), Klaus Höfer und Ursel Langmaack (beide 3:50:26 - Ursel = 2. W30), Karl-Heinz Grams (3:55:09), Willy Schröder (3:55:18) und Hubert Nierobisch (4:10:44). 

Hans-Werner Hamann musste kurz vor Schluss auf Kurs 2:45 Stunden liegend den Lauf abbrechen und verhinderte somit ein noch um ca. 13 Minuten besseres Mannschaftsergebnis als die jetzt 8:11:37 Stunden, die aber immerhin zum 2. Platz führten. Ich selbst war nicht am Start > Begründung siehe am Ende des Berichtes zum Kiel-Lauf.

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 07 - 83 - 90 - 45 - 100 - 110 - 120 - 130 - 65


10 Meilen - 2. Kiel-Lauf am 13.09.87 (+ 7. Plöner-See-Lauf am 29.08.)

1500 Teilnehmer hatten sich wieder angemeldet. Erstmals gab es bei der Anmeldung und später in der Ergebnisliste eine Unterteilung in "Wettkampfgruppe" und "Breitensportklasse". In der Breitensportklasse gab es in der Ergebnisliste eine Einlaufliste nicht nach Zeit, sondern von "A" bis "Z" nach Nachnamen aufgelistet. 33 Läufer der SV Friedrichsort konnten sich über einen Zieleinlauf in der Wettkampfklasse freuen. Den Beginn unserer großen Truppe machte natürlich wieder der Husumer Hafentagelaufsieger über 10 km (32.47 Min.) Arno Eckeberg (54:36), gefolgt von Dieter Langmaack (58:37), Hans Hamann (1:00:40) Bernd Nierobisch (1:00:47), Bodo Rainer (1:02:20), Peter Grams (1:02:22) und mich (1:03:39). Nach mir kamen in folgender Reihenfolge ins Ziel: Arnim Flügge (1:04:45), Björn Neumann (1:05:38), Alfred Schippels (1:07:01), Benno Launert (1:07:16), Reiner Wiese (1:08:01), Hans-Jürgen Koch (1:08:11), Dietrich Huckriede (1:08:17), Ulrich Kluge (1:08:46), Michael Foss (1:09:26), Olaf Zeissig (1:10:48), Henry Schelinski (1:10:51), Gerhard Henneberg (1:11:39), Harald Spantig (1:12:34), Karl-Heinz Leowsky (1:12:40), Günter Falk (1:14:03), Rolf Meyer (1:14:08), Leuthold Bertling (1:14:16), Peter Baumgardt (1:14:28), Willy Schröder (1:14:46 - der zuvor in 1:37:21 Stunden über 21,1 km Erster in der M65(!) geworden war), Martina Baumgardt (1:18:54), Herbert Gribb (1:20:20), Ursel Langmaack (1:21:10), Hubert Nierobisch (1:22:48), Adolf Foss (1:24:08), Ünal Türker (1:25:09), Petra Kluge (1:25:40) und Roland Flinder (1:27:10). Jetzt aber zur Ursache, warum ich erstmals bei einem identischen Lauf eine langsamere Zeit als im Vorjahr (1:02:06) gelaufen bin. Seit dem 22. August plagte mich eine am 27.08. diagnostizierte Sehnenscheidenreizung über dem rechten Knöchel. Behandlung mit einem Zinkleimverband. Nicht mal mehr Fahrradtraining war bis zum Entfernen dieses Verbandes am 02.09. möglich. Dann wieder mit Fahrrad- und sich steigerndem Lauftraining begonnen. Den Lauf um den Großen Plöner See am 29.08., wo ich gemeldet war, mußte ich so leider absagen. Hier noch meine 5 km-Split-Zeiten des Laufes: 19:30 - 20:00 - 20:00 und 4:09 für die 1,093 km waren okay! Nach diesem Kiel.Lauf musste ich erneut eine 10-tägige Laufpause einlegen und ließ mich auch nicht für den 11. Marathon des MFG5 am 18. Oktober melden.

Nachfolgend alle Resultate der Finisher von der Wettkampfklasse:

         

Aus der SVF-Info 03/87: Erstmals hatten wir Staffeln beim "Großen-Plöner-See-Lauf" am 29. August am Start. Unsere Damen wurden Sieger der Frauenstaffel in 3:09:49 Stunden und unsere Herrenstaffel belegte knapp geschlagen den 3. Platz in 2:09:42 Stunden. In der Einzelwertung über die 37 km wurde der 57-jährige Alfred Schippels Sieger in der M50 mit 2:39:11 Stunden. Dietrich Huckriede (2:59:33) und Harald Spantig (3:09:29) waren die weiteren Einzelkämpfer. Bei den Damen liefen in der Staffel mit: Ursel Langmaack, Monika Hamann, Ronja Hamann, Karin Kluge, Petra Kluge, Martina Baumgardt, Wibke Koch, Elisabeth Kawohl, Alexandra Kawohl und Helga Wiese. Die Herrenstaffel setzte sich zusammen aus: Dieter Langmaack, Olaf Zeißig, Marcel Hamann, Arno Eckeberg, Ulrich Kluge, Klaus HöferJürgen Koch, Hans Hamann, Boris Kawohl und Arnim Flügge, dem aktuellen Landesmeister über 1500m in 3:58:80 Minuten. ICH WAR HIER NICHT AKTIV DABEI!  

von links 8 Läufer der Männerstaffel : Klaus Höfer - Ulrich Kluge - Hans-Werner Hamann - Karin Kluge - Hans-Jürgen Koch - Arnim Flügge (verdeckt) -Dieter Langmaack - Boris Kawohl

Der Start auf der Tartanbahn des Sportplatzes in der Marineunteroffiziersschule Plön

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 138 (+100Fahrrad) - 20 (+75) - 58 (+75) - 35 (+75)  


42,2 km - 6. Odense (DK) Marathon am 15.08.87

Mein erster Auslandsstart. Mit Arno Eckeberg, Bodo Rainer, Jörg Bassek, Hans-Werner Hamann, Arnim Flügge, und Olaf Zeisig ging es per 2 Fahrgemeinschaften mit dem Pkw am Vortag nach Dänemark auf die Insel Fünen. Hier auf einem Campingplatz zelteten und übernachteten wir. Besorgten uns die typischen dänischen roten Würstchen ect. zum Abendessen und improvisierten auch die Einnahme des Frühstücks morgens am Lauftag. Nicht gerade optimal für den Lauf. Trotzdem waren wir vier gute Marathonis und wollten eine optimale 3-er-Team-Mannschaftsleistung bringen. Ich fühlte und schätzte mich realistisch betrachtet als schwächstes Glied unseres Trios ein. 4 Runden a 10,55 km -beginnend in der Fußgängerstraße der mit 170.000 Einwohner drittgrößten Stadt Dänemarks- waren zu laufen. Man mußte gut auf die vielen Km-Schilder achten, um nicht durcheinander zu geraten. Meine 5-km-Abschnitte verliefen fast optimal mit folgenden Zeiten: 20:50 - 20:40 - 20:30 - 20:15 - 20:05 - 20:25 - 20:40 - 21:00 und 9:51 für die restlichen 2,2 km ergaben dann eine um 18 Sekunden verbesserte neue persönliche Bestzeit von 2:54:16 Stunden. Wo waren meine zwei doch sicher schnelleren Mitstreiter jetzt, guckte ich mich im Ziel suchend um. Dann entdeckte ich Hans-Werner Hamann (38:22), Arnim Flügge (40:13), Bodo Reiner (41:00) und Olaf Zeisig (40:33), die in 2:40:08 Stunden den 8. (von 31) Platz einer Männer-Marathonstaffel belegten. Gerade in dem Moment, wo ich von denen erfuhr, dass ich der 1. Friedrichsorter Marathoni im Ziel wäre, kam ganz überraschend erst Arno Eckeberg mit 2:59:07 Std. nach mir ins Ziel, weil es ihm in der letzten Runde schlecht ergangen war und sich übergeben mußte. Wo war jetzt der noch fehlende Jörg Bassek. Er war auf der letzten Runde völlig eingebrochen und hatte den "Mann mit dem Hammer" in der letzten Runde  erlebt. Seine Zeit -immerhin gefinisht! - nur 3:27:54 Stunden. So war ich völlig überraschend 1. unseres Trios geworden. Spät abends kehrten wir nach Friedrichsort zurück. Ein tolles Erlebnis, zumal ich bester deutscher Läufer geworden war, wie ich später stolz aus der "Spiridon" entnehmen konnte.

Wchtl. Laufkilometer (+ zusätzlich Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 36 - 93 - 90 - 46 - 76(+25) - 100(+100) - 141(+50) - 52(+150) - 74(+100)


3. Gettorfer Langlauf über 25 km am 14.06.87

Mein insgesamt 4. Wettkampf über 25 km. Zum 2. Mal Gettorf. Würde es diesmal klappen, die 1:40 Std.-grenze zu unterbieten. Das Rennen gut einteilen, war wichtig, so meine Erfahrungen. Mit 14 Grad nicht zu warm und der Nieselregen wäre vielleicht sogar angenehm. Für die ersten 5 km benötigte ich 19:55 und für die zweiten 19:45 Minuten. Jetzt bloß nicht schneller werden, machte ich mir ein bißchen Sorgen. Könnte sich am Ende noch rächen. 19:55 und 19:50 Minuten für den 3 und 4. Abschnitt waren okay und ich hatte sogar ein Polster von 35 Sekunden rausgelaufen. Meine Zuversicht wurde dann von km zu km immer größer. Kein Einbruch am Ende. 19:58 Minuten für den letzten 5-km-Abschnitt, der wie der erste Abschnitt wieder durch einen "aufgeweichten" Kilometer ging, ergaben dann 1:39:23 Stunden und den 30. Gesamtplatz. Aber "nur" den 13. Altersklassenplatz der M35 in der eindeutig stärksten Laufklasse. Damit hätte ich sogar die AK M30 geschlagen, dessen Sieger 11 Sekunden länger brauchte. Von 163 Finishern starteten sage und schreibe 31 von der SV Friedrichsort. Hiervon waren Arno Eckeberg (Gesamtdritter mit 1:26:00 Std.), Hans Hamann (1:35:07), Dieter Langmaack (1:35:11), Jörg Bassek (1:38:01) und Peter Grams (1:38:50) noch vor mir im Ziel. Podestplätze konnten aber Alfred Schippels (1:42:44 - 3.M50), Karl-Heinz Grams (2:07:50 - 2.M55), Hubert Nierobisch (2:07:54 - 3.M55), Willy Schröder (1:56:43 - 1.M65), Adolf Foss (2:17:56 - 2.M65), Ursel Langmaack (2:12:15 - 2.W30), Björn Neumann (1:42:42 - 2.MJA) und Martina Baumgardt (2:08:05 - 1.WJA) erkämpfen. Hier nun all die anderen Finisher in der Reihenfolge des Einlaufs: Klaus Höfer (1:44:00), Thomas Büll (1:45:47), Benno Launert (1:46:56), Jürgen Koch (1:48:39), Ulrich Kluge (1:49:56), Rolf Obermüller (1:51:18), Dietrich Huckriede (1:53:42), Karl-Heinz Leowsky (1:53:59), Peter Marx (1:54:10), Bernd Nierobisch (1:56:55), Peter Baumgardt (2:07:41), Karl-Heinz Grams (2:07:50), Leuthold Bertling (2:10:03), Gerhard Henneberg (2:15:38). Das gesellige Beisammensein gehört dazu. Ein langer Tisch wurde improvisiert gedeckt und es war alles vorhanden: selbstgebackene Brötchen, Hähnchenkeulen, Kuchen, Kaffee, Bier ect.. Ein fröhliches Picknick im jetzt trockenen Grünen draußen.

               

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 100+100km Fahrrad - 80+17 


12 km - 3. Schleswiger Stadtlauf am 30.05.87

Hier nun zuerst die Ergebnisse:

"Spiridon Schleswig" veranstaltete zum 3. Mal diesen Lauf. Unter den insgesamt 294 Finishern gemäß der mir vorliegenden Ergebnisliste befanden sich 13 Friedrichsorter. Abgesehen vom 67-jährigen Adolf Foss (59:50 - 2.M65) waren viele jüngere Friedrichsorter am Start. Boris Kawohl (10 km(!) - 43:50 - 1.mSC), Ronja Hamann (10 km(!) - 50:50 - 1.wSA) und Martina Baumgart (55:44 - 1.wJA) konnten Altersklassensiege erzielen. Aber auch Marcel Hamann (48:49 - 6.mJB) und Olaf Zeissig (43:59 - 3.mJA) konnten sich relativ weit vorne platzieren. Ursel (57:40 - 2.W30) und Dieter Langmaack (41:23 - 3.M40) schafften ebenfalls Podestplätze. Mit meiner Zeit von 44:30 Min. (3:42 Min/km) war ich ebenfalls zufrieden, da 10 Sekunden schneller im Schnitt als in Heikendorf 20 Tage zuvor. Und ganz einfach zu laufen ist dieser Rudkurs im Uhrzeigersinn ebenfalls nicht, geht es doch im ersten Viertel in der Nähe des Schloss Gottorf längere Zeit unangenehm bergauf und zum Ende noch über unebene Kopfsteinstraßen und -Bürgersteige in der Schleswiger Altstadt. Die weiteren Vereinskollegen Jörg Bassek (45:12), Werner Kindsmüller (46:58), Klaus Höfer (48:35) und Harald Spantig (50:25) konnte ich immerhin hinter mir lassen. Übrigens siegte bei den Frauen mit Streckenrekord die Husumerin Dagmar Knudsen (52:53) vor Mette Bang (45:45) und Angelika Brandt (46:15). Den Männersieg holte sich der Kieler Lutz Sellmer (38:03) vor dem Kölner Sven Riedesel (38:13) und dem 2. Kieler Michael Radde (38:23). 

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 111 - 140 - 58


11km - 4. Fördelauf Heikendorf am 10.05.87

Zum 4. mal richtete der LAV Heikendorf den Kieler Fördelauf aus. Vom Schulzentrum ging es für 239 männliche und 44 weibliche Finisher zuerst kreuz und quer Richtung Norden, bevor wir dann westwärts an die Kieler Förde auf den Fußweg kamen. Diesen beliefen wir dann einige Kilometer fördeeinwärts Richtung SW, bevor es dann bei ca. km 9 unangenehm steil bergauf wieder landeinärts ging. Richtung SO gelangten wir dann noch einmal wieder bergab ans Wasser, bevor es sich dann zum Schluß noch einmal hin zum Ziel anstrengend bergauf schleppte. Ich empfand den Lauf aufgrund der Steigungen im Schlußviertel als quälend schwer. Meine Zeit von 42:37 Min. (3:52 Min/km) ergab den 41. Gesamt- und 7. (von 18) AK-Platz der Männer/M35. Von der SV Friedrichsort finishten 13 Männer und Ronja Hamann als WJB-AK-Siegerin mit 49:02 Minuten. Mit Marcel Hamann -MJB- (43:05), Bjoern Neumann -MJA- (42:03) und Adolf Foss -M65- (57:16) konnten wir noch 3 weitere Siege feiern. Arno Eckeberg wurde, knapp mit 12 Sekunden Rückstand von Lutz Sellmer geschlagen, Gesamtzweiter (36:12). Hinter mir lassen konnte ich aber Olaf Zeissig (43:01), Jörg Bassek (43:53), Gerhard Henneberg (44:07), Benno Launert (44:42) und Klaus Höfer (46:27), die aber alle ebenfalls noch unter 50 Minuten blieben. Aber auch die älteren Friedrichsorter Willi Thoms (52:49 -M55-), Karl-Heinz Grams (54:32 -M55-) und Uenal Türker (55:17 -M50-) waren mit ihren Zeiten zufrieden. Den Gesamtsieg bei den Frauen holte sich die bereits 47-jährige Gudrun Salomon (43:42), wie ich der mir vorliegenden Ergebnisliste entnehme. Nachfolgend die schnellsten 209 der insgesamt 239 Finisher:

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 50


5000 m Bahn Dänischenhagen am 06.05.87

Ein Abendsportfest auf der neuen tollen Kunststoffbahn. Diesmal wollte ich meine Zeit von 19 Min. vom Vorjahr in Friedrichsort verbessern. Entsprechend mutig -auch aufgrund meiner Zeiten über die 10.000 m in Neumünster und dem Marathon in Hamburg 10 Tage zuvor ging ich das Rennen an. Aber der HH-Marathon hatte wohl doch etwas Substanz gekostet, denn es ging schwer und nach einigen Runden musste ich mich mehr und mehr quälen. Andere überholten mich. Ich sehnte das Ende herbei. Es reichte zwar mit 18:07,4 Minuten zu einer um 53 Sekunden besseren Zeit über diese Distanz, aber zufrieden war ich irgendwie damit gar nicht. Arno Eckeberg als Sieger, Heimo Wundram (1. M35) und Hans Hamann  waren vor mir im Ziel. Immerhin konnte ich Kurt Kawohl, Jürgen Koch und Peter Baumgardt hinter mir lassen. Des weiteren ist aus der SVF-Info 02/87 -leider ohne Laufzeiten- zu entnehmen, dass es wohl eine gute Beteiligung auch anderer Vereine gegeben haben muss, denn für Ronja Hamann (wSchA) reichte es nur zum 4. Platz in ihrer AK. Bei den wSchB jedoch konnte Alexandra Kawohl bei 8 Finishern den Sieg über 1000m genauso einfahren wie ihr Bruder Boris bei den mSchB, wo Leif Lindbeck den 6. Platz belegen konnte. Martina Baumgardt (wJgdA) fehlte nach dem Marathon 10 Tage zuvor die Frische und belegte über 800m nur den 2. Platz. Siege über 3000m konnten jedoch Marcel Hamann (mJgdB) und Olaf Zeisig vor Markus de Paz (mJgdA) erkämpfen, wo sich Björn Neumann nur mit dem 4. Platz begnügen musste.  

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 96


42,2 km - 2. Hansemarathon Hamburg am 26.04.87

Gut, intensiv und abwechslungsreich hatte ich dieses Jahr schon trainieren können und hoffte bei diesem Großereignis auf eine Zeit von erstmals unter 3 Stunden. Am Samstag vor dem Lauf war ich bereits mit der Bahn angereist, um mir die Startunterlagen abzuholen, mich auf der großen Läufer- und Marathonmesse zu informieren und mir viele Ausschreibungen und Einladungen von anderen Läufen zu besorgen. Auch vormittags das im Startgeld enthaltene Läuferfrühstück und nachmittags die Nudelparty ließ ich mir nicht entgehen, sollten doch die Kohlenhydratspeicher gut gefüllt werden. Abends fuhr ich dann kostenlos mit der HVV zu meiner in HH-Wilhelmsburg wohnenden Tante  zum Übernachten. Am Lauftag trafen wir 20 Friedrichsorter uns dann wie abgesprochen am vereinbarten Treffpunkt am Westende im 1. Stock der Halle 9. Es wurde gefachsimpelt, aber auch tiefgestapelt und letzte Tipps gegeben. Dann umziehen, die Kleiderbeutel im dichten Gewühl abgeben und sich zum Start begeben. Es gab wieder 3 Startstraßen > den Trialstart. Diesmal durfte auch ich aufgrund meiner Vorlaufzeit bereits vom Hauptstart in der Karolinenstraße starten. Es wurde wieder von 10 bis 0 runtergezählt und los ging es: Nur nicht zu schnell angehen und sich von den anfeuernden Zuschauermassen treiben lassen, so meine Devise. Reeperbahn, Rathaus Altona vorbei kam das km 5-Schild in Sicht. Meine Uhr zeigte 21:45 Min. an. Okay! Weiter dann die Wende und jetzt entlang der Elbchaussee Richtung Osten. Ich erblickte das Schild 10 km. Meine Splitzeit dieses Abschnittes 20:05 Min. Okay! - Aber schon fast zu schnell - Aufpassen! - Könnte sich am Ende rächen. Am Fischmarkt vorbei und dann tolle Stimmung entlang der Landungsabrücken und Speicherstadt. Km 15 erschien. 20:03 Min. Oje - hoffentlich nicht zu schnell - weiter durch den Tunnel beim Hbf. und einmal rum um die Binnenalster. Viele begeisterte Zuschauer bei dem schönen Wetter. Km 20 dann an der Außenalster. Meine Zeit für die 5 km etwas vorsichtigere 20:52 Min. Das paßte prima. Weiter jetzt Richtung Norden Richtung City Nord. 20:45 Min., 20:38 Min. und 20:40 Min. dann bis km 35. Immer fühlte ich mich noch okay. Und meine Zuversicht war schon längere Zeit immer größer geworden, es unter 3 Stunden zu schaffen. Hatte sogar ein gutes Polster herausgelaufen für den Fall des Einbruchs. Viele andere Läufer gingen jetzt bereits und es motivierte zusätzlich, noch laufen zu können und zu überholen. Etwas Mitgefühl hatte ich mit unserem Peter Grams, den ich ebenfalls eingebrochen bei ca. km 38 erkannte und überholte. Er sollte mit einer Endzeit noch 3:02:04 Std. noch mehr als 7 Minuten auf mich einbüßen. Rothenbaumchaussee und dann kam der Bahnhof Dammtor in Sicht. Das Schild Km 40 erschien. Meine Zeit für den 8. Abschnitt wieder 20:40 Min. 2,2 km noch. Ich könnte jetzt sogar gehen, um mein erklärtes Ziel noch zu erreichen. Aber es lief weiterhin prima und ich konnte das Tempo bis zum Fernsehturm und ins Ziel halten. 2:54:34 Stunden zeigte die große Zieluhr an. Ich war happy. Erstmals unter 3 Stunden und dann gleich so deutlich. 594. Gesamtplatz und 107. in der Altersklasse. Auch andere Friedrichsorter waren happy. Arno Eckeberg lief mit 2:32:23 Std. Vereinsrekord und auch der Mannschaftsrekord fiel zusammen mit den Zeiten von Hans Hamann (2:43:25 - persönliche Bestzeit, die der 38-jährige auch in späteren Jahren nicht mehr toppen sollte ) und Heimo Wundram (2:48:52). Von insgesamt 7542 Anmeldungen finishten 6440 Männer und 446 Frauen. 908 Männer und 16 Frauen blieben unter 3 Stunden. Nach mir als Vierter von unserem Verein liefen folgende Mitglieder wie folgt ein: Peter Grams (3:02:04), Marcel Hamann (*1971 - 3:25:13), Benno Launert (3:25:21), Dietrich Huckriede (3:28:25), Harald Spantig (3:33:12), Peter Marx (3:39:34), Herbert Gribb (3:41:01), Karl-Heinz Grams (3:50:00), Martina Baumgardt (*1971!) und Klaus Höfer (beide 3:58:14), Klaus-Michael Umlauf (4:04:27), Günter Falk (4:07:43), Willi Thoms (4:09:28), Hubert Nierobisch (4:09:29) und Peter Baumgardt (4:29:30) ANMERKUNG: Eine Woche später beim Bremen-Marathon hat der schon 52-jährige Alfred Schippels ebenfalls mit 2:58:18 Stunden eine tolle Zeit erstmals unter 3 Stunden und somit persönliche Bestzeit erzielt. Respekt!

   

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes:   93


10.000 m LM Bahn Neumünster am 18.04.87

Von diesem Lauf am Samstag vor Ostern bin ich leider nur im Besitz einer Urkunde, nicht aber einer Ergebnisliste. Aus dem Vereinsheft 2/87 der SV Friedrichsort kann ich nur entnehmen, dass es sich um die Seniorenmeisterschaften über 10.000 m auf der Bahn handelte und der 67-jährige Willy Schröder mit einer Zeit von 42:52,6 Min. Vizemeister der AK M65 wurde. Ob außer uns Beiden noch weitere Friedrichsorter am Start waren, kann ich leider nicht feststellen. Mit einer Zeit von 38:40,1 Minuten wurde ich 4. in der Klasse M35. Ich kann mich auch an den Rennverlauf und wie ich vom Zeitmanagement über die Runden kam und mir das Rennen einteilte, nicht erinnern, hatte mir aber -dies weiß ich noch genau!- vorgestellt, auf einer ebenen Bahn eine um ca. 1 Minute bessere Zeit laufen zu können. Von allen übrigen Wettkämpfen -nur von diesem nicht!- führe ich hierüber eine ausführliche Statistik über die Zwischenzeiten. Dieser Lauf über 25 Runden auf der Bahn war mein Erster. Da ich in den Jahren danach nie wieder diese Bahndistanz gelaufen bin, geht diese Zeit als meine persönliche Bestzeit in die ewige Statistik ein. Jedoch geht aus meiner Trainingsstatistik hervor, daß ich am Tag zuvor -Karfreitag- noch einen Trainingslauf über 22 km absolviert. Ob dieses für einen solchen kürzeren Bahnenlauf aufgrund der zu geringen Regenerationszeit und so mangelnder Frische so optimal war, sei jetzt im Nachhinein mal so dahingestellt!  

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 115 - 130 


25 km - Travelauf Bad Oldesloe am 05.04.87

Der erste Lauf, den ich nach 1986 ein zweites Mal laufen würde. Wieder 5 Runden a 5 km. Würde ich es diesmal schaffen, unter 100 Minuten zu bleiben. Dieses Ziel hatte ich mir vorgenommen, zumal ich auch gut und ohne Unterbrechungen seit Jahresbeginn trainieren konnte. Es war wieder stürmisch. 1. Runde 19:48 Min. - 2. Runde 20:10 Min. - 3. Runde 20:07 Min. - was war los - es lief sich schon wieder schwer! - 4. Runde nur 20:40 Minuten und die Hoffnung bereits aufgegeben. Letzte Runde dann wieder etwas erholt gehabt, aber mit den 19:49 Min. reichte es insgesamt nur zu einer Gesamtzeit von 1:40:34 Stunden. Wieder knapp vorbei an unter 1:40 Stunden. Immerhin der 18. von 53 Finishern in der M35. Aber vereinsintern landete ich damit als 7. nur in der 3. Mannschaft. Arno Eckeberg (1:25:24), Heimo Wundram (1:32:19 - absolut persönliche Bestzeit!) und Peter Grams (1:34:23) fehlten mit insgesamt 4:32:06 Std. nur 1:54 Minuten zum Mannschaftssieg. Auch Hans Hamann (1:36:58), Björn Neumann (*26.04.1970! > 17 Jahre! - 1:39:47!) und Dieter Langmaack (1:39:49) finishten noch jeweils unter 1:40 Stunden. Insgesamt konnten wir als große Laufgruppe mit 16 Finishern 5 Mannschaften und mit Martina Baumgart eine Frau der insgesamt 350 männlichen und 35 weiblichen Aktiven ins Ziel bringen. Hier die Reihenfolge des Zieleinlaufs der weiteren SVF-er: Alfred Schippels (*1935! - 1:44:07), Benno Launert (1:47.51), Marcel Hamann (*1971! - 1:48:09), Dietrich Huckriede (1:52:20), Harald Spantig (1:52:26), Herbert Gribb (1:54:58), Peter Marx (2:00:54), Martina Baumgardt (*1970! - 2:03:33) und Peter Baumgardt (2:21:57).

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes:  115 - 145 - 95 


9.600 m - Crosslauf LM Bad Segeberg am 15.03.87

Noch einmal Cross: Diesmal die Landesmeisterschaften. Kräftiger feuchter Schneefall und ein aufgeweichter schneebedeckter Boden sorgten für schwierige Laufbedingungen. 8 Runden a 1,2 km waren für meine Seniorenklasse zu durchlaufen. Es ging dabei auf und neben des großen Reit- und Turnierplatzes um oder über natürliche und künstliche Hindernisse. Eine Urkunde erhielten nur die ersten 3 jeder Altersklasse, aber aus dem mir vorliegenden "Startschuß", der monatlich erscheinenden Laufzeitschrift des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletikverbandes mit sämtlichen Ergebnissen aller offiziellen Meisterschaftsläufe kann ich folgendes entnehmen: Meine Endzeit von 36:43 Min. reichte leider nur zu einem Platz im hinteren Drittel des doch großen Lauffeldes der AK M35 mit alleine hier 25 Finishern. Immerhin ein Schnitt von 3:49 Minuten je km. Aber stimmte die Distanz je Runde wirklich genau?. Podestplätze konnten aber als 3. (von 13) der M40 Dieter Langmaack (33:46) und unsere "Oldies but Goldies" Willy Schröder (30:29) und Adolf Foss (36:40) in der M65 als 1. und 2. über 7.200m erkämpfen. Einen 4. Platz in der M60 erzielte Rolf Meyer. Weitere Finisher von uns waren über 7.200m Herbert Gribb (29:46 - M50) und Willi Thoms (31:25 - M55). Über 10.800 Meter gingen die Männer bis 30 Jahre auf die Strecke. Unter den hier mit 42 Finishern großem Teilnehmerfeld gelang Peter Grams ein 28. Platz mit einer guten Zeit von 37:32 Minuten.

Eingefügt habe ich die Resultate aus dem "Startschuß" auf den beiden längsten Distanzen.

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: 115 - 57 


9.900 m - Crosslauf Friedrichsort - Falkenstein am 28.02.87

Seit vielen Jahren werden Ende Februar bis Anfang März von unserem Verein im hügeligen Waldgelände am Falckensteiner Strand die Crosslauf-Kreismeisterschaften aller Klassen ausgetragen. Viele absolvieren hierbei sogar 2 Rennen über die Mittelstrecke (4400 m) und Langstrecke (9900 m). Ich meldete aber nur für die Langstrecke mit 9 Runden über je 1,1 km. Dabei geht es über Stock (Wurzeln) und Steine und je Runde eine ca. 100 m. lange Wiese bergauf. Dies spürt man von Runde von Runde mehr in den Oberschenkeln. Mit meiner Zeit von 38:36 Min. wurde ich zwar in meiner ab diesem Jahr neuen Altersklasse nur 4. der AK M35, aber es nehmen an solchen Läufen nicht nur die besten Läufer des gesamten Kreises, sondern auch darüber hinaus teil. Immerhin konnte ich von insgesamt 38 Finishern auf dieser Distanz den 16. Platz belegen. Durchschnitt je km 3:54 Minuten. Die anderen Friedrichsorter finishten wie folgt: Arno Eckeberg (Kreismeister MHK in 31:35 Min.) Rainer Westerhelweg (36:09 - M30), Jörg Bassek (37:02 - MHK), Peter Grams (37:32 - MHK), Hans Hamann (38:12 - M35), Ulrich Kluge (40:06 - M45), Benno Launert (40:13 - M45), Alfred Schippels (40:58 - M50), Rolf Obermüller (41:47 - M45), Jürgen Koch (42:01 - M45), Herbert Gribb (43:25 - M50), Willy Schröder (46:04 - Kreismeister M65) und Rolf Meyer (48:37 - Kreismeister M60). Hier nun noch die weiteren Finisher von uns auf den 2.875m, 3.300m und 4.400m langen Distanzen. Elisabeth Kawohl (15:38 - 2875m), Marcel Hamann (*1971 - 12:02 - 3.300m), über 4.400 m Dieter Langmaack (15:23), Markus de Paz (*1969 - 15:31), Björn Neumann (*1971 - 16:07), Karsten Lübbe (17:55) und Gerhard Henneberg (18:17)  Aus der SVF-Info 01/87 ist weiter zu entnehmen, dass es mit 200 Aktiven einen neuen Melderekord gab und sich das Wetter von seiner ungemütlichsten Seite mit viel Wind und Regen auf feuchtem Schnee eben über Null Grad Celsius zeigte. Kreismeister wurden von der SVF in ihren Klassen und kürzeren Distanzen auch noch Sylja Langmaack (SchD) und Alexandra Kawohl (SchB).

Hier die Resultate auf den beiden längsten Strecken von 4.400 m und 9.900 m:

Wchtl. Laufkilometer bis incl. des Wettkampfes: noch 1986: 00 - 00 - 00 - 15 - 54 - 77 - 80 - 90 - 93 - 98 - 31 ----- 1987: 96 - 90 - 97 - 102 - 105 - 113 - 107 - 87

 

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